Wieder mal was Kontroverses, was dem Einen oder Anderen vielleicht sogar Magengrimmen verursachen wird. Mir gehts hier um die Bemalung von Figuren, die einzelen Stile und was man ggf. womit erreichen kann. Vorweg sei gesagt, daß ich hier vielleicht auch Anfängern ein gründliches Stück "Angst" nehmen will. Vor allem, wenn man bedenkt (ich habe früher genau dasselbe getan!), wie der durchschnittliche Anfänger vielleicht beginnt zu malen.
Man sieht wirklich bombastisch bemalte Figuren, stolpert über nicht Metall Metall Bemalung, sieht sich mit Problemen konfrontiert, die z. B. darin bestehen, daß sich Horizonte und Wolkenformationen in polierten Metallflächen auf Figuren spiegeln sollen und vielem mehr.
Meine gravierende Frage geht nunmehr dahin: Ist das alles realistisch? Sehen Figuren, sind sie maßstäblich verkleinert, WIRKLICH so aus? Wäre es nicht angemessener, sich zunächst mal mit der Maßstäblichkeit als solcher zu befassen? Wenn ich manche atemberaubend bemalten Figuren genauer betrachte, dann stelle ich z. B. Waffen fest, die auf 1:1 gebracht, knappe 50cm dick sein müßten (Schwerter, Speere und ander Hieb- und Stichwaffen), oder Knöpfe und Umhänge, die alles haben, bloß keine Maßstäblichkeit. Wenn solcherart Figuren, und, sind wir ehrlich, das trifft auf die meisten Figuren zu, dann noch mit allen Finessen der Kunst bemalt sind, dann geht für mich das Wichtigste überhaupt flöten: Die Natürlichkeit und ver allem der Realismus.
Selbst wenn solche Figuren mit einem gewissen Maß an Weathering versehen sind, ist diese Verschmutzung ebenfalls "sauber" und entbehrt jeder Realität. Und jetzt gehts richtig los: Viele Sammler legen genau für solche Teile manchmal ein Vermögen hin. Dies ist für mich gar nicht mehr nachzuvollziehen (habe mal einen NMM Reiter bei ebay gesehen, der für über 800 $ weggegangen ist. Kann ich persönlich nicht verstehen, da mir diese Figure viel zu künstlich ausgesehen hat.)
OK, ich selber male meine Sachen genauso, wie ich mir "Realismus" vorstelle: Verdreckt, verschrammt, mit maßstäblichen Details, wenn es sich irgendwie einrichten oder ändern läßt (ok, ich muss dazu sagen, WENN ich dann mal male.Momentan modelliere ich mehr, weils mir mehr Spaß macht, aber ich hoffe, im neuen Jahr auch mal wieder was zum Malen zu kommen).
Wie sieht das die Gemeinschaft? Wie seht Ihr die Kombination verschiedener Malstile um Figuren zu schaffen, die eindeutig über den Realismus hinausgehen?
Frank
Man sieht wirklich bombastisch bemalte Figuren, stolpert über nicht Metall Metall Bemalung, sieht sich mit Problemen konfrontiert, die z. B. darin bestehen, daß sich Horizonte und Wolkenformationen in polierten Metallflächen auf Figuren spiegeln sollen und vielem mehr.
Meine gravierende Frage geht nunmehr dahin: Ist das alles realistisch? Sehen Figuren, sind sie maßstäblich verkleinert, WIRKLICH so aus? Wäre es nicht angemessener, sich zunächst mal mit der Maßstäblichkeit als solcher zu befassen? Wenn ich manche atemberaubend bemalten Figuren genauer betrachte, dann stelle ich z. B. Waffen fest, die auf 1:1 gebracht, knappe 50cm dick sein müßten (Schwerter, Speere und ander Hieb- und Stichwaffen), oder Knöpfe und Umhänge, die alles haben, bloß keine Maßstäblichkeit. Wenn solcherart Figuren, und, sind wir ehrlich, das trifft auf die meisten Figuren zu, dann noch mit allen Finessen der Kunst bemalt sind, dann geht für mich das Wichtigste überhaupt flöten: Die Natürlichkeit und ver allem der Realismus.
Selbst wenn solche Figuren mit einem gewissen Maß an Weathering versehen sind, ist diese Verschmutzung ebenfalls "sauber" und entbehrt jeder Realität. Und jetzt gehts richtig los: Viele Sammler legen genau für solche Teile manchmal ein Vermögen hin. Dies ist für mich gar nicht mehr nachzuvollziehen (habe mal einen NMM Reiter bei ebay gesehen, der für über 800 $ weggegangen ist. Kann ich persönlich nicht verstehen, da mir diese Figure viel zu künstlich ausgesehen hat.)
OK, ich selber male meine Sachen genauso, wie ich mir "Realismus" vorstelle: Verdreckt, verschrammt, mit maßstäblichen Details, wenn es sich irgendwie einrichten oder ändern läßt (ok, ich muss dazu sagen, WENN ich dann mal male.Momentan modelliere ich mehr, weils mir mehr Spaß macht, aber ich hoffe, im neuen Jahr auch mal wieder was zum Malen zu kommen).
Wie sieht das die Gemeinschaft? Wie seht Ihr die Kombination verschiedener Malstile um Figuren zu schaffen, die eindeutig über den Realismus hinausgehen?
Frank
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