AW: Erlerne erstmal die Grundtechniken!?
Pffffffffffffff :
Oh Mann wo anfangen.....
Also ich hab`s genauso wie der Stefan gemacht. Ich habe mich schlau gelesen (und das war echt mickrig was es dato zu lesen gab) und dann alle möglichen Techniken ausprobiert und auch bei mir ging`s nach hinten los, weil mir grundlegende Dinge einfach nicht klar waren.
Mein erstes OSL bestand darin orange Farbe (pur) auf eine blaue Robe aufzutragen mit dem Effekt dass ich eine blaue Robe mit dunkelorangen Flecken hatte. Yehaaaaa!!! Hätte mir mal irgendwer erklärt dass ich vielleicht erstmal die blaue Robe ganz normal aufhellen muss und danach auch das Orange nur verdünnt auftragen darf bzw. am besten auch noch mit Weiß vermischt und danach an den Rändern des Lichtscheines wieder mit Blau schattieren muss und das man da auch mal Farbe mischen muss (vor allem bei OSL!!!) um Übergänge hinzukriegen, dann hätte das alles bestimmt besser geklappt.
Wäre vielleicht auch noch nicht perfekt gewesen, aber schon mal mehr die richtige Richtung. However ich hab`s auch so gelernt durch try and error, schneller gegangen wäre es mit der entsprechenden Hilfe und genau diese gibt es hier und die Grundtechnik für OSL ist eben Licht malen. Egal welches.
Wie will man jemandem also jetzt beibringen ein OSL zu malen, wenn man diesen Schritt auslässt, überspringt....geht doch gar nicht. Bin da ganz bei Ildfus das eine Mantelkante aufzuhellen einfacher ist als ein OSL zu malen. Zumindest wenn es sich bei der Aufhellung um die Darstellung von weißem Tageslicht handelt denn da braucht man bei blauer Kleidung nur das Blau mit Weiß vermischen für die benötigten Farbabstufungen.
Bei einem orangen OSL auf blauer Kleidung wird`s richtig lustig. Da muss man Weiß, Orange, Rot, Gelb, Blau, Dunkelblau miteinander mischen und das alles auch noch so das es ganz und gar überzeugend aussieht also in Farb Anteilen die bereits auf der Palette schon Stress machen, nicht davon zu reden was für ein Theater das auf der Mini macht. Ein bißchen zuviel hiervon oder davon und schon ist der Effekt im Eimer.
Sagen wir es mal so: Wäre ich noch ein Anfänger, würde ich mich tierisch freuen über die ganze Hilfestellung hier im Forum. Schlussendlich liegt es ja an einem selber ob man diese Hilfe annimmt oder es doch auf die Art versucht wie man sich das denkt. Wird ja niemand gezwungen einen Rat anzunehmen.
Man gibt ja nur den Rat den man selber gerne an ähnlicher Stelle bekommen hätte. Aus den eigenen Erfahrungen heraus.
Ich hoffe nicht dass, das demotivierend oder Spaß mindernd wirkt. Das ist nicht die Absicht.
Alles was gesagt wird ist ja nur: "Wenn du das oder das erstmal lernst, dann wird dir das oder das leichter fallen." Das ist ja nur die Wahrheit, Tatsachen. Das ist genauso wie wenn einer Solo Gitarre spielen will wie Steve Vai, der muss ja nun auch vorher erstmal sämtliche Tonleitern auswendig lernen und flüssig spielen lernen, anders geht es halt nicht.
Natürlich kann man das auch sein lassen und jemandem direkt bei dem assistieren was er da grade versucht, nur ob derjenige das dann umsetzen kann ist die Frage. Ohne die Übung, die man dazu braucht und den Lernprozess den wir alle durchmachen mussten wird es wahrscheinlich nichts. Das erzeugt auch Frust. War bei mir jedenfalls so.
Das Empfehlen eines schrittweisen Vorgehens (das Eine vor dem Anderen zu lernen und zu üben) soll ja grade diesem Frust vorbeugen.
Es ist doch viel cooler, wenn man was erklärt bekommt, das versucht umzusetzen und das klappt dann auch oder?
Die Frage ist halt wo genau der Spaßfaktor bei jemandem liegt.
Macht es Spaß einfach was auszuprobieren und es nicht so hinzubekommen wie man möchte?
Oder ist es spassiger etwas mit Anleitung auszuprobieren und es hinzubekommen, zumindest wenigstens annähernd wie man wollte?
Die Frage die du hier aufwirfst ist ja diese: "Verderben wir den Neuen nicht vielleicht den Spaß am Malen, wenn wir so strikt nach Fahrplan vorgehen?"
Vielleicht. Vielleicht fühlt sich mancher dadurch zusehr in eine Schiene gepresst in die er nicht wollte. Nur was genau kann man da anders machen? Soll man einfach unterschlagen was man weiß? Der Rat "üben, üben, üben" kommt mir schon sonstwo wieder raus. Ich habe das echt gehasst wenn ich das gelesen habe, also zumindest wenn es ohne direkte praktische Anleitung wie ich es besser machen könnte kam.
Das will doch keiner hören. Da kann man nix mit anfangen. Sagen das etwas toll aussieht obwohl man denkt: "Grundgütiger!!!" Geht auch nicht. Erklären wie man ein OSL malt ohne dabei nicht gleichzeitig die Grundtechnik "Licht malen" zu erklären...geht auch nicht.
Oder noch besser: Rumnörgeln bis der Arzt kommt und nicht mit einem Wort erklären wie man es besser machen könnte. Das ist ja das Allerschlimmste.
Hier sind ja wenigstens alle nett!!! Hier wird ja konstruktives, freundliches Feedback gegeben. Viel leichter kann man es Anfängern eigentlich nicht mehr machen, jedenfalls nicht, wenn sie auch was lernen sollen und diejenigen die genau das wollen stellen ja meist auch schon die entsprechenden Fragen (auf die sie eine Antwort erwarten) und bitten ja sogar explizit um Rat.
Wo ich inzwischen vorsichtiger geworden bin ist bei Leuten die das alles eben nicht tun. Wenn da keine Frage im Post auftaucht, keine Bitte um Rat...dann isses vielleicht besser zu schweigen, zu sagen was einem oberflächlich betrachtet dazu einfällt oder die kostbare Freizeit an anderer Stelle zu investieren, bei Leuten die nach Rat fragen.
In aller Regel nehmen Letztere das ja auch meist sehr dankbar an und dann ist doch alles gut.
Von daher: Ich würde es mal davon abhängig machen was einer in seinem Start Post schreibt. Wenn da nix steht von "Vielleicht kann mir einer hier helfen" oder "Ich bräuchte mal euren Rat" oder "Kann mir einer sagen wie das oder das geht" oder "Ich wünsche Feedback, ehrliches, auch kritisches" dann würde ich den Rat Gebenden Zurückhaltung empfehlen.
Erfahrungsgemäss ist dann die Reaktion nämlich tatsächlich nicht positiv und da hat man es möglicherweise mit jemandem zu tun dem dann wirklich der Spaß abgeht, wenn man anfängt ihn zu "unterrichten".
Schliesse mich also auch hier den Anderen an: Kommt ganz drauf an. Je nachdem was einer hier von uns will oder eben nicht.
"Gib niemand ungebetenen Rat,
er könnte, wenn befolgt, missglücken,
und dir legt man die Schuld der Tat
als schwere Last dann auf den Rücken."
Autor unbekannt, steht in meinem Kinder Poesie Album. Der ist echt gut :
Ja und ausserdem kann es auch noch vorkommen das Menschen unerbetene Ratschläge als grenzverletztend empfinden. Da ist also wirklich Vorsicht geboten. Eine Lektion die ich erstmal lernen musste aber so langsam habe ich es drauf auf die Anzeichen zu achten.
Wenn man also nur denen Rat gibt, die explizit danach fragen, kann nicht mehr viel schief gehen.
Pffffffffffffff :
Oh Mann wo anfangen.....
Also ich hab`s genauso wie der Stefan gemacht. Ich habe mich schlau gelesen (und das war echt mickrig was es dato zu lesen gab) und dann alle möglichen Techniken ausprobiert und auch bei mir ging`s nach hinten los, weil mir grundlegende Dinge einfach nicht klar waren.
Mein erstes OSL bestand darin orange Farbe (pur) auf eine blaue Robe aufzutragen mit dem Effekt dass ich eine blaue Robe mit dunkelorangen Flecken hatte. Yehaaaaa!!! Hätte mir mal irgendwer erklärt dass ich vielleicht erstmal die blaue Robe ganz normal aufhellen muss und danach auch das Orange nur verdünnt auftragen darf bzw. am besten auch noch mit Weiß vermischt und danach an den Rändern des Lichtscheines wieder mit Blau schattieren muss und das man da auch mal Farbe mischen muss (vor allem bei OSL!!!) um Übergänge hinzukriegen, dann hätte das alles bestimmt besser geklappt.
Wäre vielleicht auch noch nicht perfekt gewesen, aber schon mal mehr die richtige Richtung. However ich hab`s auch so gelernt durch try and error, schneller gegangen wäre es mit der entsprechenden Hilfe und genau diese gibt es hier und die Grundtechnik für OSL ist eben Licht malen. Egal welches.
Wie will man jemandem also jetzt beibringen ein OSL zu malen, wenn man diesen Schritt auslässt, überspringt....geht doch gar nicht. Bin da ganz bei Ildfus das eine Mantelkante aufzuhellen einfacher ist als ein OSL zu malen. Zumindest wenn es sich bei der Aufhellung um die Darstellung von weißem Tageslicht handelt denn da braucht man bei blauer Kleidung nur das Blau mit Weiß vermischen für die benötigten Farbabstufungen.
Bei einem orangen OSL auf blauer Kleidung wird`s richtig lustig. Da muss man Weiß, Orange, Rot, Gelb, Blau, Dunkelblau miteinander mischen und das alles auch noch so das es ganz und gar überzeugend aussieht also in Farb Anteilen die bereits auf der Palette schon Stress machen, nicht davon zu reden was für ein Theater das auf der Mini macht. Ein bißchen zuviel hiervon oder davon und schon ist der Effekt im Eimer.
Sagen wir es mal so: Wäre ich noch ein Anfänger, würde ich mich tierisch freuen über die ganze Hilfestellung hier im Forum. Schlussendlich liegt es ja an einem selber ob man diese Hilfe annimmt oder es doch auf die Art versucht wie man sich das denkt. Wird ja niemand gezwungen einen Rat anzunehmen.
Man gibt ja nur den Rat den man selber gerne an ähnlicher Stelle bekommen hätte. Aus den eigenen Erfahrungen heraus.
Ich hoffe nicht dass, das demotivierend oder Spaß mindernd wirkt. Das ist nicht die Absicht.
Alles was gesagt wird ist ja nur: "Wenn du das oder das erstmal lernst, dann wird dir das oder das leichter fallen." Das ist ja nur die Wahrheit, Tatsachen. Das ist genauso wie wenn einer Solo Gitarre spielen will wie Steve Vai, der muss ja nun auch vorher erstmal sämtliche Tonleitern auswendig lernen und flüssig spielen lernen, anders geht es halt nicht.
Natürlich kann man das auch sein lassen und jemandem direkt bei dem assistieren was er da grade versucht, nur ob derjenige das dann umsetzen kann ist die Frage. Ohne die Übung, die man dazu braucht und den Lernprozess den wir alle durchmachen mussten wird es wahrscheinlich nichts. Das erzeugt auch Frust. War bei mir jedenfalls so.
Das Empfehlen eines schrittweisen Vorgehens (das Eine vor dem Anderen zu lernen und zu üben) soll ja grade diesem Frust vorbeugen.
Es ist doch viel cooler, wenn man was erklärt bekommt, das versucht umzusetzen und das klappt dann auch oder?
Die Frage ist halt wo genau der Spaßfaktor bei jemandem liegt.
Macht es Spaß einfach was auszuprobieren und es nicht so hinzubekommen wie man möchte?
Oder ist es spassiger etwas mit Anleitung auszuprobieren und es hinzubekommen, zumindest wenigstens annähernd wie man wollte?
Die Frage die du hier aufwirfst ist ja diese: "Verderben wir den Neuen nicht vielleicht den Spaß am Malen, wenn wir so strikt nach Fahrplan vorgehen?"
Vielleicht. Vielleicht fühlt sich mancher dadurch zusehr in eine Schiene gepresst in die er nicht wollte. Nur was genau kann man da anders machen? Soll man einfach unterschlagen was man weiß? Der Rat "üben, üben, üben" kommt mir schon sonstwo wieder raus. Ich habe das echt gehasst wenn ich das gelesen habe, also zumindest wenn es ohne direkte praktische Anleitung wie ich es besser machen könnte kam.
Das will doch keiner hören. Da kann man nix mit anfangen. Sagen das etwas toll aussieht obwohl man denkt: "Grundgütiger!!!" Geht auch nicht. Erklären wie man ein OSL malt ohne dabei nicht gleichzeitig die Grundtechnik "Licht malen" zu erklären...geht auch nicht.
Oder noch besser: Rumnörgeln bis der Arzt kommt und nicht mit einem Wort erklären wie man es besser machen könnte. Das ist ja das Allerschlimmste.
Hier sind ja wenigstens alle nett!!! Hier wird ja konstruktives, freundliches Feedback gegeben. Viel leichter kann man es Anfängern eigentlich nicht mehr machen, jedenfalls nicht, wenn sie auch was lernen sollen und diejenigen die genau das wollen stellen ja meist auch schon die entsprechenden Fragen (auf die sie eine Antwort erwarten) und bitten ja sogar explizit um Rat.
Wo ich inzwischen vorsichtiger geworden bin ist bei Leuten die das alles eben nicht tun. Wenn da keine Frage im Post auftaucht, keine Bitte um Rat...dann isses vielleicht besser zu schweigen, zu sagen was einem oberflächlich betrachtet dazu einfällt oder die kostbare Freizeit an anderer Stelle zu investieren, bei Leuten die nach Rat fragen.
In aller Regel nehmen Letztere das ja auch meist sehr dankbar an und dann ist doch alles gut.
Von daher: Ich würde es mal davon abhängig machen was einer in seinem Start Post schreibt. Wenn da nix steht von "Vielleicht kann mir einer hier helfen" oder "Ich bräuchte mal euren Rat" oder "Kann mir einer sagen wie das oder das geht" oder "Ich wünsche Feedback, ehrliches, auch kritisches" dann würde ich den Rat Gebenden Zurückhaltung empfehlen.
Erfahrungsgemäss ist dann die Reaktion nämlich tatsächlich nicht positiv und da hat man es möglicherweise mit jemandem zu tun dem dann wirklich der Spaß abgeht, wenn man anfängt ihn zu "unterrichten".
Schliesse mich also auch hier den Anderen an: Kommt ganz drauf an. Je nachdem was einer hier von uns will oder eben nicht.
"Gib niemand ungebetenen Rat,
er könnte, wenn befolgt, missglücken,
und dir legt man die Schuld der Tat
als schwere Last dann auf den Rücken."
Autor unbekannt, steht in meinem Kinder Poesie Album. Der ist echt gut :
Ja und ausserdem kann es auch noch vorkommen das Menschen unerbetene Ratschläge als grenzverletztend empfinden. Da ist also wirklich Vorsicht geboten. Eine Lektion die ich erstmal lernen musste aber so langsam habe ich es drauf auf die Anzeichen zu achten.
Wenn man also nur denen Rat gibt, die explizit danach fragen, kann nicht mehr viel schief gehen.
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