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Warning: session_start(): Cannot start session when headers already sent in /www/htdocs/w016f8be/das-bemalforum.de/includes/vb5/frontend/controller/page.php on line 71 Death Korps of Krieg Kommissar von Butch - Das-Bemalforum

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Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

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    #16
    AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

    @Butch: Keine Sorge du sollst nichts "Neues" anfangen das was Roman dir beigebracht ist die Art und Weise wie heute wahrscheinlich alle malen, auch ich. Ich mache es also genauso, bloss das ich eben zumindest am Anfang des Paintjobs versuche die Layers schon etwas ineinander zu mischen. Meine Frage zielte mehr auf die Konsistenz der Farben ab deshalb benutzte ich den Ausdruck Layering/Washes. Die Spieler unter euch werden wohl noch wissen was ein Wash ist (transparente Farbe die man einfach nur drüber laufen lässt über ein Detail um es abzudunkeln) und ganz früher war mit "Layering" gemeint das man transparente Farben schichtet, bis der Arzt kommt.

    Das ist inzwischen überholt, weil wir alle mal irgendwann gemerkt haben das man sich da einen Wolf malt mit diesen transparenten Farben. Effektiver isses also eine Farbkonsistenz zu benutzen die etwas dicker ist als es bei dem "klassischen Layering" gemacht wurde, aber dafür ein paar mehr Farbabstufungen anzumischen. Die Farben sind hierbei nicht mehr transparent sondern leicht deckend. Diese Konsistenz wird meist als "milchig" beschrieben. Das ist die schnellste Art größere Flächen mit einem Blending zu versehen. Meine Frage zielte also darauf ab ob du mit durchsichtigen Farbmischungen arbeitest also sehr stark verdünnten Farben wie man sie zum Beispiel auch für ein Wash nimmt oder ob du schon fleissig mischt und dafür etwas dickere Farben nimmst.

    Da ich weiß wie Roman malt und das er keine Zeit zu verlieren hat, ist meine Frage aber hiermit beantwortet. Gut in diesem Sinne, kann ich nichts mehr beitragen, denn die Technik als auch die Farbkonsistenz ist somit geklärt und da bleibt dann wirklich nichts mehr weiter zu tun als üben, üben, üben haha.

    @Farbpumpe: Das ist ja nun ganz einfach. Nimm einen kleineren Pinsel und dünnere Farben. Bei grossen Flächen, einen grossen Pinsel und dickere Farben, bei kleineren Flächen kleineren Pinsel und dünnere Farben. Was Ocarina beschreibt funktioniert super bei Gesichtern und sehr kleinen Details. Das ist also wieder die Technik die man früher verwendet hat: Dünne, transparente Farben die irgendwo hingeschoben bzw. hingezogen wurden. Diese Technik macht also weiterhin Sinn, bei Feinarbeiten, bei sehr kleinen Details und beim Aussoften von Blendings. Optimal ist also ein Mix aus herkömmlicher, ich möchte schon fast sagen antiker, Maltechnik und moderner Maltechnik.

    @Ocarina:
    Genau, bei kleinen Details wird geschoben und gezogen. Das geht da am besten.
    Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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    Meine wichtigsten Tutorials:

    Blending Tutorial Teil 1a - Theorie und Wissen

    Blending Tutoiral Teil 1b - Farben mischen

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      #17
      AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

      Ocarina, wir waren ja beide bei Georg und mMn. unterscheiden sich die Techniken zwischen den beiden kaum. Damals (vor 2 Jahren) jedenfalls, heute hat Roman einen anderen Stil. Bei Roman schob man die Farbe auch Richtung Ecken/Kanten. Georg nannte das "Schlierenmanagement".

      Im Grunde funktioniert es doch so:
      Grundfarbe. Dann mit immer dunkleren Farben abtönen, Pinselführung Richtung dunkel. Jeder Pinselstrich wird dabei kürzer. Anschließend das Gleiche umgekehrt für die Lichter. Die Farben sind dabei extrem dünn und der Pinsel "trocken", damit am Ende der Pinselstrecke keine "Kaffeeflecken" entstehen.

      Dennoch bleibt bei mir IMMER ein Ansatz, egal wie dünn die Farbe ist. Manchmal male ich praktisch nur mit farbigem Wasser. Während ich den Text schrieb, habe ich schnell ein kleines Stück schwarz grundiertes Testsheet bemalt, wo man die Kante(n) sieht.



      Wenn ich nun über diese Kante wieder mit der Grundfarbe gehe (das nennt man glaube ich Aussoften, Vahaidra?), entsteht eine neue Kante an tieferer Stelle. Ich habe auch schon versucht die noch feuchte Kante sofort mit einem sauberen, feuchten Pinsel zu verblenden, aber das macht es nur noch schlimmer.
      Das war jetzt nur von Schwarz auf Grau, bei einem halben Zentimeter Luft zum blenden. Wie machen die Leute das, wenn die von Schwarz auf Weiß innerhalb eines halben Millimeters einen absolut sauberen Übergang malen, ohne Flecken oder Schlieren? Wenn ich das könnte wäre ich glücklich und könnte mich endlich auf andere Dinge beim Malen konzentrieren als immer nur auf die Blendings.
      Iwie bekomme ich den Verdacht, bei den Workshops gründlich etwas missverstanden zu haben...

      :hello:

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        #18
        AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

        @Farbpumpe:
        Ich habe deinen Post schmunzelnd gelesen :

        Jaaaaaaaa das kann schon nerven nä? Das mit den Absätzen : Ich fühle mich an meine eigene Verzweiflung erinnert, die mich genau an derselben Stelle packte.

        Im Grunde funktioniert es doch so:
        Grundfarbe. Dann mit immer dunkleren Farben abtönen, Pinselführung Richtung dunkel. Jeder Pinselstrich wird dabei kürzer. Anschließend das Gleiche umgekehrt für die Lichter. Die Farben sind dabei extrem dünn und der Pinsel "trocken", damit am Ende der Pinselstrecke keine "Kaffeeflecken" entstehen.
        Yep.

        Oder so:
        Dunkle Figuren mit der Schattenfarbe beginnen und ab da primär aufhellen.
        Helle Figuren mit der Highlightingfarbe beginnen und ab da primär schattieren.
        Deine Variante wird meist gewählt bei einem weder besonders hellen noch besonders dunklem Farbschema, also Mittel.

        In der Praxis:
        Kreuz und quer. Aufhellen, wo mal wieder aufgehellt werden muss, neu schattieren dort wo der Schatten durch Mitteltöne wieder zu hell geworden ist, Mitteltöne wieder dort auftragen wo zu dunkle Schatten entstanden sind usw.

        Ich beginne eine Figur meist mit einer dieser Grundstart Techniken wie oben beschrieben und wenn ich dann so mittendrin bin wird`s irgendwie aber dann irgendwann kreuz und quer beim Ausarbeiten. Da mache ich dann halt das was der Farbverlauf grade von mir fordert. Ich bin da meist erstmal sehr ungenau (ihr werdet vor Schock vom Stuhl fallen, wenn ihr meine wips seht :mrgreen, weil es mir hierbei dann erstmal da drum geht schnell eine deckende aber bereits gut vorbereitete mit allen Highlights und Schatten bestückte Basis zu haben. An dem Punkt gibt es dann auch diese ganzen wunderhübschen Absätze, Farbkleckse und was weiß ich für Schmierereien.

        Wenn ich nun über diese Kante wieder mit der Grundfarbe gehe (das nennt man glaube ich Aussoften, Vahaidra?),
        Yep.

        entsteht eine neue Kante an tieferer Stelle.
        Yep.

        Ich habe auch schon versucht die noch feuchte Kante sofort mit einem sauberen, feuchten Pinsel zu verblenden, aber das macht es nur noch schlimmer.
        Das war jetzt nur von Schwarz auf Grau, bei einem halben Zentimeter Luft zum blenden. Wie machen die Leute das, wenn die von Schwarz auf Weiß innerhalb eines halben Millimeters einen absolut sauberen Übergang malen, ohne Flecken oder Schlieren? Wenn ich das könnte wäre ich glücklich und könnte mich endlich auf andere Dinge beim Malen konzentrieren als immer nur auf die Blendings.
        3 Antworten gibt es hier.

        1: Kreuzstrich. Man kann das Blending vertikal und horizontal "aussoften". Also einmal mit Ziehen. Dunklere Farben Richtung dunkel, hellere Richtung Highlight, aber man kann auch entgegen dieser Richtung aussoften. Eben wie bei einem Kreuz. Hat sich bewährt und wird von vielen die ich kenne und die gut malen verwendet. Ich kann mir selbst auch keinen anderen Weg vorstellen als es so zu tun, denn so habe ich bis jetzt noch jedes Blending fein gekriegt. Ja und ausserdem kann es auch noch nötig sein, halt doch nochmal einen ganz neuen Mittelton anzumischen, nämlich einen der farblich genau zwischen den beiden Farbtönen liegt wo der Absatz entstanden ist.

        2: Je mehr Layers desto mehr Tiefe. Also die Strecke des Blendings wird immer kürzer, je ausdauernder man mit (dünneren Farben) drüber geht. Die Konsistenz ändert sich von dickerer Farbe zu beginn zu immer dünneren Lagen je weiter das Blending gediegen ist. Ganz zum Schluss kann man, wenn man arg pedantisch ist, wirklich noch mit farbigen Wasser den allerletzten Schliff verpassen. Das aber dauert wirklich sehr lange. Je besser und dichter die Basis ist desto schneller geht aber auch das. Das ist etwas das ich grade übe. Ich will nicht mehr soviel Zeit mit dem finalen Blending Look verbringen müssen. Gute Vorbereitung indem man das grob schonmal vorbereitet scheint mir sinnvoll.

        3: Wetblending: Wer jemals ein Painting Video von Jeremy Bonamant oder Alexi Z gesehen hat weiß wie der Maler Himmel aussehen muss. Also die klatschen da einfach die nasse Farbe drauf und malen da so ein bißchen drin rum und fertig ist der Lack : Voll frustrierend sowas zu sehen.

        Jo, also wenn man`s kann, dann ist das wohl der Weg, aber das muss man halt üben. Ich kann`s noch nicht so richtig, aber ich bin dran an dem Problem.

        Iwie bekomme ich den Verdacht, bei den Workshops gründlich etwas missverstanden zu haben...
        Naja also du kannst ja jetzt nicht von einem Workshop erwarten das er dir Jahre des Übens ersetzt. Da kriegste gezeigt wie`s geht, aber hinsetzen und das alles dann üben musst du halt hinterher trotzdem noch eine ganze Weile.

        Ich finde das sieht schon super aus bei deinem Blending da. Ist doch schon kaum noch zu sehen der Absatz. Mal noch ein paar dünnere Lagen kreuz und quer drüber und dann ist das super. Nicht aufgeben....in der Ruhe liegt die Kraft :-)
        Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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          #19
          AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

          Zitat von Vhaidra Beitrag anzeigen
          @Butch: Keine Sorge du sollst nichts "Neues" anfangen das was Roman dir beigebracht ist die Art und Weise wie heute wahrscheinlich alle malen, auch ich.
          Grundsätzlich lerne ich schon immer wieder gerne etwas neues. Irgendwie kann man immer neue Techniken bei bestimmten Situationen nützlich finden. Nur im Moment ist Layering für mich auch noch eher "neu".

          Da ich weiß wie Roman malt und das er keine Zeit zu verlieren hat, ist meine Frage aber hiermit beantwortet. Gut in diesem Sinne, kann ich nichts mehr beitragen, denn die Technik als auch die Farbkonsistenz ist somit geklärt und da bleibt dann wirklich nichts mehr weiter zu tun als üben, üben, üben haha.
          Aktuell male ich eher sehr wässrig, habe aber jetzt beim Workshop gelernt, dass ich doch wieder weniger Wasser beimischen kann. Gerade Farbkonsistenz ist noch ein Bereich bei dem ich noch viel Lernpotential nach oben habe.
          Trage gerne immer was bei, ich lerne eigentlich immer etwas. Mindestens freue ich mich über Resonanz und nette Posts im Forum.
          Die Welt sollte mehr so sein wie meine Filterblase.

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            #20
            AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

            Es waren insgesamt FÜNF Workshops! :jeck:
            Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich sehe gerade, dass ich Butchs Thread geentert habe (sorry, Butch!), darum will ich es kurz machen. Ja, kreuz und quer "rumsoften", bis es irgendwann halbwegs passt. So mache ich es. Das fühlt sich für mich aber eher nach unkontrolliertem Farbe panschen an, als nach gezieltem Malen. Naja, üben, üben, üben und nicht aufgeben. *seufz*
            Wenn ich das Feathering von Jeremy sehe, werde ich kirre. Das habe ich genau so versucht, nur das ich beim Wischen die Farbe nach links und rechts schaufle, statt ein Blending zu erzeugen.
            :axt:

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              #21
              AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

              @Farbpumpe

              Hmm also mit trockenem Pinsel habe ich noch nie bemalt. :D

              @Stufen im Blending
              Und das Geheimnis ist und bleibt. Farbe zum ende hin mehr verdünnen!

              Stufen gibt es wenn man den Pinsel eben an einer Stelle ansetzt und dann "nur" in eine Richtung weitermalt, und auch nur wenn die Farbe zu dick ist.
              Bei sehr verdünnten Farben wirst du diese Stufen nicht mehr sehen. Allerdings braucht es dafür mehr Schichten und auch die Übung macht den Meister.

              Ich kenne zwei Möglichkeiten eine Stufe herraus zu bekommen.

              1. Mit einem Mittelton. man mischt sich einen Ton zwischen den beiden Stufen an. Malt erstmal mit nicht ganz so dünner Farbe direkt auf die Stufe drauf ( Es sollten aber trotzdem 3 - 4 Schichten nötig sein bis diese Farbe deckt) Dann sieht es meißst schon kanz gut aus, da der Farbunterschied bei den neu entstandenen Stufen wesentlich geringer ist und manchmal vom Auge schon nicht mehr erkannt wird. Ansonsten kann man nun mit sehr verdünnter Farbe (Verdünnung wie Fanta oder Spezi oder wenn es um Wettbewerbsniveau geht noch dünner) des Mitteltons von beiden Seiten auf die ehemalige Stufe hinmalen. Damit werden die eventuell neu entstandenen Stufen ausgesoftet. Die Farbe muß eben so dünn sein das beim Ansetzen des Pinsels keine Stufen entstehen.

              2. Komplette Fläche abdunkeln mit einer Schattenfarbe. Umgehen kann man sowas auch wenn man z.B. die "komplette Fläche" mit stark verdünnter Farbe (Fanta Spezi) wieder etwas abdunkelt. Dadurch werden die Stufen (die besonders in den hellen Bereich vom Auge erkannt werden) überdeckt und verschwinden fürs Auge. Nachteil: man muss eventuell die Lichter wieder nacharbeiten und es können neue Stufen entstehen.

              Stufenloses malen braucht einiges an Übung. Bei mir hat es sehr lange gebraucht bis mein Auge und Gefühl für Farbe, Pinselführung und Verdünnung gut genug war solche Stufen zu vermeiden. Und auch noch heute Kämpfe ich mit der einen oder anderen unschönen Stufe im Blending.
              Das Geheimis ist und bleibt aber:
              Verdünne deine Farbe und schiebe die Pigmente and die Stelle wo sie gebraucht werden.

              Schöne Maltechniken sind Feathering oder Wetblending. Beim Feathering hat man etwas leichteres Siel da man die Pigmente mit dem Pinsel immer weiter verdünnt bis keine Stufen mehr möglich sind. Und beim Wetblending vermischt man die Farbe einfach auf der Mini und vermeidet dadurch Stufen. Aber auch diese muß man einige Zeit üben um sie zu beherrschen und Farbkonsitenz und Pinselführung sind auch hier ausschlaggebend.

              Hau mich einfach am Edersee mal an dann kann ich dir das mal Vorführen, falls du bis dahin immer noch mit Stufen zu kämpfen hast.
              CARPE DIEM

              Putty&Paint / CMON

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                #22
                AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

                Zitat von Farbpumpe Beitrag anzeigen
                Es waren insgesamt FÜNF Workshops! :jeck:
                Haha, ja gut, aber der Stefanhws hat es auf den Punkt gebracht: Das dauert!!!! Manche lernen es schneller und bei manchen dauert`s ewig. Manche kommen mit der einen Technik sehr gut zurecht, andere mit einer anderen Technik. Eines hat sich in all den Jahren aber heraus kristalisiert: Je öfter man immer wieder über den gesamten Farbverlauf drüber geht desto feiner und tiefer wird das Blending.

                Ich gebe dir mal einen Tipp den du ganz leicht umsetzen kannst:
                Nimm dir mal nur ein einziges Detail vor an der Mini. Eine Mantelfalte, ein Schwert, ein Hosenbein, ein Schuh, whatever. Egal. Hauptsache weder zu klein noch zu gross. Also irgendwas wo du gut dran arbeiten kannst. Da dran malst du nun solange rum bis es endlich so aussieht das man es perfekt bzw. sehr gut nennen kann und dabei guckst du mal auf die Uhr

                Immer wieder drüber malen. Nur so kommt ein wirklich guter Tiefenkontrast zustande. Ich meine damit also Blending aufbauen, zerstören indem man komplett nochmal drüber malt, neu aufbauen, wieder zerstören mit der nächsten Lage die man einmal komplett drüber malt. Es hat den Eindruck das man seine eigene Blending Arbeit auf diese Art und Weise vernichtet und deshalb probiert man das wahrscheinlich nicht von alleine aus.

                Tatsache ist aber das sich mit jedem Mal wo du eine neue Lage Farbverlauf da drauf packst zunehmend mehr und mehr Tiefe entsteht und mit jedem Mal wird es auch immer feiner.Das bedeutet das, das Blending nicht wirklich zerstört wird sondern das es immer kompakter, dichter und auch feiner wird durch diese ganzen Lagen.

                Achtung:
                Wenn du diesen Tipp umsetzt bitte nicht rumfrickeln am Blending und versuchen Stufen rauszumalen oder mit dünnen Farben aussoften das kannst du ganz zum Schluss machen, wenn dir der Tiefenkontrast ausreichend erscheint denn das Aussoften ist vergebene Liebesmüh solange man da eh immer wieder drüber pinselt um Tiefe reinzubekommen. Wie oft man da immer wieder drüber gehen muss, vermag ich nicht zu sagen weil ich da echt noch nicht mitgezählt habe aber es ist sehr oft.

                Zitat von Farbpumpe Beitrag anzeigen
                Ja, kreuz und quer "rumsoften", bis es irgendwann halbwegs passt. So mache ich es. Das fühlt sich für mich aber eher nach unkontrolliertem Farbe panschen an, als nach gezieltem Malen. Naja, üben, üben, üben und nicht aufgeben. *seufz*
                Naja du musst schon die Farben dort setzen wo sie hingehören. Was Stefan vorgeschlagen hat ist schlussendlich aber das einzig Wahre. Bei jemanden der`s kann, daneben setzen und einfach zugucken. Wir haben uns früher das Malen gegenseitig auf Maltreffen beigebracht. Also entweder beim Workshop echt mal vordrängeln und sagen das du mal jemanden brauchst der sich neben dich setzt oder gucken wann bei dir in der Nähe ein Maltreffen ist und dort mal dein Glück versuchen. Ja oder warten bis du den Stefan mal treffen kannst.

                Schlussendlich geht`s glaube ich darum die Angst zu verlieren was falsch zu machen bzw. die Angst vor der Farbe zu verlieren. Ich habe immer sehr vorsichtig gemalt, akribisch Schicht auf Schicht und rumgefrickelt an Absätzen usw. drauf bedacht ein halbwegs gutes Ergebnis nicht zu zerstören, bis ich irgendwann gemerkt habe das ich so aber nicht weiter komme. Die Blendings sahen toll aus, hatten aber Null Tiefe. Das Ganze war also fein, wunderhübsch und schööööööööön flach.

                Dann entdeckte ich das mehrmals drüber malen dabei hilft einen guten Tiefenkontrast zu erreichen und war immer noch so bescheuert da ständig zwischendrin dran rumzudoktern und immer wieder zwischendrin auszusoften bis ich mir das dann am nächsten Tag ansah und feststellte das alle Farben nachgedunkelt sind und das immer noch nicht den Kontrast hat den ich wollte usw.

                Inzwischen weiß ich das ich x mal drüber gehen muss wenn es wirklich BÄM machen soll und ich ganz starken Tiefenkontrast brauche wie bei NMM zum Beispiel. Ich spare mir also das Aussoften auf bis ganz, ganz zuletzt. Ich gehe da x mal einfach nur grob drüber mit milchiger Konsistenz. Das geht dann auch ziemlich schnell da ich mir die Genauigkeit in diesem Stadium echt schenke.

                Eine weitere Möglichkeit ist Absätze bereits beim Malen zu vermeiden. Also nicht die Frage: Wie kriege ich Absätze weg? Sondern ein Weg wie gar nicht erst welche entstehen. Das gelingt wenn man den Pinsel entweder ganz durchzieht ohne ihn überhaupt abzusetzen, oder indem man ihn dort absetzt wo man weiß das man da eh gleich wieder drüber malt mit einer dunkleren Farbe zum Beispiel oder mit etwas deckender hellerer Farbe.

                Beispiel Schwertklinge NMM mit Grautönen: Mache ich meistens von der Mitte aus. Heißt ich gehe auch vom Mittelton aus und ziehe von dort die Farbe weg. Dunklere Mitteltöne Richtung Schatten und hellere Richtung Highlight. Einmal geht es wirklich den Pinsel ganz durchzuziehen, also von der Mitte aus ganz durch bis zum Schwertgriff und von der Mitte aus über die Schwertspitze hinaus. Klar ist das man dann natürlich auch immer wieder neu abdunkeln muss zum Schwertgriff hin, und wieder neu aufhellen muss zur Schwertspitze hin. Von der Mitte ausgehend baut sich aber so dann ein schöner Farbverlauf auf der fein ist, ohne jegliche Absätze und zum einen Ende hin (Schwertgriff) immer dunkler wird und zum anderen Ende hin (Schwertspitze) immer heller wird.

                Alternativ geht aber auch: Die dunkleren Mitteltöne nicht ganz komplett bis zum Schwertgriff durchziehen sondern so ein paar Millimeter davor abstoppen, gibt definitiv einen Absatz, aber das ist vollkommen wurscht, weil an der Stelle danach wesentlich dunklere Farbe aufgetragen (und wieder Richtung Schwertgriff gezogen wird) und diese den Absatz überdecken wird. Umgekehrt wird auch ein Schuh drauss, wenn man zur Schwertspitze hin aufhellt kann man auch ein paar Millimeter kurz vor der Schwertspitze absetzen (gibt auch hundertprozentig einen Absatz) ist aber auch wurscht weil man auch dort noch etliche Male mit etwas dickeren hellen Farben drüber malt und der Absatz damit auch verschwindet.

                Also entweder Pinsel ganz durchziehen, oder kurz vor den Extremen Enden stoppen. Beides geht. Wichtig ist einzig das in der Mitte wo du das Blending der Mitteltöne aufbaust kein Absatz entsteht und dann kannste dich auf diese Art und Weise immer weiter nach aussen vorarbeiten. Das Ergebnis: Absatzfreies Blending. Die Frage ist nur ob dir der Tiefenkontrast genügt. Nach einmal so malen ganz bestimmt nicht was bedeutet das du diese Prozedur x mal wiederholen musst bis du mit dem Tiefenkontrast zufrieden bist. Steter Tropfen hölt den Stein haha. Dabei musst du aber nicht pingelig genau sein sondern erst dann anfangen sehr genau zu sein, wenn der Tiefenkontrast so langsam anfängt zu passen und das Blending langsam anfängt echt krass gut auszusehen. Das ist der Moment wo die Farben stärker verdünnt werden sollten und das Rumgesaue langsam mal aufhören sollte, ab da muss man anfangen sehr exakt zu arbeiten und kann dann mit immer dünneren Farben dem Blending den letzten Schliff verpassen.

                Was Stefanhws zum Beispiel dort beschreibt mache ich auch manchmal zwischendurch also das ich so eine Lasur (stark verdünnte Farbe) einmal ganz drüber male um sehr grobe Absätze wenigstens ein bißchen zu mildern. Das Ende vom Lied ist nämlich das man einfach alle Techniken die es so gibt anwendet und es da noch nicht mal eine konkrete Reihenfolge gibt die man lehren könnte. Es ist mehr das man eben in dem Moment wo eine bestimmte Technik grade Sinn macht diese auch anwendet, wann man da was konkret machen sollte sagt einem dann die Erfahrung. Das absolute Geheimrezept mit dem es auf jeden Fall funktioniert gibt es also nicht, es ist mehr eine Kombination aus die richtige Technik zum richtigen Zeitpunkt.

                Darf ich mal fragen wie lange du schon malst und auch wie oft?

                Habe mir dein Album angesehen und das schaut schon super aus mit deinen Blendings. Das Grundprinzip hast du bereits drauf, jetzt muss nur noch mehr Tiefe rein und zwar absatzfrei. Aber das wird schon.

                @Butch: Wie gesagt: Das wovon ich hier rede IST Layering :

                Eine Layer ist eine Schicht. Layering ist Farben aufeinander schichten bzw. leicht überlappend aufeinander schichten. Das ich jetzt hier soviel darüber schreibe ist also keine NEUE Technik sondern nur Zusatz Information zum Layering. Haha.

                Ich beschreibe also was man beim Layering alles noch so beachten könnte, sollte, müsste. Allerdings ist diese Zusatz Information für dich wahrscheinlich im Moment noch nicht sehr wichtig, weil du erstmal das Grundprinzip des Layerings überhaupt üben musst, also das was du auf dem Workshop gelernt hast jetzt erstmal üben und wenn das dann so aussieht wie bei Farbpumpe, dann kannst du dir alles was hier geschrieben wurde nochmal durchlesen, dann wird es überhaupt erst Zeit dafür. Das ist also praktisch eine sehr detailierte Beschreibung darüber wie man Absätze beim Layering vermeidet und wie man mit Layering mehr Tiefe ins Blending bekommt. Das next level im Layering sozusagen. Für dich ist aber erstmal dran dich überhaupt mit der Technik vertraut zu machen und das zu üben. Von daher: Passt schon. Nix Neues, nur Layering üben.

                Wenn du das eine Weile gemacht hast dann geht`s dir irgendwann wie Farbpumpe und an dem Punkt angekommen, macht es dann Sinn das zu lesen was hier steht. Vorher macht das nicht viel Sinn glaube ich und überfordert dich auch eher als das es dir was nützt. Du wirst aber irgendwann an den Punkt kommen wo das hier Geschriebene anfängt Sinn für dich zu machen.

                Konsistenz: Bloss nicht mit zu dünnen Farben anfangen, das bringt gar nichts. Da malst du dir bloss einen Wolf und rauskommen tut dabei nur sehr wenig. Fange mit flüssigen aber deckenden Farben an. Die Farbe sollte dort von wo aus du sie wegziehst leicht transparent werden und dort wo du sie hinschiebst aber auch schon ganz gut decken. Musst mal ein paar verschieden Konsistenzen ausprobieren, bis du da den Dreh raushast.

                So Leute, ich muss auch mal langsam was arbeiten hier. Für heute melde ich mich mal ab
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                  #23
                  AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

                  Mittelton! Danke Stefan, dieses kleine Detail hatte ich völlig vergessen. Ich habe immer versucht mit dem vorherigen Ton auszusoften.
                  Am See bin ich leider nicht, ich komme nur nach Marburg.


                  Boah Vhaidra wat'n Text! :shock::mrgreen: Ich schick Dir noch ne PM, weils sonst echt zu lang wird. Wir sind ja hier in Butchs Galerie.

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                    #24
                    AW: Death Korps of Krieg Kommissar von Butch

                    @Farbpumpe: Jo, kein Problem. Mach`wie du denkst.
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