Tach!
So, scheinbar hab ich wohl ein "faules" Jahr und bin nicht so richtig produktiv. Aber ein bischen was geht ja dann doch.
Also komm ich gleich mal zum Punkt.
Den in der Überschrift bereits angesprochenen Drachen (es handelt sich hier übrigens um die Zinnversion, nich den ollen Bones-Ramsch) schleppe ich nun schon seit einigen Jahren mit mir rum und pinsel auf diversen Veranstaltungen immer wieder ein bischen daran rum.
Er hat es sogar 2012 mal in ein nettes kleines MAGABOTATO-Video von der RPC geschafft. Kennt ja vielleich der Eine oder die Andere noch nicht:
http://www.magabotato.de/sendung/item/rpc-2012-05
Tja, und da ich den nun nicht ewig unfertig mit mir rumschleppen mag, hatte ich dann doch dieses Jahr endlich mal angefangen, meine Sockelidee für ihn zu verwirklichen. Ich bin zwar noch nicht fertig, aber habe hier einen Haufen Fotos von der Entstehung, die ich jetzt mal hier zeigen möchte.
Den Anfang machte die Erstellung einer festen Grundform, auf der alles Weitere aufgebaut wird. Dazu habe ich mir einen hübschen Holzsockel rausgesucht und um diesen herum aus Alufolie erstmal eine Felsensockelgussform gefaltet und mit Klebestreifen nach Unten hin abgedichtet.
Auf diese Weise konnte ich jetzt Stewalin in diese Form giessen und es bildete sich ein flacher Felsensockel, der genau passend auf dem Holzsockel sitzt. Auf diesem Foto habe ich das Stewalin bereits in den "Topf" gegossen und in die noch weiche Masse ebenfalls aus Stewalin gegossene Geländebauteile eingebettet. Auf diese Weise muss ich die nachher nicht groß fest kleben, sie halten dann schon so
bombenfest. Die Geländeteile sind alte Resinteile (die ich wie erwähnt mit Hilfe von Latexschlauchformen in Stewalin
nachgegossen habe) von Grendel (aus den 90ern, gibt's aber auch immernoch über das WWW zu kaufen). Stilistisch passen sie sehr
schön zu dem Inka-artigen Ruinenteil, das unten an dem Drachen mit dran ist. Nach ein Bischen Recherche hab ich rausgefunden, das die Ruinenteile der Olmekischen Kultur zugeordnet werden können. Den großen Kopf hab ich stilistisch auch noch etwas an den kleinen Kopf unten am Drachen angepasst.
Hier habe ich dann den Guss von seiner Alu-Form befreit und schonmal den Drachen weiter angepasst:
Als nächstes habe ich dann noch diverse Trümmerteile auf dem Boden verteilt, um den Ruinencharakter zu unterstreichen.
Ich habe mich dabei ein wenig an dem originalen Artwork vom Pathfinder Regelwerk inspirieren lassen, nach dem der Drache
modelliert wurde. An sich wollte ich dem Drachen auch noch 1-2 Abenteurer entgegen stellen, wie auf dem Artwork, aber zum Einen ist der Drache leider viel zu klein modelliert - so schön ich ihn auch ansonst finde - und zum Anderen habe ich bisher nicht so die passenden Minis dafür finden können. Ich wünschte mir, er wäre mindestens doppelt so groß. Ein paar Mauerstücke von Hirstart sind auch dabei, wie dem geneigten Leser vielleicht aufgefallen sein dürfte.
Hier habe ich noch einen kleinen Stift aus 1mm-Federstahl eingesetzt, um den Drachen am Ende besser fixieren zu können.
So, was ist eine Ruine im Dschungel, ohne Dschungel? Laangweilig!
Also ging es dann weiter mit einer entsprechenden Begrünung. Was ganz schön tricky und aufwändig werden kann, wenns nach was aussehen soll. Also erstmal aus Silberdraht die Grundgerüste für ein paar Bäume gebogen.
Hier habe ich die werdenden Bäume bereits auf dem Sockel befestigt und angefangen, die Form aufzumodellieren. Verwendet habe ich
dazu Molto Aussenreparaturspachtel (grüner Deckel) aus dem Baumarkt. Ein Zeugs, das ich immer wieder gerne verwende. Auch für
die Gestaltung des Bodens selber. Wobei ich für den dann aber eher den Holzreparaturspachtel (brauner Deckel, hinten im Bild zu
sehen) verwende.
Weiter gings mit mehr Grünzeug. Und da nehme ich immer ganz gerne meine Schmuckstanzen, um mir ein paar einfache, aber exotisch wirkende Pflanzenstauden zu basteln. Das Braune ist übrigens eingefärbter Holzkleber.
Auch kommen wieder ein paar Fotoätz Farne von Scalelink und Eduard zum Einsatz. Hier bereits zurecht gebogen und bemalt.
Ja, so ein Urwald bringt doch eine ganze Menge Vegetation mit sich. Da kommt ganz schön was zusammen. Weiter gings mit den Bäumen. Hier hab ich mich dazu entschieden, sie auch eher alt und fast schon tot darzustellen. Daher haben sie auch nur noch einige wenige grüne Triebe. Also eine Belaubung, die eher wie meine Frisur daher kommt. :D
Die Ästchen mit den Blättern sind auch wieder Fotoätzteile von Scalelink aus England. Die machen super Zeugs in diversen Maßstäben.
Hier hab ich auch noch einen abgebrochenen Ast modelliert, der noch rumliegen wird.
Und ein paar Pilze wurden auch noch schnell aus Procreate 2K-Modelliermasse modelliert.
Und weitere Ästchen an die Bäume:
Dann die Pilze ins Gelände eingearbeitet.
Und ma gucken, ob der Drache noch passt!
Einen kleinen "Untermieter" gibt's auch noch.
So, das ist der ungefähre derzeitige Stand der Dinge. Inzwischen habe ich das ganze betreits grundiert. Ich will aber auch noch irgendwo etwas Efeu mit einbauen.
Bald geht es sicher weiter. Ich werde berichten.
Danke für's Gucken und Gruß
Dirk
So, scheinbar hab ich wohl ein "faules" Jahr und bin nicht so richtig produktiv. Aber ein bischen was geht ja dann doch.
Also komm ich gleich mal zum Punkt.
Den in der Überschrift bereits angesprochenen Drachen (es handelt sich hier übrigens um die Zinnversion, nich den ollen Bones-Ramsch) schleppe ich nun schon seit einigen Jahren mit mir rum und pinsel auf diversen Veranstaltungen immer wieder ein bischen daran rum.
Er hat es sogar 2012 mal in ein nettes kleines MAGABOTATO-Video von der RPC geschafft. Kennt ja vielleich der Eine oder die Andere noch nicht:
http://www.magabotato.de/sendung/item/rpc-2012-05
Tja, und da ich den nun nicht ewig unfertig mit mir rumschleppen mag, hatte ich dann doch dieses Jahr endlich mal angefangen, meine Sockelidee für ihn zu verwirklichen. Ich bin zwar noch nicht fertig, aber habe hier einen Haufen Fotos von der Entstehung, die ich jetzt mal hier zeigen möchte.
Den Anfang machte die Erstellung einer festen Grundform, auf der alles Weitere aufgebaut wird. Dazu habe ich mir einen hübschen Holzsockel rausgesucht und um diesen herum aus Alufolie erstmal eine Felsensockelgussform gefaltet und mit Klebestreifen nach Unten hin abgedichtet.
Auf diese Weise konnte ich jetzt Stewalin in diese Form giessen und es bildete sich ein flacher Felsensockel, der genau passend auf dem Holzsockel sitzt. Auf diesem Foto habe ich das Stewalin bereits in den "Topf" gegossen und in die noch weiche Masse ebenfalls aus Stewalin gegossene Geländebauteile eingebettet. Auf diese Weise muss ich die nachher nicht groß fest kleben, sie halten dann schon so
bombenfest. Die Geländeteile sind alte Resinteile (die ich wie erwähnt mit Hilfe von Latexschlauchformen in Stewalin
nachgegossen habe) von Grendel (aus den 90ern, gibt's aber auch immernoch über das WWW zu kaufen). Stilistisch passen sie sehr
schön zu dem Inka-artigen Ruinenteil, das unten an dem Drachen mit dran ist. Nach ein Bischen Recherche hab ich rausgefunden, das die Ruinenteile der Olmekischen Kultur zugeordnet werden können. Den großen Kopf hab ich stilistisch auch noch etwas an den kleinen Kopf unten am Drachen angepasst.
Hier habe ich dann den Guss von seiner Alu-Form befreit und schonmal den Drachen weiter angepasst:
Als nächstes habe ich dann noch diverse Trümmerteile auf dem Boden verteilt, um den Ruinencharakter zu unterstreichen.
Ich habe mich dabei ein wenig an dem originalen Artwork vom Pathfinder Regelwerk inspirieren lassen, nach dem der Drache
modelliert wurde. An sich wollte ich dem Drachen auch noch 1-2 Abenteurer entgegen stellen, wie auf dem Artwork, aber zum Einen ist der Drache leider viel zu klein modelliert - so schön ich ihn auch ansonst finde - und zum Anderen habe ich bisher nicht so die passenden Minis dafür finden können. Ich wünschte mir, er wäre mindestens doppelt so groß. Ein paar Mauerstücke von Hirstart sind auch dabei, wie dem geneigten Leser vielleicht aufgefallen sein dürfte.
Hier habe ich noch einen kleinen Stift aus 1mm-Federstahl eingesetzt, um den Drachen am Ende besser fixieren zu können.
So, was ist eine Ruine im Dschungel, ohne Dschungel? Laangweilig!
Also ging es dann weiter mit einer entsprechenden Begrünung. Was ganz schön tricky und aufwändig werden kann, wenns nach was aussehen soll. Also erstmal aus Silberdraht die Grundgerüste für ein paar Bäume gebogen.
Hier habe ich die werdenden Bäume bereits auf dem Sockel befestigt und angefangen, die Form aufzumodellieren. Verwendet habe ich
dazu Molto Aussenreparaturspachtel (grüner Deckel) aus dem Baumarkt. Ein Zeugs, das ich immer wieder gerne verwende. Auch für
die Gestaltung des Bodens selber. Wobei ich für den dann aber eher den Holzreparaturspachtel (brauner Deckel, hinten im Bild zu
sehen) verwende.
Weiter gings mit mehr Grünzeug. Und da nehme ich immer ganz gerne meine Schmuckstanzen, um mir ein paar einfache, aber exotisch wirkende Pflanzenstauden zu basteln. Das Braune ist übrigens eingefärbter Holzkleber.
Auch kommen wieder ein paar Fotoätz Farne von Scalelink und Eduard zum Einsatz. Hier bereits zurecht gebogen und bemalt.
Ja, so ein Urwald bringt doch eine ganze Menge Vegetation mit sich. Da kommt ganz schön was zusammen. Weiter gings mit den Bäumen. Hier hab ich mich dazu entschieden, sie auch eher alt und fast schon tot darzustellen. Daher haben sie auch nur noch einige wenige grüne Triebe. Also eine Belaubung, die eher wie meine Frisur daher kommt. :D
Die Ästchen mit den Blättern sind auch wieder Fotoätzteile von Scalelink aus England. Die machen super Zeugs in diversen Maßstäben.
Hier hab ich auch noch einen abgebrochenen Ast modelliert, der noch rumliegen wird.
Und ein paar Pilze wurden auch noch schnell aus Procreate 2K-Modelliermasse modelliert.
Und weitere Ästchen an die Bäume:
Dann die Pilze ins Gelände eingearbeitet.
Und ma gucken, ob der Drache noch passt!
Einen kleinen "Untermieter" gibt's auch noch.
So, das ist der ungefähre derzeitige Stand der Dinge. Inzwischen habe ich das ganze betreits grundiert. Ich will aber auch noch irgendwo etwas Efeu mit einbauen.
Bald geht es sicher weiter. Ich werde berichten.
Danke für's Gucken und Gruß
Dirk
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