Beginnen wir mit den Vorgedanken zum Projekt
Es handelt sich um einen Flieger, den Games Workshop dieses Wochenende veröffentlicht hat.
Ich habe ihn Freitag Morgen ausgepackt und Sonntag, gegen 18 Uhr beendet, zwischendurch war ich arbeiten und hier und dort unterwegs.
Die Gesamtarbeitszeit habe ich leider wie immer nicht gestoppt, obwohl ich es wie immer vorhatte
Ziel war eine schnelle Bemalung auf hohem Tabletopniveau in einem Farbschema, das mir zum einen gefallen sollte, zum anderen öfter auf den Spieltischen dieser Welt anzutreffen ist.
Denn der gute wurde für Ebay bemalt und ist gewissermaßen mein erster Kontakt mit dem Konzept Malen ohne zu behalten.
Wer größere Bilder sehen und vlt auch voten möchte, kann hier die cmon links finden:
http://www.coolminiornot.com/307189
http://www.coolminiornot.com/307190
Und hier gehts zur Ebay-Auktion:
http://www.ebay.com/itm/ws/eBayISAPI...m=270990762376
So, das waren die Grundfakten für die Schnellleser, ab hier folgen ausschweifende Gedanken zum Projekt, die persönliche Sicht und eine Danksagung...
mit letzterer möchte ich beginnen.
Danke an Stephan aka Derwish, für die ganzen Gespräche in Hamburg, die mir sehr geholfen haben voran- und wieder auf meinen eigenen Weg zurückzukommen.
Mit Stephan redete ich nämlich auch über die Idee ein Modell pro Woche fertig zu stellen, mit dem persönlichen Druckmittel, es am Ende auf Ebay einzustellen...eine Methode die ihm selbst zu sehr viel Übung verholfen hat.
Der Grundgedanke war Montag bis Sonntag und ein Infanterist, draus geworden ist diesmal jedoch 3 Tage und ein Flugzeug.
Gut, Ziel war auch nicht die perfekte Vitrinenbemalung.
Außerdem hat mir der gute Stephan in einigen persönlicheren Gesprächen gut mit Rat zur Seite gestanden was meine Malgewohnheiten angeht.
Für mich war dieses Projekt in mehreren Punkten eine Herausforderung.
Zum ersten der Zeitdruck, ziemlich viel Fläche für ziemlich wenig Zeit. Bedenkt man, wie lang ich sonst so brauche (hauptsächlich, weil ich mich wochen lang nicht ransetze) ist dieses intensive Arbeiten doch ziemlich cool gewesen und es ist glaube ich auch die Art von Übung, mit der ich jetzt weitermachen will. Kampf dem unmotivierten: "Ach, heute mal ich mal lieber nicht"
Zum Zweiten, es ging darum ein Modell nicht für mich selbst zu bemalen.
Das ist schwer, weil man keine so persönliche Beziehung dazu entwickeln sollte (ist mir nicht gelungen^^) und weil man nicht unbedingt alles nach den eigenen Vorstellungen bemalen kann.
Ich habe mich auf Barfraus Raten hin mit Dingen wie Kratzern udn Weathering zurückgehalten, weil das Maß, das mir zusagt im allgemeinen doch manchmal als übertrieben bezeichnet wird.
War nicht leicht mich da zurückzuhalten.
Zum dritten, ich hatte wirklich vieles vergessen. Fahrzeuge waren mal mein Lieblingsgebiet, jetzt stand ich da wie jemand, der noch nie was davon gehört hatte. Wirklich blöd, wenn in der Vitrine noch ein paar unfertige Panzer stehen, die mal auf Wettbewerbe rollen wollen.
Also Imperial Armour Masterclass geschnappt und wissbegierig und experimentierfreudig wie damals beim ersten Mal neu gelernt.
Das Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, der sich an Fahrzeuge setzen will.
Und der letzte Punkt, für mich der schwerste...das ganze Ding ohne Gesellschaft zu bemalen.
Ich habe mich im Lauf der Zeit an Malabende gewöhnt, und zwar so sehr, dass ich nicht mehr allein gemalt habe.
Leider brachen vor ein paar Monaten sämtliche Leute, mit denen sowas ging, weg und damit wars aus damit...in der Zeit sah man von mir auch sehr wenig.
Es hat lang gedauert das Gefühl dafür wieder zu finden, die Lust am Malen, das Eintauchen in die ganz eigene Gedankenwelt beim Malen.
Hamburg hat mir dabei sehr geholfen und ich wusste, wenn ichs nicht endlich mal angeh wirds nie was.
Also die Kopfhörer aufgesetzt, alle Fenster aufgerissen und 3 Tage Intensivkur nur mit mir selbst, den Pinseln und dem Flieger...was soll ich sagen, wir vertragen uns alle wieder und ich hab es ewig nicht so genossen, Zeit für mich zu haben.
Das Malhobby hat für mich an diesem Wochenende den Entspannungsfaktor wiedergewonnen.
Also, viel erreicht und viel gelernt, ich bin zufrieden und glücklich, was will man mehr.
Viel Spaß beim ansehen und ich freu mich über Meinungen!
Grüße vom Martin
Es handelt sich um einen Flieger, den Games Workshop dieses Wochenende veröffentlicht hat.
Ich habe ihn Freitag Morgen ausgepackt und Sonntag, gegen 18 Uhr beendet, zwischendurch war ich arbeiten und hier und dort unterwegs.
Die Gesamtarbeitszeit habe ich leider wie immer nicht gestoppt, obwohl ich es wie immer vorhatte
Ziel war eine schnelle Bemalung auf hohem Tabletopniveau in einem Farbschema, das mir zum einen gefallen sollte, zum anderen öfter auf den Spieltischen dieser Welt anzutreffen ist.
Denn der gute wurde für Ebay bemalt und ist gewissermaßen mein erster Kontakt mit dem Konzept Malen ohne zu behalten.
Wer größere Bilder sehen und vlt auch voten möchte, kann hier die cmon links finden:
http://www.coolminiornot.com/307189
http://www.coolminiornot.com/307190
Und hier gehts zur Ebay-Auktion:
http://www.ebay.com/itm/ws/eBayISAPI...m=270990762376
So, das waren die Grundfakten für die Schnellleser, ab hier folgen ausschweifende Gedanken zum Projekt, die persönliche Sicht und eine Danksagung...
mit letzterer möchte ich beginnen.
Danke an Stephan aka Derwish, für die ganzen Gespräche in Hamburg, die mir sehr geholfen haben voran- und wieder auf meinen eigenen Weg zurückzukommen.
Mit Stephan redete ich nämlich auch über die Idee ein Modell pro Woche fertig zu stellen, mit dem persönlichen Druckmittel, es am Ende auf Ebay einzustellen...eine Methode die ihm selbst zu sehr viel Übung verholfen hat.
Der Grundgedanke war Montag bis Sonntag und ein Infanterist, draus geworden ist diesmal jedoch 3 Tage und ein Flugzeug.
Gut, Ziel war auch nicht die perfekte Vitrinenbemalung.
Außerdem hat mir der gute Stephan in einigen persönlicheren Gesprächen gut mit Rat zur Seite gestanden was meine Malgewohnheiten angeht.
Für mich war dieses Projekt in mehreren Punkten eine Herausforderung.
Zum ersten der Zeitdruck, ziemlich viel Fläche für ziemlich wenig Zeit. Bedenkt man, wie lang ich sonst so brauche (hauptsächlich, weil ich mich wochen lang nicht ransetze) ist dieses intensive Arbeiten doch ziemlich cool gewesen und es ist glaube ich auch die Art von Übung, mit der ich jetzt weitermachen will. Kampf dem unmotivierten: "Ach, heute mal ich mal lieber nicht"
Zum Zweiten, es ging darum ein Modell nicht für mich selbst zu bemalen.
Das ist schwer, weil man keine so persönliche Beziehung dazu entwickeln sollte (ist mir nicht gelungen^^) und weil man nicht unbedingt alles nach den eigenen Vorstellungen bemalen kann.
Ich habe mich auf Barfraus Raten hin mit Dingen wie Kratzern udn Weathering zurückgehalten, weil das Maß, das mir zusagt im allgemeinen doch manchmal als übertrieben bezeichnet wird.
War nicht leicht mich da zurückzuhalten.
Zum dritten, ich hatte wirklich vieles vergessen. Fahrzeuge waren mal mein Lieblingsgebiet, jetzt stand ich da wie jemand, der noch nie was davon gehört hatte. Wirklich blöd, wenn in der Vitrine noch ein paar unfertige Panzer stehen, die mal auf Wettbewerbe rollen wollen.
Also Imperial Armour Masterclass geschnappt und wissbegierig und experimentierfreudig wie damals beim ersten Mal neu gelernt.
Das Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, der sich an Fahrzeuge setzen will.
Und der letzte Punkt, für mich der schwerste...das ganze Ding ohne Gesellschaft zu bemalen.
Ich habe mich im Lauf der Zeit an Malabende gewöhnt, und zwar so sehr, dass ich nicht mehr allein gemalt habe.
Leider brachen vor ein paar Monaten sämtliche Leute, mit denen sowas ging, weg und damit wars aus damit...in der Zeit sah man von mir auch sehr wenig.
Es hat lang gedauert das Gefühl dafür wieder zu finden, die Lust am Malen, das Eintauchen in die ganz eigene Gedankenwelt beim Malen.
Hamburg hat mir dabei sehr geholfen und ich wusste, wenn ichs nicht endlich mal angeh wirds nie was.
Also die Kopfhörer aufgesetzt, alle Fenster aufgerissen und 3 Tage Intensivkur nur mit mir selbst, den Pinseln und dem Flieger...was soll ich sagen, wir vertragen uns alle wieder und ich hab es ewig nicht so genossen, Zeit für mich zu haben.
Das Malhobby hat für mich an diesem Wochenende den Entspannungsfaktor wiedergewonnen.
Also, viel erreicht und viel gelernt, ich bin zufrieden und glücklich, was will man mehr.
Viel Spaß beim ansehen und ich freu mich über Meinungen!
Grüße vom Martin
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