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Warning: session_start(): Cannot start session when headers already sent in /www/htdocs/w016f8be/das-bemalforum.de/includes/vb5/frontend/controller/page.php on line 71 Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen? - Das-Bemalforum

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Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

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    Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

    Guten Abend zusammen,

    ich habe mich den ganzen Nachmittag mit Fotografieren beschäftigt, weil ich in der Vergangenheit immer das Problem hatte, dass meine Fotos nicht gut genug waren.
    Deshalb habe ich mir heute eine einfache Fotobox gebaut und dann mal meine Digitalkamera besser kennengelernt. Ich habe eine Cyber-shot DSC-W170, nichts besonderes, aber sie muss reichen. :D
    Nach einer Menge Fotos habe ich mich entschieden auch mal GeOrcs Photoshop Tutorial zu lesen und habe es auf GIMP angewandt (wer suchet der findet ). Hier mal mein Ergebnis:
    Vorher


    Und nachher


    Ich bin in sofern zufrieden, dass man ordentlich was erkennen kann. Was ich wohl noch ändern muss, ist die Anzahl der Lampen. Ich habe nur meine eine Tageslichtlampe zur Zeit, aber da soll bald eine zweite her.

    Ansonsten bitte ich um Anregungen und Kommentare, was noch geändert werden sollte/kann.

    Cheers
    Markus

    PS.: Falls die Fotos bei euch auch nicht aufgehen (wie bei mir), einfach mit rechtsklick -> öffnen in neuem Tab/Registerfenster aufmachen.
    Zuletzt geändert von ionize; 19.01.2011, 23:41.

    #2
    AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

    Ich kämpfe auch ständig mit den Fotos, aber mehr als eine Lampe ist auf jeden Fall immer gut! Das muss nach meiner Erfahrung auch nicht noch eine Tageslichtlampe sein, obwohl das wohl optimal ist.

    Die Bearbeitung hat schon einen guten Effekt - nur, wenn du schon vorher mehr ausleuchtest, wird es auch mit GIMP einfacher bzw. hast du dann weniger bis gar keine künstlich erzeugten Schatten und die Farben müssten auch "echter" sein.
    Ich kenne deine Kamera nicht, aber hat die einen automatischen Weißabgleich? Oder kann man den auch manuell justieren?
    Toolinger bei CMON
    Me on Putty&Paint

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      #3
      AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

      Jahrelanger, berufsbedingter Umgang mit Photoshop hat mich im laufe der Zeit gelehrt; man kann sogut wie ALLES machen :D

      Der Scheideweg is dann bei den Mini-Bildern zwischen "korrektur" und "retusche"

      Aus nem mittelmäßigen Bild ner 6er Mini kann man durchaus nen 10er Bild zaubern. Aber das is ja nicht das was wir wollen.
      Farbverfälschung durch Umgebungslicht, bedingte Unschäfe, oder auch die beliebten Fussel die immer wieder auftauchen lassen sich eigendlich immer mit wenigen Handgriffen beseitigen.
      Wenn man dann aber anfängt noch digital an die Mini selber zu gehn sollte man schleunigst die Handbremse ziehn

      Also sollte doch die Vorbereitung fürs knipsen wesendlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Nachbereinigung.

      Grüße,
      Markus
      Die Existenz von Flammernwerfen lässt uns schliessen, dass irgendwer irgendwo irgendwann dachte:
      "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg!"

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        #4
        AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

        Zitat von Cash13 Beitrag anzeigen
        man kann sogut wie ALLES machen :D
        Hab deinen Schreibfehler mal korrigiert:
        Zitat von Cash13 Beitrag anzeigen
        man kann ALLES machen :grin:

        Ne, bei mir laden die Bilder komischerweise nicht..... also kann ich eigendlich nix dazu schreiben... nur:
        - Vorbereitung ist wichtiger als Nachbearbeitung

        - Anständige Tageslichtlampen bringen seeeeehr viel, mindestens 2, besser 3 für ein gutes Foto

        - Nicht anfangen Blendings etc. Nachzubearbeiten, maximal Belichtung und Weissabgleich/Farben korrigieren, ansonsten find ich es bescheisserei, man versucht ja ein realitätsnahes Abbild möglichst objektiv abzubilden...

        - Stativ hilft viel

        - Hintergrund ist auch nicht unwichtig, am besten nicht weiss (wirft Licht zurück und verfälscht meiner Erfahrung nach oft die Farben) Grau oder Dunkelgrau ist ideal. Das macht es auch kleineren Digicams oft leichter die richtige Belichtung zu treffen. Hier gibt es auch ein paar etwas ausgefallene Hintergründe. Wichtig ist auch dass der Hintergrund möglichst Matt ist.

        - Von der Belichtung am besten (bei den meisten Cams) etwas niedriger wählen guter Richtwert war für mich immer -1 (ist dieses Symbol)
        Zumindest wenn man eine gutes licht hat (3 Lampen) .....

        - Einen Lichtdiffusor verwenden, entweder eine Fotobox oder zB den Ikea Mülleimer (halbtransparenter Mülleimer, einfach vorne ein Loch reinschneiden, umdrehen, fertig)

        - Bei einer DSLR immer Rohdaten speichern (RAW...) und dann mit entsprechendem Programm arbeiten (zB. Lightroom wenn vorhanden...).
        Das minimiert den Qualitätsverlust.

        - Wenn die Mini es abkann (keine Blätter oder Akupunkturnadeln oder ähnlich empfindliche Sachen angeklebt) sollte man die Mini mit einem SEHR weichen großen Pinsel vom Staub befreien, oft nehme ich auch die Airbrush und sprühe einmal mit Druckluft auf die Mini um Staub und Fussel loszuwerden... man kann auch ne Druckluftdose nehmen Achja bei Airbrush checken ob noch Farbe drin ist ^^

        - Fotos anständig beschneiden,... nicht 80% Hintergrund, 20% Mini

        Hmm fällt mir noch was ein? Nein

        EDIT: Hab die Bilder jetzt doch anschauen können....
        Also du hast zu dunkel fotografiert, soviel kann man nicht ausgleichen ohne einen Qualitätsverlust wie man bei dem 2. Bild deutlich an den Highlights sehen kann bzw auch an den Farben. Sieht halt aus wie heller gemacht...
        Also nächstes mal lieber gleich heller Fotografieren....
        Perspektive ist meistens auch etwas höher besser bei Minis, also nicht unbedingt Augenhöhe ausser aus irgendwelchen künstlerischen Gründen
        Wie schon gesagt, heller Hintergrund ist nicht optimal.....
        Und zu guter letzt:
        Mehr aus der Mini rausholen anstatt mehr aus den Fotos rausholen macht generell mehr sinn

        Grüße,
        Raffa
        Zuletzt geändert von Picster; 20.01.2011, 00:50.

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          #5
          AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

          Hehe, jup, hast Recht
          Die Existenz von Flammernwerfen lässt uns schliessen, dass irgendwer irgendwo irgendwann dachte:
          "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg!"

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            #6
            AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

            Danke für die vielen Ratschläge. Ich denke mal, ich werde die Diffusionsbox aus dem MassiveVoodoo Tutorial mal basteln. Was meine Bemalkünste betrifft: "Ist in der Mache" Wobei ich halt immernoch nicht weiss, wo ich mit meiner Malerei hin will.

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              #7
              AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

              Ich hänge mich jetzt hier einfach mal mit dran mit meinen Fragen *grins*

              @Picster

              Wie stellst du die lampen denn auf Raffa? Ich habe nur 2 Tageslichtlampen und eine Fotobox. Ich hätte die Lampen jetzt links und rechts aufgestellt!?

              Was meinst du mit ?
              Perspektive ist meistens auch etwas höher besser bei Minis, also nicht unbedingt Augenhöhe ausser aus irgendwelchen künstlerischen Gründen
              Von schräg oben fotografieren oder?

              thx

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                #8
                AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                Hi.

                Das Licht sollte immer auch mit von vorne auf die Mini scheinen. Also bei mehreren Lampen jeweils von oben vorne seitlich. Halt so, dass die Mini am Ende bestmöglich ausgeleuchtet wird.

                Der Aufnahmewinkel ist eine Geschmacksfrage. Bei schlichten Einzelminis sollte eher von ganz leicht oben fotografiert werden, weil man so den besten Überblick über die Mini hat.

                Gruß
                "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen" - K.T.

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                  #9
                  AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                  Und auch hier mein Tipp als Foto-Laie: Versuch die Mini so auszuleuchten, dass kein Schatten an der Rückwand entsteht. Bei zwei Lampen evtl. so, dass eine Lampe von schräg-oben-links auf die Mini leuchtet und die andere von schräg-unten-rechts. Ich hab' die Lampen immer brutal nah an der Mini, kommt auch ein bisschen auf die Leuchtkraft an. Butterbrotpapier vor den Lampen soll auch gut sein.
                  Und die Kamera auf jeden Fall fixieren, sei es mit Stativ oder auf einem Buch und dann mit Selbstauslöser, das sollte Verwackeln verhindern.
                  Toolinger bei CMON
                  Me on Putty&Paint

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                    #10
                    AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                    Also meine gebastelte Fotobox sieht in etwas so aus

                    Wenn ich jetzt von oben links beleuchte, dann müsste ich um die Lampe noch ein Butterbrotpapier basteln, sonst wird ja die Mini direkt angestrahlt... hmmm dann hätte ich mir die Bastelei ja sparen können und lieber an der Mini weitermalen *grins*

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                      #11
                      AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                      Entschuldigung, dass mit der Box hab ich wohl überlesen... :oops:

                      Ich hab' mir auch mal so eine ähnliche gebaut, aber hat nicht so gut hingehauen. Vielleicht waren die Lampen auch zu schwach...
                      Mmh, da muss nochmal jemand was sagen, der eine solche Box richtig ausleuchten kann und damit Fotos macht.
                      Toolinger bei CMON
                      Me on Putty&Paint

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                        #12
                        AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                        Du sollst natürlich nicht direkt von vorn reinleuchten - dann macht die Box ja keinen Sinn. Also so wie du das aufgebaut hast passt es doch fast. Links und rechts die lampen so nah/ab vom Transparentpapier das die mini genug licht bekommt ab erben durch den diffusor keine Schatten erzeugt. Die Vorder Lampe Plazierst du an der oberen Kante so das sie eben noch durch das obere Transparentpaier leuchtet.

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                          #13
                          AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                          Hi.

                          Es ist tatsächlich viel einfacher, die Lampen mit Transparentpapier zu bestücken. Dann ist man auch bei der Beleuchtung flexibler.

                          Gruß
                          "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen" - K.T.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Wieviel mehr kann ich aus meinen Fotos rausholen?

                            Minis gut zu bemalen ist eine Sache, gute Fotos davon zu machen eine andere. Um letzteres geht es mir und da habe ich den alten Thread ausgegraben, weil das thematisch gut passt.
                            Ich möchte für das kostenlos erhältliche Picasa werben, obwohl es von Google ist (jetzt bin ich zum Saugnapf der Datenkrake geworden ) und die zwei-drei Punkte in der Anwendung erklären, die ich für grundlegende Verbesserungen vieler Fotos halte. Alles, was ich schreibe, beruht auf eigenen Erfahrungen und Recherchen, ist also weit von professioneller Anleitung entfernt.

                            Die meisten Fotos enthalten "eigentlich" alle nötigen Informationen, die es braucht, um eine Mini so zu präsentieren, dass andere etwas damit anfangen können, also Einzelheiten, Farben usw. zu erkenne. Das bedeutet, dass die Bereiche, in denen "die Tiefen absaufen" (also keine weiteren Informationen mehr als "schwarz" existieren), oder die Lichter ausbrennen (also keine weiteren Informationen mehr als "weiß" existieren), minimal bis nicht vorhanden sind. Ich sage "eigentlich", weil bei einem digitalen Foto das Vorhandensein aller Informationen nicht gleichbedeutend damit ist, dass diese im Bild auch alle angezeigt werden.

                            Ohne in die theoretische Tiefe zu gehen: Durch das JPEG-Format sind wir einerseits verwöhnt: Die meisten Einstellungen, Komprimierungen, Farbanpassungen etc. werden uns darin abgenommen. Andererseits lernen wir dadurch nicht, was eigentlich alles nötig ist, um aus den Rohdaten das Bild entstehen zu lassen. Wer mit RAW-Dateien arbeitet, muss aus den Informationen (die in etwa das 10-fache von JPEG-Daten betragen), die durch das Fotografieren entstanden sind, das gewünschte Bild erst herausarbeiten. Also: JPEGs "machen" uns das Bild, aber sie interpretieren damit zugleich auch. Um zwei Bereiche des Interpretierens, die wir im Nachhinein korrigieren können, geht es mir: Belichtung/Helligkeit/Kontrast und Weißabgleich.

                            Zwei Fotos habe ich unten angehängt. Die Mini ist vom "sheriff", das ursprüngliche Foto auch. Darauf sieht man - sehr wenig. Das zweite Bild hat eine kleine Korrektur mit Picasa hinter sich:

                            Nachdem wir Picasa geöffnet haben, suchen wir uns links in der Übersicht der Bilder das betreffende heraus uns holen es per Doppelklick ins Bearbeitungsfenster. Hier können wir links unten im Histogramm Anhaltspunkte dafür finden, wie das Bild belichtet ist. Abgeschnittene "Berge" am linken oder rechten Rand weisen auf Unter- oder Überbelichtung hin. Wie beim Histogramm H1 (das Histogramm zu Bild 1) zu sehen ist, ist das Bild nicht "an sich" unterbelichtet, es fehlen keine Informationen, es nutzt bloß nicht die volle "Range", an der rechten Seite ist jede Menge Platz.

                            Nehmen wir als erstes also das einfachste Hilfsmittel, die Schaltfläche "Auf gut Glück". Oftmals ist das schon vollkommen ausreichend. Hierbei wird unter anderem die Belichtung so gesteuert, dass sie die Range ausnutzt, zusätzlich versucht sich das Programm an Weißabgleich, Kontrast u.a. - die "einfach glücklich"-Optimierung für das "einfach glücklich"-JPEG-Format.
                            Wie schon gesagt: Meist reicht das schon!

                            (Ich korrigier dann oft noch nach: Oben neben dem Reiter mit dem Schraubenschlüssel befindet sich der Reiter mit dem Sonnensymbol für "Beleuchtungs- und Farboptimierung". Hier kann ich das Bild generell aufhellen, Highlights verstärken und Tiefen abdunkeln. Wenn auf einem Bild durch den "Auf gut Glück" Button schon einmal grob die Beleuchtung richtig eingestellt wurde, schaue ich, ob mir die wichtigen Bereiche gefallen. Nehmen wir z.B. ein Foto des lieben Nachwuchses auf dem Spielplatz: Das Bild ist generell richtig beleuchtet, er hat aber wegen der Sonne ein Cap auf, welches sein Gesicht beschattet. Nun greife ich mir den "Aufhellen"-Regler, ziehe ihn hoch, bis das Gesicht, um das es mir meistens geht, hell genug ist und ziehe hinterher mit dem "Tiefen"-Regler die dunkleren Bereiche wieder etwas herunter, mit anderen Worten: Ich erhöhe sanft den Kontrast.
                            Bei so kleinen Dingen wie Miniaturen, die in der Regel selbst mit einer Lampe genügend Licht erhalten, dass alles erkennbar sein dürfte, braucht es das meistens nicht.)

                            Die die Beleuchtung so verbessert wurde, schaue ich noch, ob der Weißabgleich passt. Eine digitale Kamera versucht, wenn im JPEG-Format geknipst wird, das zu tun, was unsere Augen-Gehirn-Kombi ständig tut, nämlich aus dem jeweiligen Lichteinfall die richtigen Farben herauszuinterpretieren, so dass bspw. ein Weiß als Weiß erscheint, auch wenn es unter orangem Kneipenfunzellicht fotografiert wurde. Das geht oft schief und die Bilder erhalten einen Farbstich, den das Original für uns nicht hatte. Wenn der "Auf gut Glück"-Knopf hier nicht schon ganze Arbeit geleistet hat, können wir auf dem "Beleuchtungs- und Kontrastoptimierung"-Reiter Hilfsmittel finden.

                            Da ist zum einen die Pipette. Haben wir etwas im Bild, das eine (zumindest annähernd) neutrale Farbe aufweist, können wir dem Programm mithilfe eines Klicks mit der Pipette auf den Bereich mitteilen: Das ist eine neutrale Farbe (Weiß oder Grau). Der Rest der Farben wird nun anhand dieser Referenz "eingestellt".
                            (Wenn man beim Fotografieren eine sog. Weiß- oder Graukarte mitfotografiert, hat man eine 100% neutrale Farbe als Referenz im Bild. Drapiert man diese außerhalb des benöotigten Bildausschnitts, kann man mit ihrer Hilfe später den softwareseitigen Weißabgleich vornehmen und sie danach wegschneiden.)
                            Eine zweite Möglichkeit ist der Farbtemperatur-Regler, mit dessen Hilfe ich ein Bild in wärmerem oder kälterem Licht erscheinen lassen kann.

                            Wie schon auf Seite 1 ausgeführt, sind die Grenzen zwischen Bildoptimierung (= ich sehe auf dem Bild das, was ich auch in der Realität zu sehen vermeine) und Bildmanipulation (= ich sehe auf dem Bild das, was ich in der Realität gerne sehen würde) fließend. Einem Bild ist daher nie zu trauen.

                            Ich hoffe, es kann jemand etwas hiermit anfangen.
                            Der Affe fällt nicht weit vom Stamm.

                            Kommentar


                              #15
                              Mehr Licht von Vorne!

                              Tach!

                              So, ich hab das hier jetzt nur mal schnell überflogen. Das Originalthema stammt ja noch von Anfang 2011! Also klassische Tread-Necromantie mal wieder. :mrgreen:
                              Ich möchte aber gerne noch etwas sehr Wichtige dazu ergänzen. Das Thema wird ja an sich auch nie alt.

                              Jetzt mal abgesehen von allen softwaretechnischen Möglichkeiten, die man heute so hat, um ein (Miniaturen)Foto etwas aufzupeppen, zeigt das Beispielfoto vom Sheriff doch eine ganz wichtige und essentielle Sache ganz klar: Die schonmal grundsätzlich nicht ganz korrekte Beleuchtungssituation als das Foto gemacht wurde! Licht ist nunmal die allerwichtigste Komponente, wenn wir etwas sehen wollen, sei es nun in der Natur oder auf einem Foto!

                              Das allererste Gebot, wenn man eine Figur vernünftig ablichten (und nichts anderes heisst Fotografieren ja schleisslich: "malen mit Licht", aus dem Altgriechischen ) will, ist, wie der Name schon sagt: Licht. Und davon kann man an sich nicht genug haben. Aber noch wichtiger ist es, dieses Licht auch aus der Richtung zu haben, aus der man das Foto machen will. Erst wenn wir genügend Licht (aus der Blickrichtung) auf unserem zu fotografierende Objekt haben, kommen im nächsten Schritt die techn. Einstellungen der Kamera zum tragen. Also Blende und Belichtungszeit.

                              Bei Sheriffs Foto kommt das Licht eindeutig eher von Oben, als von Vorne.
                              In diesem Fall ließ sich zwar mit der Histogrammfunktion das gesamte Bild etwas aufhellen, aber eines sieht man immernoch ganz deutlich: Die Vorderseite, insbesondere der Unterkörper der Miniatur, lagen beim Fotografiern deutlich im Schatten und das meisste Licht kam nur von Oben. Nach dem Anpassen des Bildes ist es zwar etwas besser geworden, aber auch das kann nicht ersetzen, schon beim Machen des Fotos direkt mit genügend Licht (von vorne) zu arbeiten.
                              Und so liegt selbst nach dem Aufhellen ein Teil der Figur immernoch im Schatten, bzw. ist dunkler und nicht so gut zu erkennen, wie andere Bereiche. Insbesondere, da dieser Teil auch noch zusätzlich dunkler bemalt ist, als der Oberkörper.
                              Wenn wir unser Modell aber in all seinen Details zeigen wollen, ist das natürlich keine gute Vorgehensweise. Es sei denn, man möchte die Figur in mysteriösem Halbschatten halten. Dann ist es völlig ok, so zu belichten. :mrgreen:

                              So, das war's erstmal zum Thema: "Mehr Licht von Vorne!"
                              Hier übrigens meine Art des Fotosetups, mit variablen Schreibtischlampen, die ich mir genauso auf mein Objekt zurechtbiegen kann, wie ich will. Also immer mindestens 2 Lampen aus der Kamerarichtung auf das Objekt.



                              Noch Fragen?

                              Gruß
                              Dirk

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