Greetings, fellow beings!
Ich habe mir kürzlich die sehr professionelle Photo Diffusions Box von Mark angesehen. Da wollte ich schon direkt in den Obi meiner Wahl, um mir das Ding nachzubauen. Nun bin ich nicht unbedingt der holzbegabteste Waldarbeiter unter der Sonne - da habe mich flugs an eine Anleitung erinnert, die ich irgendwann, irgendwo mal gesehen habe. Hier wurde auch eine Diffusionsbox gebaut, aber mit etwas 'einfacheren' Mitteln - bei weitem nicht so professionell wie bei Mark.
So, hier ist also die Anleitung dafür! Aber Achtung: bis zum Ende lesen - ich habe im Titel ein 'gewisses Extra' versprochen! Ich kann ja nicht immer nur Dinge posten, die es schon gibt - hier kommt was Neues! (Denke ich zumindest :P)
Die Rezeptur
- 3 DIN A3-Foam Platten
- ein scharfes Teppichmesser (oder Bastelmesser)
- insgesamt 3x A3 Transparentpapier (ich hab' 'ne Rolle gekauft)
- Tesafilm (breit und normales)
- das gewisse Extra wird erst am Ende verraten :P (es baut sich schon jetzt ein kaum auszuhaltender Spannungsbogen auf!)
Kosten: Ca. 6 Euro.
Die Zutaten zu unserem leckeren Photobox-Rezept
Die ersten Arbeitsschritte
1. Zwei der drei A3-Platten werden in jeweils zwei A4-Platten geteilt. Man hätte natürlich auch 4xA4 Platten kaufen können, aber die sind ca. 40% teurer
Aus der dritten A3-Platte wird eine Fläche von 29,7x29,7 herausgeschnitten (also ein Quadrat mit der Seitenlänge der langen Seite eines A4-Blattes; nicht im nächsten Foto enthalten).
Unglaublich, aber wahr: So sieht eine A4 Platte aus!
2. Nun wird aus drei der A4-Platten ein Rahmen geschnitten. Beim Schneiden hilft es, wenn das Messer in einen Hohlraum unter der Platte schneiden kann, da man sonst nicht ganz durch kommt. Ich habe hier die Rille in meiner GW Paintstation genutzt. Außerdem hilft ein Metall- oder Holzlineal, die Schnittrichtung gerade zu halten.
Ich habe so ca. 2 cm Rand an jeder Seite stehen lassen:
Messer durch Platte, nicht durch Finger!
Im Ergebnis gab es dann drei wundervolle, A4 Rahmen:
Diese Rahmen fallen bestimmt nicht aus demselben!
3. Nun wurden die Rahmen einfach mit Transparentpapier beklebt (etwas kleiner als A4, damit der Tesa-Film noch Platz hatte. Es hilft, das Transparentpapier zunächst an allen vier Ecken zu fixieren, damit es auch wirklich flach ist. Das war - so dumm es klingt - gar nicht so einfach, da sich mein Papier stark gewellt hatte.
Transzendente Transparenz!
Der Plan
4. Jetzt musste ich ein wenig nachdenken. Ich wollte sicher stellen, dass die ganze Konstruktion sich zusammenklappen lässt. Da ich nur Tesa-Film benutzen wollte (in diesem Fall breites und normales), ging ich nach folgender Skizze vor:
Thumbnail öffnen und im Explorer noch mal klicken, um vernünftig zu vergrößern!
Man sieht, dass ich zwischen den klappbaren Seitenelementen ca. 1cm 'Luft' lies, die ich beidseiting mit Tesaband beklebte. Wenn man nun die Seite nach vorne klappt, so ist sie fast bündig mit der Rückwand. Wenn man sie nach hinten klappt, hat sie mehr Spiel und man kann zwei Seitenteile übereinander falten. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. (Soll heißen, wenn ihr die Seitenteile bündig anklebt, dann sieht es zwar besser aus, aber ihr könnt die Box nicht mehr zusammenfalten).
Das 'gewisse Etwas'
Bevor der Spannungsbogen über alle Maßen strapaziert wird, hier die Auflösung:
Etwas was mich bei meinen bisherigen Fotos tierisch genervt hat, war, dass mein selbstgedruckter Farbverlauf-Hintergrund immer wegrutschte. Das Problem habe ich mit folgenden Zutaten gelöst:
- 1x 20x20mm Magnetbase (selbstklebend)
- einem aus Eisenfolie ausgeschnitten, ca. 20mm breiten Streifen
Beide Dinge gibt es auf 2legends (in der Rubrik 'Magnete').
Die Streifen wurden wie folgt angebracht (mit der weißen Seite nach oben, nur für's Foto umgedreht, damit man's besser sieht):
Und hier kommt das 'gewisse Extra'! Tadaaaaa!
Jetzt habe ich nur noch die 20x20mm Magnetbase in zwei gleiche, rechteckige Teile geschnitten und bei meinem Farbverlauf-Blatt oben und unten mittig auf der Rückseite aufgeklebt. So lässt sich der Farbverlauf in die gewünschte Position bringen, und nichts rutscht mehr! (patent pending; im Foto als rote Vierecke angedeutet)
Mit der Idee werd' ich reich! REICH! Mwahahaha!
Und nu' isse fertich!
Wie ihr seht, lässt sich mit sehr einfachen Mitteln eine solche Diffusionsbox bauen - und man muß nicht erst Wanderjahre als Zimmermann absolvieren. Wir machen es wie die NASA! Wir bauen Dinge mit Schere und Kleber zusammen!
Die obere Abdeckung habe ich gar nicht angeklebt, die lege ich einfach nur auf die aufgeklappte Box oben drauf. Ebola.
Diese Box hat das potential ganz GROß rauszukommen!
Und so sieht es aus, wenn sie Cola-Biert:
So sieht die Box aus, wenn sie nicht groß rauskommt, sonder klein...
Fazit
Ich habe ca. eine Stunde gebraucht, die Box zu machen. Etwas weniger, als ich gebraucht habe, die Fotos zu bearbeiten und alles hier niederzuschreiben :P Aber ich muss sagen, es hat Spass gemacht.
Das einzige, was jetzt noch fehlt, sind drei neue Lampen, die ich jeweils oben, rechts und links anbringen kann, damit meine Diffusionsbox auch was zu diffusieren hat.
Ich hoffe, euch hat diese Anleitung genau so viel Spaß gemacht, wie mir!
Stay hoopy!
Zaphod Beeblebrox
Ich habe mir kürzlich die sehr professionelle Photo Diffusions Box von Mark angesehen. Da wollte ich schon direkt in den Obi meiner Wahl, um mir das Ding nachzubauen. Nun bin ich nicht unbedingt der holzbegabteste Waldarbeiter unter der Sonne - da habe mich flugs an eine Anleitung erinnert, die ich irgendwann, irgendwo mal gesehen habe. Hier wurde auch eine Diffusionsbox gebaut, aber mit etwas 'einfacheren' Mitteln - bei weitem nicht so professionell wie bei Mark.
So, hier ist also die Anleitung dafür! Aber Achtung: bis zum Ende lesen - ich habe im Titel ein 'gewisses Extra' versprochen! Ich kann ja nicht immer nur Dinge posten, die es schon gibt - hier kommt was Neues! (Denke ich zumindest :P)
Die Rezeptur
- 3 DIN A3-Foam Platten
- ein scharfes Teppichmesser (oder Bastelmesser)
- insgesamt 3x A3 Transparentpapier (ich hab' 'ne Rolle gekauft)
- Tesafilm (breit und normales)
- das gewisse Extra wird erst am Ende verraten :P (es baut sich schon jetzt ein kaum auszuhaltender Spannungsbogen auf!)
Kosten: Ca. 6 Euro.
Die Zutaten zu unserem leckeren Photobox-Rezept
Die ersten Arbeitsschritte
1. Zwei der drei A3-Platten werden in jeweils zwei A4-Platten geteilt. Man hätte natürlich auch 4xA4 Platten kaufen können, aber die sind ca. 40% teurer
Aus der dritten A3-Platte wird eine Fläche von 29,7x29,7 herausgeschnitten (also ein Quadrat mit der Seitenlänge der langen Seite eines A4-Blattes; nicht im nächsten Foto enthalten).
Unglaublich, aber wahr: So sieht eine A4 Platte aus!
2. Nun wird aus drei der A4-Platten ein Rahmen geschnitten. Beim Schneiden hilft es, wenn das Messer in einen Hohlraum unter der Platte schneiden kann, da man sonst nicht ganz durch kommt. Ich habe hier die Rille in meiner GW Paintstation genutzt. Außerdem hilft ein Metall- oder Holzlineal, die Schnittrichtung gerade zu halten.
Ich habe so ca. 2 cm Rand an jeder Seite stehen lassen:
Messer durch Platte, nicht durch Finger!
Im Ergebnis gab es dann drei wundervolle, A4 Rahmen:
Diese Rahmen fallen bestimmt nicht aus demselben!
3. Nun wurden die Rahmen einfach mit Transparentpapier beklebt (etwas kleiner als A4, damit der Tesa-Film noch Platz hatte. Es hilft, das Transparentpapier zunächst an allen vier Ecken zu fixieren, damit es auch wirklich flach ist. Das war - so dumm es klingt - gar nicht so einfach, da sich mein Papier stark gewellt hatte.
Transzendente Transparenz!
Der Plan
4. Jetzt musste ich ein wenig nachdenken. Ich wollte sicher stellen, dass die ganze Konstruktion sich zusammenklappen lässt. Da ich nur Tesa-Film benutzen wollte (in diesem Fall breites und normales), ging ich nach folgender Skizze vor:
Thumbnail öffnen und im Explorer noch mal klicken, um vernünftig zu vergrößern!
Man sieht, dass ich zwischen den klappbaren Seitenelementen ca. 1cm 'Luft' lies, die ich beidseiting mit Tesaband beklebte. Wenn man nun die Seite nach vorne klappt, so ist sie fast bündig mit der Rückwand. Wenn man sie nach hinten klappt, hat sie mehr Spiel und man kann zwei Seitenteile übereinander falten. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. (Soll heißen, wenn ihr die Seitenteile bündig anklebt, dann sieht es zwar besser aus, aber ihr könnt die Box nicht mehr zusammenfalten).
Das 'gewisse Etwas'
Bevor der Spannungsbogen über alle Maßen strapaziert wird, hier die Auflösung:
Etwas was mich bei meinen bisherigen Fotos tierisch genervt hat, war, dass mein selbstgedruckter Farbverlauf-Hintergrund immer wegrutschte. Das Problem habe ich mit folgenden Zutaten gelöst:
- 1x 20x20mm Magnetbase (selbstklebend)
- einem aus Eisenfolie ausgeschnitten, ca. 20mm breiten Streifen
Beide Dinge gibt es auf 2legends (in der Rubrik 'Magnete').
Die Streifen wurden wie folgt angebracht (mit der weißen Seite nach oben, nur für's Foto umgedreht, damit man's besser sieht):
Und hier kommt das 'gewisse Extra'! Tadaaaaa!
Jetzt habe ich nur noch die 20x20mm Magnetbase in zwei gleiche, rechteckige Teile geschnitten und bei meinem Farbverlauf-Blatt oben und unten mittig auf der Rückseite aufgeklebt. So lässt sich der Farbverlauf in die gewünschte Position bringen, und nichts rutscht mehr! (patent pending; im Foto als rote Vierecke angedeutet)
Mit der Idee werd' ich reich! REICH! Mwahahaha!
Und nu' isse fertich!
Wie ihr seht, lässt sich mit sehr einfachen Mitteln eine solche Diffusionsbox bauen - und man muß nicht erst Wanderjahre als Zimmermann absolvieren. Wir machen es wie die NASA! Wir bauen Dinge mit Schere und Kleber zusammen!
Die obere Abdeckung habe ich gar nicht angeklebt, die lege ich einfach nur auf die aufgeklappte Box oben drauf. Ebola.
Diese Box hat das potential ganz GROß rauszukommen!
Und so sieht es aus, wenn sie Cola-Biert:
So sieht die Box aus, wenn sie nicht groß rauskommt, sonder klein...
Fazit
Ich habe ca. eine Stunde gebraucht, die Box zu machen. Etwas weniger, als ich gebraucht habe, die Fotos zu bearbeiten und alles hier niederzuschreiben :P Aber ich muss sagen, es hat Spass gemacht.
Das einzige, was jetzt noch fehlt, sind drei neue Lampen, die ich jeweils oben, rechts und links anbringen kann, damit meine Diffusionsbox auch was zu diffusieren hat.
Ich hoffe, euch hat diese Anleitung genau so viel Spaß gemacht, wie mir!
Stay hoopy!
Zaphod Beeblebrox
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