REPLICATOR 2, der 3D Drucker fürs Wohnzimmer

[Werner001]

Mal etwas anderes....der 3D Drucker fürs Wohnzimmer. Die Jungs in den USA haben den Replicator etwas aufgebohrt und nun die 2nd edition auf den Markt geworfen. Diese ist bereits in Deutschland unter 1800 € (ja, ist ne Stange Geld) zu haben. Der bierkastengroße Drucker druckt aber auch in extrem großen Maßstäben und das ganze auch noch BIO !!! Habt ihr also eine Vegetarierin zu Hause oder esst selbst nur grüne Lebewesen, dann hängt der Haussegen nur "halbschief"...

Kein großartiges Einarbeiten notwendig, aufbauen und los...

Ok, man benötigt noch die files, die man dann druckt. Das bedeutet entweder selbst scannen oder auf den Portalen die Files downloaden. Die wichtigste Erfindung nach dem "Internet" wird nun erschwinglich!

https://store.makerbot.com/replicator2.html


Hier aus der Produktbeschreibung:

Der MakerBot Replicator 2 3D-Desktop-Drucker ist der ultimative 3D Drucker für jeden, ob Architekt, Ingenieur, Schüler, Student, Entwickler oder Lehrer.

Jeder MakerBot Replicator wird mit einem LCD-Display und einem Steuerkreuz im Video-Game-Stil ausgeliefert. Der LCD-Bildschirm zeigt Ihnen Statistiken und Kontroll-informationen, so haben Sie auch ohne den Einsatz eines PCs die volle Kontrolle. Mit dem SD Karten Slot, können Sie Ihre Modelle laden und direkt mit dem Drucken beginnen. Sie können den MakerBot leicht verstauen und überall mit hinnehmen – zum Beispiel als Partyüberraschung.


Der MakerBot Replicator 2 3D-Desktop-Drucker wurde so angepasst, dass er perfekt mit PLA arbeiten kann, dem erneuerbaren Biokunststoff, der zuverlässig und praktisch ohne jegliches Abschälen, Einrollen, Verrutschen oder Zusammenziehen auf der Bearbeitungsplatte haftet. Mit dem MakerBot PLA-Filament können Sie Prototypen in Profiqualität und extrem große Teile mit höchster Formstabilität herstellen. Zudem verbrauchen Sie 32 % weniger Energie als bei der Herstellung mit ABS-Filament. Auf dem Gebiet der Werkstoffe setzt das MakerBot PLA-Filament einen neuen Standard im 3D-Desktop-Druck.

Kosten für PLA-Plastikspulen: ca. 50 EUR zzgl. Versandkosten

"Wie viel kann man mit so einer 1 kg Farbspule drucken?"

Damit ihr eine Vorstellung davon haben, wie viel man mit einer 1 kg Farbspule drucken kann: das Material reicht aus, um beispielsweise 392 Schachfiguren (oder Minis in 32mm) zu drucken!

[Baphomet]

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Ist ja cooles Ding... aber als Partyüberraschung nur wenn du lauter Maler als Partygäste hast? :D

[-Matt Cexwish-]

AW: REPLICATOR 2, der 3D Drucker fürs Wohnzimmer

Leider sind der Replicator, Maker Bot, und sonstige "low budget" Drucker für unsere Zwecke nicht wirklich zu gebrauchen, da sie schlicht und ergreifend zu grob drucken... Für einen stufenlosen Volumenaufbau braucht man schon einen SLS Sinter (der irgendwo ab 120.000 EURO anfängt...^-^...)... Zum Glück gibt es aber einige gute Dienste (wie shapeways...), die Drucke für faires Geld drucken und verschicken... Ansonsten können wir uns wohl in ca. 10 Jahren dann über das Echte Ding für zu Hause freuen...

[Trull]

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wer mehr Infos möchte, hier eine Diskussion bei Gidian

http://gidian-gelaende.de/phpBB/view...cf1ebf3706fa56

[Fiddich]

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Also für grobe Bits ist das Ding durchaus zu gebrauchen. Ist nen nettes Gadget und meiner wird dieses Jahr auch noch geordert.

[RinGosTarR]

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Hi zusammen

Wir von Tabletop-Art haben uns den Vorgänger gekauft und dachten auch das grobe Bits schon gehen wenn man die noch nachschleift und poliert.

Glaubt mir alles was es gerade in dieser "Extruder" Technologie gibt ist für unseren (und auch größere Maßstäbe) total ungeeignet.
Da werden geschmolzene (runde)Kunststoffschichten aufgebracht und genau so sieht das Resultat auch aus wie Greenstuff Würste die man aufeinanderklebt.

Wir haben unseren sofort wieder abgestoßen :=)

[Lenzman]

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Hmm, wenn ich mit dem Ding mir nen Steak drucken kann dann wäre es was für mich :D. Oder ich warte lieber doch auf nen richtigen Replikator.

[Fiddich]

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Ok wenn die Quali so bitter ist dann lasse ich lieber mal die Finger davon. Bei Youtube sahen die Sachen eigentlich immer top aus.

[-Matt Cexwish-]

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Man kann tatsächlich schon Steaks drucken...:D... Ist aber sehr experimentell...

http://www.focus.de/wissen/technik/b...id_830184.html

[Darkside_LS]

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das Prinzip dieser Rapid Prototyping Technologie ist ja ganz einfach. Du hast ein beweglichen Druckkopf, der allerdings einen Kunststoffdraht aufschmilzt und dann dort ablegt wo du ihn haben willst. Dass dabei zwischen jeder Schicht eine kleine Rille entsteht ist ganz klar, da es sich ja nicht um ein Flüssigkeit handelt.

Deswegen ist dieses Verfahren für Miniaturen gänzlich ungeeignet !

[mortimer]

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Hi,
ich hab mal recherchiert und bin den Links gefolgt die man auf Gidian findet.
In Düsseldorf gibt es einen Verein der sich die Drucker selbst gebaut haben.

im 8. Post findet ihr den Bericht über den 3D-Drucker
http://garage-lab.de/aktuelles/

Es gibt wohl einen Bausatz dafür, allerdings befindet der sich laut der Wiki noch in der Entwicklung:
http://reprap.org/wiki/Prusa_i3

Das lässt aber hoffen das man doch etwas günstiger an so ein Teil rankommt. Und über den Verein in Düsseldorf dürfte man sicherlich die Infos bekommen wo und wie sie dieses Teil beschafft haben.

Es sieht auch so aus als könnte man mit diesem Drucker doch recht brauchbare Sachen machen. Leider kann man auf dem Bild nicht den Detail-Grad der kleinen Freiheits-Statue erkennen...

Also,
wer von euch wohnt in Düsseldorf und will mal bei denen vorbei schauen?

Grüße,
mortimer

[Darkside_LS]

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Also ich studiere Kunststofftechnik und habe mit solch einem Gerät in Holland gearbeitet, ist ist rein physikalisch nicht möglich mit einem Schmelzverfahren rillenlos zu printen. Ihr könnt es euch wie eine Heißklebepistole vorstellen, die dann die einzelnen Lagen übereinander packt.

Problematisch sind z.B auch Hohlräume oder Stege die ja gestützt werden müssen damit sie nicht durchhängen.

Dises Gerät ist eigentlich nur ein Technologierträger für Studenten, worin es um Programmierung und Verfahrensentwicklung geht.

Eine andere Variante des Printers gibt es mit 2 verschiendenen Kunststoffarten, einen auflösbaren Kunststoff der mit einer Lauge aus dem Objekt gelöst wird und einem der das eigentliche Objekt darstellt. Somit sind in sich bewegliche Objekte printbar.

Es gibt andere Verfahren z.b in einer Photoflüssigkeit die durch Licht/Laser aushärtet, die sind wesentlich detailierter, aber kosten unheimlich viel.

Auch wenn auf Videos die Oberfläche gut aussieht, dennoch hat sie unheimliche viele Rillen und ist in keinster Weise glatt !!!
Mfg

[DerSkuggan]

AW: REPLICATOR 2, der 3D Drucker fürs Wohnzimmer

Meine 10 cent zu diesem Thema. Gestern hatte ich die Möglichkeit - danke an den Hackerspace-FFM - mir diverse 3D Drucker und deren Ergebnisse live anzusehen und mit den Jungs mal eine Runde zu reden. War super interessant, besonders da dort die Open Hardware Variante im Einsatz ist und ordentlich gepimpt wurde, je nach Besitzer und Anspruch.

Also: Für Figuren wirklich nicht ernsthaft geeignet. Für die Konstruktion von Dioramenelmenten, bzw. für Grundformen davon scheint mir die Art von Drucker auszureichen und auch wenn man mal ein Ersatzteil benötigt. Die Oberfläche wird - wie geschrieben - auf Grund der Technik nicht wirklich glatt. Schleifen und Polieren ist möglich, aber aufwändig. Aber was spricht gegen eine dünne Schicht Milliput-Saft, um die Sache glatt zu bekommen? Ausprobieren ist da angesagt.

Dankenswerter Weise wurde mir angeboten, dass sie mir das eine oder andere Teil drucken würden. Kann auch direkt vor Ort geschehen. Jetzt liegt es an mir, etwas Zeit zu investieren für etwas, was ich gedruckt haben möchte. Wenn ich soweit bin, dann melde ich mich hier noch mal und präsentiere die Ergebnisse und meine persönliche Erfahrung.

Ach ja: Besucher sind beim Hackerspace-FFM immer willkommen, einfach mal auf die Webseite schauen. Hoffentlich lehne ich mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster. ;-)