St. Chamond

[Algol]

Habe mal wieder einen Panzer fertigstellen können.

St. Chamond, Hobby Boss, 1:35

[Garbosch]

AW: St. Chamond

Der sieht sehr Überzeugend aus. Die Bemalung und das Altern hast du wirklich sehr realistisch hinbekommen :thumbup:

[Butch]

AW: St. Chamond

Das ist ja mal ein seltsames Teil! Also das Orignal, meine ich.

Alterung sieht top aus, genau richtig.

[LBT]

AW: St. Chamond

Schönes Weathering.
Ich weiß das bei Fahrzeugen usw. den Basen nicht viel Bedeutung beigemessen wird.
Trotzdem finde ich diese könnte etwas mehr Liebe vertragen

[Sheriff]

AW: St. Chamond

Sehr cooler Panzer und toll lackiert.

[NogegoN]

AW: St. Chamond

Sehr schönes Modell :vorfreude:


Das Fahrwerk wirkt etwas dunkel, geht aber ok. Zur Basegestaltung wurde schon gesagt. Wie hast du die schwarzen Linien gemalt? Freihand gepinselt, schwarzer Fineliner oder schabloniert? Zum Modell hätte ich noch die Fragen, ob bei Hobby Boss eine Inneneinrichtung drin ist und wie sie das komplexe Laufwerk gelöst haben. Habe den von Takom auf der Werkbank, da ist unten drunter ein Puzzle aus dutzenden Querstangen am Fahrwerk. Die hat das Vorbild natürlich auch :mrgreen:

Gruß NogegoN

[Uwe]

AW: St. Chamond

Extrem klasse gemacht!
Das Teil in einem schönen Diorama mit ein paar Figuren von ICM - das
wäre schon richtig super...

[Algol]

AW: St. Chamond

Danke!

@ LBT
Da mußte nur irgendeine Minimalbase drunter, damit ich eine Begründung für das stark verschmutzte Fahrwerk habe.;-)


@ Nogegon
Die schwarzen Linien sind einfach gepinselt.

Das HB Modell ist in vielerlei Hinsicht einfacher gehalten als das Takom Modell.
Eine Inneneinrichtung ist nicht vorhanden.

Das Fahrgestell selbst ist, im Gegensatz zum Schneider, hinreichend korrekt wiedergegeben.
Die späte Kette ist zu breit und den Gliedern fehlt beidseitig der Knick nach oben, was sichtbar falsch ist.

Das HB Modell ist anders aufgeteilt als das Takom Modell und es war sehr hilfreich, daß der Laufwagenträger (unten im Bild) in einem Stück gegossen ist, was das Ausrichten der Laufwagen vereinfachte.



Die 3 x 2 Querstreben waren die letzten Teile, die ich verklebt habe. Eigentlich sind sie aufgrund der Aufteilung des Fahrgestells eher Kosmetik, da sie nichts stabilisieren müssen und abgesehen vom ersten Paar nicht sichtbar sind.
Es würde nicht einmal auffallen, wenn man sie nur an einer Seite verklebt und das andere Ende locker läßt.

Soweit ich weiß, ist das beim Takom Modell anders gelöst und in irgendeinem Baubericht wurde sogar davor gewarnt, beim Bau des Fahrgestells auch nur zu pausieren.

Müßte ich das Takom Modell bauen, würde ich wahrscheinlich das Fgst. "auf der Kette" oder einer Schiene bauen, um sicherzustellen, daß alles in einer Linie und die Querstreben später reinpfuschen.

[NogegoN]

AW: St. Chamond

Danke für die Erklärung. Jetzt bin ich froh, das Takom Modell gewählt zu haben, schon weil es genauer ist (und ich also auch bei dem HB Modell das Interior hätte scratchen müssen). Das Fahrwerk bei Takom ist zwar ultrakomplex, aber es geht problemlos zusammen, wenn man sich genau an die Anleitung hält. JEdenfalls sieht der HB Chamond wie ein Chamond aus, und top bemalt ist er auch, also :mrgreen:

Gruß NogegoN

[Vhaidra]

AW: St. Chamond

Uih der ist aber sehr interessant das Modell sowie die Bemalung. Jo sieht sehr gut aus und auch der Schmutz am unteren Teil des Panzers sieht sehr überzeugend aus.

[Farbpumpe]

AW: St. Chamond

Cooles Teil und klasse gebaut! sieht aus wie eine Ramme aus dem Mittelalter.

[NogegoN]

AW: St. Chamond

Dabei war das High-Tech, abgesehen davon, daß Panzer an sich damls die Speerspitze der Militärtechnik waren: Elektroantrieb!

Quasi der erste Hybrid. Absolut umweltfreundlich ins Gefecht :mrgreen:
Der Benzinmotor trieb einen Generator an, der den Strom für die Elektromotoren des Fahrwerks lieferte. Das Konzept hatte der Hersteller von der Straßenbahn übernommen, mit deren Herstellung er vor dem Krieg befaßt war. Da man an der Front keine Oberleitung hatte, wurde halt ein Generator installiert. Die Lenkung erfolgte über Vorschaltwiderstände an den Elektromotoren, also man ließ einen Motor langsamer laufen als den auf der anderen Seite, was sehr viel besser und zuverlässiger funktionierte als die mechanische Lenkung aller anderen Panzer des 1. WK (und der folgenden Jahrzehnte). Das große Problem des St. Chamond war seine kurze Kette, die vom Holt Kettenschlepper stammte, und der große Rumpfüberhang an Bug und Heck, so daß der Panzer im Gelände regelmäßig steckenblieb.

Gruß NogegoN

[Algol]

AW: St. Chamond

@ Vhaidra
Danke!

@ Farbpumpe
Ja, die schweren Panzer des WKI waren mehr Rammbock als Panzer im modernen Sinn.
Das war allen Beteilgten auch bewußt und deshalb entwickelte man in der Endphase des WKI leichtere und vorallem beweglichere Panzer.

@Nogegon
Außerdem ist es ein mieser Trick, der einem die Entwicklung eines adäquaten Getriebes erspart.

[Vhaidra]

AW: St. Chamond

@Nogegon: : Mr. Lexikon haha. Mann das ist echt abgefahren, was du alles weißt über den ganzen Kram. Na danke jedenfalls für die ganzen Infos. Dank dir sterben wir nicht dumm.