Heydihodidldio,
im Rahmen einer kleinen Zusammenarbeit mit dem guten Toolinger möchte ich euch gerne my way of Flussing zeigen. Kam wiefolgt:
Der Toolinger hat mich im Rahmen seines Projekts Kain Swiftblade angeschrieben, und mich gefragt, wie ich ein kleines langsam fließendes Bächlein machen würde, und ob ich ihm da ein paar Tipps stecken könnte. Nach kurzer Überlegung hab ich mir dann gedacht, eigentlcih ein guter Tutorialstoff, so hat er einen schönen Fluss und alle was davon Gesagt getan, Bse eingepackt, verschickt, und siehe da, 4 Wochen später (entschuldigung nochmal für den Zeitverzug, aber die Hühner kamen über mich , und die permanent Überarbeitung hat mich das Base zu Hause vergessen lassen, wodurch 14 Tage Stillstand waren ) war dann alles fertig und zurück. Jetzt gibts von mir eine Bilderstrecke in der ich den Ablauf erkläre. Also, Augen und Ohren auf und lets begin :D
So kam das, ganz nebenbei bemerkt absolut einwandfrei und superschön bemalte Base bei mir an:
Ich muss an dieser Stelle den Künstler nochmal loben, denn das was er uns in den letzten Monaten gezeigt hat ist absolut gigantisch. Da werden wir alle definitiv noch lange was schönes zu sehen bekommen. Meinen vollsten Respekt
Um ein Gewässer realistisch darzustellen, muss man sich immer erstmal Gedanken über Fließrichtung, Wellengang, Wasserwege und Gischtbildung machen. Große Internetsuchmaschinen halten da meißtens aufschlußreiche Bilder parat
Kombiniert mit einer relativ genauen Vorstellung des Umfangs den der Fluss auf der Base einnehmen soll, kann man dann relativ genau bestimmen wie viel Wasereffekt man brauchen wird.
Hat man sich darüber ein Bild gemacht, kann man auch schon mit der Arbeit anfangen:
Zu allererst wird der Rand, an dem das Wasser später zu sehen ist von Farbe befreit. Restlos!!! Das ist sehr wichtig. Warum?
Wenn man später die Schalung vom fertig ausgehärtetem Wassereffekt abnimmt, kommt man meißtens bis nie um das schleifen herum. dadurch das die Wasserkant und die Baserandkante direkt nebeneinander liegen, ist es unmöglich nur das Wasser und nicht den bemalten Rand zu schleifen, zumal man auch in verschiedenen Richtungen schleifen sollte, um tiefe Rillen zu vermeiden. Bei schleifen, was ja nix anderes als zwei Gegenstände aneinanderreiben bedeutet, erwärmit sich sowohl der Wassereffekt als auch die Farbe am Base. beides wird dadurch weich (geringfügig), und kann durch das Schleifpapier in den jeweils anderen Bereich getragen werden, weil es sich etwas lösen KANN. Ist das der Fall, so gibt es eine eklig matschig, klebrige Substanz, die nie mehr vom Wassereffekt weggeht. Es bilden sich schwarze Shclieren die wie ein, entschuldigt bitte , Nasenpopel auf ewig an der Wasserkante kleben. Einzig die schabende Kante eines Cutermessers kann hier Abhilfe schaffen, hinterlässt aber auch sichtbare Spuren.
Also einfach von vornherein wegschleifen, dann habt ihr das Problem erst gar nicht.
Ist die Farbe entfernt, kann man schalen. Ich verwende für diesen etwa 4m hohen Fluss einen ganz einfachen TESA-Streifen den ich anklebe. Durch die Struktur des Bases ist es allerdings nicht möglich rundherum auszuschalen, und die Gefahr ist groß das das Wasser einfach rausläuft. Hierbei gibt es zweierlei Möglichkeiten, die ich nutze um das auslaufen zu vermeiden:
1. verwende ich Pattafix um den äußersten Rand der Schalung an jede Kontur abzudichten,
2. lasse ich den fertig gemischten Wassereffekt eine halbe Stunde bis Stunde stehen, um ihn etwas anhärten zu lassen. Dadurch wird er so zähflüssig, das er sich nicht die Areit macht irgendwelche Mikrorisse zu suchen. Ein frisch gerührter, womöglich noch warmer Wassereffekt findet jede Pore und haut dadurch ab. Noch verbunden mit einem Kühlschank ist die Methode unfalschbar
Hier nochmal die Konturen, die ein umschließen nicht möglich machten, und auch doof ausgesehen hätte, wenn das Wasser außenrum gelaufen wäre. Sonst wären es Inseln und nicht Ufer eines Baches.
Und jetzt noch das abschließende PattaFix, hierbei darauf achten, das man nicht zu sehr drückt, weil sich sonst die Form des TESA-Films verziehen kann, und ihr so ein Ei und kein rundes Base bekommt
Ist die Schalung fertig, gehts an den Wassereffekt. Wie bekannt setze ich für diese Technik außschließlich den 2K Wassereffekt von NOCH ein, weil der einfach von seiner Aushärteeigenschaft am besten mit meiner Technik kompatibel ist. Zu beziehen z.B. hier. Für stehende Gewässer empfehle ich den PK-Pro Wassereffekt
einen winzigen Schuss Farbe in Form von siffgrün habe ich in den Fluß eingemischt, weil er durch eine sehr Erdige und bewachsene Umgebung fließt. somit werden wohl die ein oder anderen Pflanzenrestchen und Algen und Schlamm mitgespült.
Das wird jetzt eingefüllt, nachdem es wie oben beschrieben eine halbe Stunde angehärtet ist. Alles in den Kühlschrank, 8 Stunden warten, und dann kann man damit beginnen, mit der Rückseite eines Schaschlikspießes einige Wellige konturen in Fließrichtung in den Wassereffekt zu drücken. Am Skelett wird das Wasser etwas aufgestaut, und bricht sich dort ein wenig.
Dann wieder in den Kühlschrank und etwa Halbstündig den Erhalt der Wellenform kontrollieren und ggf nachbessern.
Nach ungefähr 24 bis 36 Stunden hole ich das ganze wieder aus dem Kühlschrank. Das mache ich sicherheitshalber erst so spät, weil der Wassereffekt im Kühlschrank nach 12 Stunden zwar auch schon fest ist, aber nach einer halben Stunde in der warmen Wohnung wieder flüssig wird, oder zumindest so weich das er wiedder volständig zerfließt. Hat man das nict im Auge ist die Wellenform dahin, und der Effekt dahin wenns dann hart ist. Deswegen lieber etwas länger warten.
Diesen Effekt kann man aber auch für sich nutzen. Hat man beispielsweise zu viel angerührt, nimmt man einfach eine Spritze, zieht den Restwassereffekt rein, legt das Ganze auf Eis und kanns bis zu einer Woche danach immer noch benutzen. Einfach rausholen, 10 Minuten auf die Heizung, und fröhlich weiter gießen
Jetzt ist das Base also raus. dann wird die Schalung abgemacht, und der Rand des Wassers geschliffen. Ich fange meist bei einem 240er Schleifpapier an und arbeite dann die Körnungen durch bis hin zum 2000er. Dann kommt eine Nagelpolierfeile zum Einsatz (danke hierfür nochmal an philip den ich den Tipp zu verdanken habe) und schließlich Wassereffekt von GW mit Wasser gemischt in zwei Schichten oder Glanzlack oder Haarspray als Abscvhluss drauf.
Dann kommt noch ein winziges bischen Gischt an die höchsten Wellenpunkte. Diese mache ich mit NOCH-Strukturschnee und einem Ohrstäbchen vorsichtig auf die ausgewählten Stellen.
Und fertig
Zurück zum Eigentümer
Noch einkleines NAchwort aus meiner Sicht:
Das Grundlegende Problem was wohl die meißten davor abschrecken lässt, kleine Teiche und Flüsse in ihre Bases einzubauen ist, das man bei Wassereffekt zu 99% nur einen einzigen Versuch hat. Mißlingt dieser, ist das Base hinüber. wäre nicht soooo schlimm wenn man das Wasser am Anfang machen könnte, geht aber nicht, weil man ja schon mindestens die Wasserstelle bemalt haben muss. Aber keine Angst, Üben Üben Üben und dann ins Base gießen. Ich hab meine ersten Wasserversuche in einem Tesawürfel gemacht ohne Base und drumherum, einfach einen nackten würfel geschalt un eingegossen. Und gekuckt was passiert. Bis ich meine Wellentechnik raushatte, gingen glaube ich Wassereffekt für 70€ drauf Geld das ihr euch durch Tuts sparen könnt, und Fehler die andere machen damit ihr sie nicht mehr machen müsst :D
Eh ichs vergesse:
Don´t forget the basing workshop
Diesmal wirds eine Livevohrführung dieser Technik inclusive Wasserfall und allem was dazugehört Verdemis sei Dank, das er sein Base zur Verfügung stellt :D ....Nur mal so angemerkt :D
Ich hoffe der eine oder ander kann die Technik für sich nutzen und würde mich natürlich über Feedback sowie Kritik freuen Immer weiter
LG The Artfist
im Rahmen einer kleinen Zusammenarbeit mit dem guten Toolinger möchte ich euch gerne my way of Flussing zeigen. Kam wiefolgt:
Der Toolinger hat mich im Rahmen seines Projekts Kain Swiftblade angeschrieben, und mich gefragt, wie ich ein kleines langsam fließendes Bächlein machen würde, und ob ich ihm da ein paar Tipps stecken könnte. Nach kurzer Überlegung hab ich mir dann gedacht, eigentlcih ein guter Tutorialstoff, so hat er einen schönen Fluss und alle was davon Gesagt getan, Bse eingepackt, verschickt, und siehe da, 4 Wochen später (entschuldigung nochmal für den Zeitverzug, aber die Hühner kamen über mich , und die permanent Überarbeitung hat mich das Base zu Hause vergessen lassen, wodurch 14 Tage Stillstand waren ) war dann alles fertig und zurück. Jetzt gibts von mir eine Bilderstrecke in der ich den Ablauf erkläre. Also, Augen und Ohren auf und lets begin :D
So kam das, ganz nebenbei bemerkt absolut einwandfrei und superschön bemalte Base bei mir an:
Ich muss an dieser Stelle den Künstler nochmal loben, denn das was er uns in den letzten Monaten gezeigt hat ist absolut gigantisch. Da werden wir alle definitiv noch lange was schönes zu sehen bekommen. Meinen vollsten Respekt
Um ein Gewässer realistisch darzustellen, muss man sich immer erstmal Gedanken über Fließrichtung, Wellengang, Wasserwege und Gischtbildung machen. Große Internetsuchmaschinen halten da meißtens aufschlußreiche Bilder parat
Kombiniert mit einer relativ genauen Vorstellung des Umfangs den der Fluss auf der Base einnehmen soll, kann man dann relativ genau bestimmen wie viel Wasereffekt man brauchen wird.
Hat man sich darüber ein Bild gemacht, kann man auch schon mit der Arbeit anfangen:
Zu allererst wird der Rand, an dem das Wasser später zu sehen ist von Farbe befreit. Restlos!!! Das ist sehr wichtig. Warum?
Wenn man später die Schalung vom fertig ausgehärtetem Wassereffekt abnimmt, kommt man meißtens bis nie um das schleifen herum. dadurch das die Wasserkant und die Baserandkante direkt nebeneinander liegen, ist es unmöglich nur das Wasser und nicht den bemalten Rand zu schleifen, zumal man auch in verschiedenen Richtungen schleifen sollte, um tiefe Rillen zu vermeiden. Bei schleifen, was ja nix anderes als zwei Gegenstände aneinanderreiben bedeutet, erwärmit sich sowohl der Wassereffekt als auch die Farbe am Base. beides wird dadurch weich (geringfügig), und kann durch das Schleifpapier in den jeweils anderen Bereich getragen werden, weil es sich etwas lösen KANN. Ist das der Fall, so gibt es eine eklig matschig, klebrige Substanz, die nie mehr vom Wassereffekt weggeht. Es bilden sich schwarze Shclieren die wie ein, entschuldigt bitte , Nasenpopel auf ewig an der Wasserkante kleben. Einzig die schabende Kante eines Cutermessers kann hier Abhilfe schaffen, hinterlässt aber auch sichtbare Spuren.
Also einfach von vornherein wegschleifen, dann habt ihr das Problem erst gar nicht.
Ist die Farbe entfernt, kann man schalen. Ich verwende für diesen etwa 4m hohen Fluss einen ganz einfachen TESA-Streifen den ich anklebe. Durch die Struktur des Bases ist es allerdings nicht möglich rundherum auszuschalen, und die Gefahr ist groß das das Wasser einfach rausläuft. Hierbei gibt es zweierlei Möglichkeiten, die ich nutze um das auslaufen zu vermeiden:
1. verwende ich Pattafix um den äußersten Rand der Schalung an jede Kontur abzudichten,
2. lasse ich den fertig gemischten Wassereffekt eine halbe Stunde bis Stunde stehen, um ihn etwas anhärten zu lassen. Dadurch wird er so zähflüssig, das er sich nicht die Areit macht irgendwelche Mikrorisse zu suchen. Ein frisch gerührter, womöglich noch warmer Wassereffekt findet jede Pore und haut dadurch ab. Noch verbunden mit einem Kühlschank ist die Methode unfalschbar
Hier nochmal die Konturen, die ein umschließen nicht möglich machten, und auch doof ausgesehen hätte, wenn das Wasser außenrum gelaufen wäre. Sonst wären es Inseln und nicht Ufer eines Baches.
Und jetzt noch das abschließende PattaFix, hierbei darauf achten, das man nicht zu sehr drückt, weil sich sonst die Form des TESA-Films verziehen kann, und ihr so ein Ei und kein rundes Base bekommt
Ist die Schalung fertig, gehts an den Wassereffekt. Wie bekannt setze ich für diese Technik außschließlich den 2K Wassereffekt von NOCH ein, weil der einfach von seiner Aushärteeigenschaft am besten mit meiner Technik kompatibel ist. Zu beziehen z.B. hier. Für stehende Gewässer empfehle ich den PK-Pro Wassereffekt
einen winzigen Schuss Farbe in Form von siffgrün habe ich in den Fluß eingemischt, weil er durch eine sehr Erdige und bewachsene Umgebung fließt. somit werden wohl die ein oder anderen Pflanzenrestchen und Algen und Schlamm mitgespült.
Das wird jetzt eingefüllt, nachdem es wie oben beschrieben eine halbe Stunde angehärtet ist. Alles in den Kühlschrank, 8 Stunden warten, und dann kann man damit beginnen, mit der Rückseite eines Schaschlikspießes einige Wellige konturen in Fließrichtung in den Wassereffekt zu drücken. Am Skelett wird das Wasser etwas aufgestaut, und bricht sich dort ein wenig.
Dann wieder in den Kühlschrank und etwa Halbstündig den Erhalt der Wellenform kontrollieren und ggf nachbessern.
Nach ungefähr 24 bis 36 Stunden hole ich das ganze wieder aus dem Kühlschrank. Das mache ich sicherheitshalber erst so spät, weil der Wassereffekt im Kühlschrank nach 12 Stunden zwar auch schon fest ist, aber nach einer halben Stunde in der warmen Wohnung wieder flüssig wird, oder zumindest so weich das er wiedder volständig zerfließt. Hat man das nict im Auge ist die Wellenform dahin, und der Effekt dahin wenns dann hart ist. Deswegen lieber etwas länger warten.
Diesen Effekt kann man aber auch für sich nutzen. Hat man beispielsweise zu viel angerührt, nimmt man einfach eine Spritze, zieht den Restwassereffekt rein, legt das Ganze auf Eis und kanns bis zu einer Woche danach immer noch benutzen. Einfach rausholen, 10 Minuten auf die Heizung, und fröhlich weiter gießen
Jetzt ist das Base also raus. dann wird die Schalung abgemacht, und der Rand des Wassers geschliffen. Ich fange meist bei einem 240er Schleifpapier an und arbeite dann die Körnungen durch bis hin zum 2000er. Dann kommt eine Nagelpolierfeile zum Einsatz (danke hierfür nochmal an philip den ich den Tipp zu verdanken habe) und schließlich Wassereffekt von GW mit Wasser gemischt in zwei Schichten oder Glanzlack oder Haarspray als Abscvhluss drauf.
Dann kommt noch ein winziges bischen Gischt an die höchsten Wellenpunkte. Diese mache ich mit NOCH-Strukturschnee und einem Ohrstäbchen vorsichtig auf die ausgewählten Stellen.
Und fertig
Zurück zum Eigentümer
Noch einkleines NAchwort aus meiner Sicht:
Das Grundlegende Problem was wohl die meißten davor abschrecken lässt, kleine Teiche und Flüsse in ihre Bases einzubauen ist, das man bei Wassereffekt zu 99% nur einen einzigen Versuch hat. Mißlingt dieser, ist das Base hinüber. wäre nicht soooo schlimm wenn man das Wasser am Anfang machen könnte, geht aber nicht, weil man ja schon mindestens die Wasserstelle bemalt haben muss. Aber keine Angst, Üben Üben Üben und dann ins Base gießen. Ich hab meine ersten Wasserversuche in einem Tesawürfel gemacht ohne Base und drumherum, einfach einen nackten würfel geschalt un eingegossen. Und gekuckt was passiert. Bis ich meine Wellentechnik raushatte, gingen glaube ich Wassereffekt für 70€ drauf Geld das ihr euch durch Tuts sparen könnt, und Fehler die andere machen damit ihr sie nicht mehr machen müsst :D
Eh ichs vergesse:
Don´t forget the basing workshop
Diesmal wirds eine Livevohrführung dieser Technik inclusive Wasserfall und allem was dazugehört Verdemis sei Dank, das er sein Base zur Verfügung stellt :D ....Nur mal so angemerkt :D
Ich hoffe der eine oder ander kann die Technik für sich nutzen und würde mich natürlich über Feedback sowie Kritik freuen Immer weiter
LG The Artfist
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