Der Bau eines Gamepads
Dieses kleine, aber effektive Projekt empfehle ich allen, die wie ich nur selten spielen und dies möglichst ohne großen Stress genießen wollen. Lest selbst!
Material
Das Chaos zu bekämpfen...
Vor drei Tagen führte ich meine Zwerge wieder einmal in eine glorreiche Massenschlacht mit sage und schreibe 7 Spielern! Wie schon so oft hielten meine tapferen Truppen das Zentrum, während die von Bretonen verteidigten Flanken zerfielen. Die Niederlage schien nunmehr unvermeidbar und selbst das heldenhafte letzte Aufbegehren meiner Streitmacht konnte die völlige Vernichtung der Allianz aus Menschen und Stumpen durch die abscheulichen Rattenmenschen nicht verhindern!
Aber wie konnte es dazu kommen? Nicht kämpferisches Versagen oder fehlender Mut, noch die schiere Überzahl der Skaven waren der Grund, sondern das Chaos in unseren Reihen! - Nein! Nicht das Chaos, sondern das Ausfallen ganzer Spielphasen. Da auf der gegnerischen Seite nur zwei Spieler standen hatten sie dieses Problem nicht, doch wenn man zu fünft auf einer Seite kämpft, dann verfallen Angriffe von Gralsrittern, "Zorn des Khaine"-Sprüche und diverse andere Dinge, die durchaus zum Erfolg des eigenen Heeres beitragen könnten , nicht zuletzt Grund- Bann- oder Energiewürfel.
Die Idee
Beschämt fuhr ich also mit der Straßenbahn wieder nach Hause, über eine Methode grübelnd, sich dieses Stresses bei Mehrspielerschlachten zu entledigen. Da machte es klick! Warum keine Spielzuganzeige? Daheim angekommen kritzelte ich schnell eine Spielzuguhr auf ein Blatt Papier, auf der die Spielzugnummer, -Phase und -Phasenphase ablesbar war.
Um das Würfelproblem zu beseitigen entwarf ich noch eine Art Geländestück mit drei "Schachteln" für die entsprechenden Würfel.
1.) Der Rohbau
Zuerst zeichnete ich auf ein A3-Blatt die Umrisse des späteren Geräts, so wie die Stellen, an denen die Uhr und die "Schachteln" sein sollten. Hierbei benutzte ich meinen GW-Koffer als Unterlage, nicht zuletzt um sicherzustellen, dass das Konstrukt auch hineinpasst.
Das Ganze schnitt ich auf und übertrug es auf eine dünne Sperrholzplatte, welche ich dann nur noch aussägen und abschleifen musste.
Die Vierecke, welche beim Ausschneiden des Papiers entstanden waren klebte ich dann an den Stellen auf das Base, wo bald die Schachteln sitzen sollten. Dies verdeckt die Holzstruktur und lässt später sofort erkennen, wo sich die Dinger denn befinden sollen.
Nach diesem Schritt arbeitete ich schnurstracks weiter und schnitt aus Styrodur ein paar längliche Quader aus (12 an der Zahl - für jede Schachtel 4 ), welche ich dann noch zurechtschnitt und an die Ränder klebte(siehe Bild). Die Uhr sollte vorerst aus einem runden Stück Pappe bestehen (ca. 3,5cm Durchmesser).
Den Leim lies ich nun über Nacht trocknen und überlegte, wie ich weiter vorgehen sollte.
2.) Bedecke deine Leisten, Zeus...
Nach dem gründlichen (!) Austrocken konnte ich nun mit der Verspachtelung fortfahren, also mischte ich eine kleine Menge Moltofill und trug sie grob auf das Base auf.
Danach brachte ich das Gelumpe mit einem nassen Zeigefinger in Form, wobei ich, meinen persönlichen Vorlieben entsprechend, möglichst natürliche, sanfte Übergänge schuf. Dabei achtete ich darauf, keine Spachtelmasse in die Schachteln kommen zu lassen...
So far...
Die Weiterführung dieses Artikels wird folgen, sobald ich das Projekt fertig habe, also Freitag oder Samstag. Hier noch ein Bild zum Größenvergleich: :D
Bis zum nächsten Mal, euer Helge
Dieses kleine, aber effektive Projekt empfehle ich allen, die wie ich nur selten spielen und dies möglichst ohne großen Stress genießen wollen. Lest selbst!
Material
- Eine dünne Sperrholzplatte mit möglichst vielen Lagen
- Holzleim
- Spachtelmasse
- Werkzeug zur Bearbeitung
- Sand
- Farben
Das Chaos zu bekämpfen...
Vor drei Tagen führte ich meine Zwerge wieder einmal in eine glorreiche Massenschlacht mit sage und schreibe 7 Spielern! Wie schon so oft hielten meine tapferen Truppen das Zentrum, während die von Bretonen verteidigten Flanken zerfielen. Die Niederlage schien nunmehr unvermeidbar und selbst das heldenhafte letzte Aufbegehren meiner Streitmacht konnte die völlige Vernichtung der Allianz aus Menschen und Stumpen durch die abscheulichen Rattenmenschen nicht verhindern!
Aber wie konnte es dazu kommen? Nicht kämpferisches Versagen oder fehlender Mut, noch die schiere Überzahl der Skaven waren der Grund, sondern das Chaos in unseren Reihen! - Nein! Nicht das Chaos, sondern das Ausfallen ganzer Spielphasen. Da auf der gegnerischen Seite nur zwei Spieler standen hatten sie dieses Problem nicht, doch wenn man zu fünft auf einer Seite kämpft, dann verfallen Angriffe von Gralsrittern, "Zorn des Khaine"-Sprüche und diverse andere Dinge, die durchaus zum Erfolg des eigenen Heeres beitragen könnten , nicht zuletzt Grund- Bann- oder Energiewürfel.
Die Idee
Beschämt fuhr ich also mit der Straßenbahn wieder nach Hause, über eine Methode grübelnd, sich dieses Stresses bei Mehrspielerschlachten zu entledigen. Da machte es klick! Warum keine Spielzuganzeige? Daheim angekommen kritzelte ich schnell eine Spielzuguhr auf ein Blatt Papier, auf der die Spielzugnummer, -Phase und -Phasenphase ablesbar war.
Um das Würfelproblem zu beseitigen entwarf ich noch eine Art Geländestück mit drei "Schachteln" für die entsprechenden Würfel.
1.) Der Rohbau
Zuerst zeichnete ich auf ein A3-Blatt die Umrisse des späteren Geräts, so wie die Stellen, an denen die Uhr und die "Schachteln" sein sollten. Hierbei benutzte ich meinen GW-Koffer als Unterlage, nicht zuletzt um sicherzustellen, dass das Konstrukt auch hineinpasst.
Das Ganze schnitt ich auf und übertrug es auf eine dünne Sperrholzplatte, welche ich dann nur noch aussägen und abschleifen musste.
Die Vierecke, welche beim Ausschneiden des Papiers entstanden waren klebte ich dann an den Stellen auf das Base, wo bald die Schachteln sitzen sollten. Dies verdeckt die Holzstruktur und lässt später sofort erkennen, wo sich die Dinger denn befinden sollen.
Nach diesem Schritt arbeitete ich schnurstracks weiter und schnitt aus Styrodur ein paar längliche Quader aus (12 an der Zahl - für jede Schachtel 4 ), welche ich dann noch zurechtschnitt und an die Ränder klebte(siehe Bild). Die Uhr sollte vorerst aus einem runden Stück Pappe bestehen (ca. 3,5cm Durchmesser).
Den Leim lies ich nun über Nacht trocknen und überlegte, wie ich weiter vorgehen sollte.
2.) Bedecke deine Leisten, Zeus...
Nach dem gründlichen (!) Austrocken konnte ich nun mit der Verspachtelung fortfahren, also mischte ich eine kleine Menge Moltofill und trug sie grob auf das Base auf.
Danach brachte ich das Gelumpe mit einem nassen Zeigefinger in Form, wobei ich, meinen persönlichen Vorlieben entsprechend, möglichst natürliche, sanfte Übergänge schuf. Dabei achtete ich darauf, keine Spachtelmasse in die Schachteln kommen zu lassen...
So far...
Die Weiterführung dieses Artikels wird folgen, sobald ich das Projekt fertig habe, also Freitag oder Samstag. Hier noch ein Bild zum Größenvergleich: :D
Bis zum nächsten Mal, euer Helge
Kommentar