Hi,
Nachdem ich einige male darum gebeten wurde zu beschreiben wie ich mein TM male, werde ich dies hier nun tun. Im Vorraus einige Sachen.
Hier http://www.das-bemalforum.de/viewtopic.php?t=1464 wird bereits das Meiste was ich zu erzählen habe von Mark sehr genau beschrieben (da gibts auch Bilder ).
Das Problem das sich mir stellt, wenn ich beschreiben soll wie ich male liegt hauptsächlich daran, dass ich meist nicht in klar struckturierten Schritten vorgehe, sondern mehr oder weniger "drauf los" und dementsprechend chaotisch arbeite. Trotzdem hofffe ich dass die folgende Anleitung einigermaßen zielführend ist.
1. Nach einer weißen Grundierung wird die zu bearbeitende Fläche mit Boltgun M. bemalt.
2. An tiefergelegenen Stellen wird dem Metall mit stark verdünntem Catachan Green der Glanz genommen. Erhabenere Stellen werden mit Chainmail oder Natural Steel hervorgehoben. (dieser Schritt dient vornehmlich zur Orientierung und muss nicht wahnsinnig genau sein)
3. Mit stark verdünnten Inks werden nun Reflektionen auf dem Metall angebracht. Welche Farbe man hier verwendet hängt ganz vom persönlichen Geschmack und dem gewünschten Erscheinungsbild der Miniatur ab. Ich persönlich nehme meistens purple ink und green ink gemischt mit chetnut ink.
Prinzipiell gilt, umso heller der Untergrund umso besser ist die gewählte Farbe zu erkennen. Ebenfalls sollte man sich der durchaus "zerstörerischen" Wirkung von zu schwach verdünnten inks bewusst sein!
4.Jetzt werden die eigentlichen Schatten angelegt dazu werden mit verdünnter schwarzer Farbe die Stellen behandelt von denen man ausgeht sie seien weniger beleuchtet. Man kann dem Schwarz auch etwas Braun oder Grau beimengen was das ganze etwas weniger riskant macht (Ich experimentiere momentan mit speziellen "Verschmutzungsfarben" von Valejo, genannt "Tensocrom" die ich ebenfalls für geeignet halte).
5.Als nächstes werden noch einmal die erhabeneren Stellen zuerst mit Chainmail und dann mit Mithril Silver hervorgehoben und gegebenenfalls mit erneuten Wasches (mit Inks) ins "Gesamtbild eingepasst". Die Metallfarben sollten hier sehr stark verdünnt werden und nur sparsam eingesetzt werden.
6.Abschließend kann man sich noch mit diversen "Effekten" beschäftigen.
Ich verwende meist blazing orange, snakebite und bestial brown um Rost oder Dreck darzustellen und midnight blue, welchem immer mehr weiß beigemengt wird, um austretende Kühlflüssigkeit oder Kerosin darzustellen.
Das ist also in etwa meine momentane "Metallmalmethode" die sich allerdings schnell wieder ändern kann und mmn noch nicht wirklich überzeugend ist. Wer also etwas verbessern würde bitte sofort schreiben.
Wahrseinlich hab ich auch viel vergessen oder schlecht erklärt aber man kann ja nachfragen
Sorry auch noch für die fehlenden Bilder.
Gruß, Simon.
Nachdem ich einige male darum gebeten wurde zu beschreiben wie ich mein TM male, werde ich dies hier nun tun. Im Vorraus einige Sachen.
Hier http://www.das-bemalforum.de/viewtopic.php?t=1464 wird bereits das Meiste was ich zu erzählen habe von Mark sehr genau beschrieben (da gibts auch Bilder ).
Das Problem das sich mir stellt, wenn ich beschreiben soll wie ich male liegt hauptsächlich daran, dass ich meist nicht in klar struckturierten Schritten vorgehe, sondern mehr oder weniger "drauf los" und dementsprechend chaotisch arbeite. Trotzdem hofffe ich dass die folgende Anleitung einigermaßen zielführend ist.
1. Nach einer weißen Grundierung wird die zu bearbeitende Fläche mit Boltgun M. bemalt.
2. An tiefergelegenen Stellen wird dem Metall mit stark verdünntem Catachan Green der Glanz genommen. Erhabenere Stellen werden mit Chainmail oder Natural Steel hervorgehoben. (dieser Schritt dient vornehmlich zur Orientierung und muss nicht wahnsinnig genau sein)
3. Mit stark verdünnten Inks werden nun Reflektionen auf dem Metall angebracht. Welche Farbe man hier verwendet hängt ganz vom persönlichen Geschmack und dem gewünschten Erscheinungsbild der Miniatur ab. Ich persönlich nehme meistens purple ink und green ink gemischt mit chetnut ink.
Prinzipiell gilt, umso heller der Untergrund umso besser ist die gewählte Farbe zu erkennen. Ebenfalls sollte man sich der durchaus "zerstörerischen" Wirkung von zu schwach verdünnten inks bewusst sein!
4.Jetzt werden die eigentlichen Schatten angelegt dazu werden mit verdünnter schwarzer Farbe die Stellen behandelt von denen man ausgeht sie seien weniger beleuchtet. Man kann dem Schwarz auch etwas Braun oder Grau beimengen was das ganze etwas weniger riskant macht (Ich experimentiere momentan mit speziellen "Verschmutzungsfarben" von Valejo, genannt "Tensocrom" die ich ebenfalls für geeignet halte).
5.Als nächstes werden noch einmal die erhabeneren Stellen zuerst mit Chainmail und dann mit Mithril Silver hervorgehoben und gegebenenfalls mit erneuten Wasches (mit Inks) ins "Gesamtbild eingepasst". Die Metallfarben sollten hier sehr stark verdünnt werden und nur sparsam eingesetzt werden.
6.Abschließend kann man sich noch mit diversen "Effekten" beschäftigen.
Ich verwende meist blazing orange, snakebite und bestial brown um Rost oder Dreck darzustellen und midnight blue, welchem immer mehr weiß beigemengt wird, um austretende Kühlflüssigkeit oder Kerosin darzustellen.
Das ist also in etwa meine momentane "Metallmalmethode" die sich allerdings schnell wieder ändern kann und mmn noch nicht wirklich überzeugend ist. Wer also etwas verbessern würde bitte sofort schreiben.
Wahrseinlich hab ich auch viel vergessen oder schlecht erklärt aber man kann ja nachfragen
Sorry auch noch für die fehlenden Bilder.
Gruß, Simon.
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