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Warning: session_start(): Cannot start session when headers already sent in /www/htdocs/w016f8be/das-bemalforum.de/includes/vb5/frontend/controller/page.php on line 71 Warhammer Quest Shadows over Hammerhal - Das-Bemalforum

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Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

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    #16
    AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

    Sehr schön und sauber bemalt. Kontraste find ich aus sehr gut.
    Jetzt noch ein schickes Base!

    Weiter so mit dem Rest der Bande

    moses

    Kommentar


      #17
      AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

      So, jetzt habe ich wieder Zeit für einen längeren Post :D

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Erstmal vielen Dank fürs Lob, freut mich dass er gefällt : )

      Zu Medien:
      Habe über die Jahre so allerhand Zaubermittelchen und Tinkturen angesammelt aber wirklich benutzt habe ich sie eigentlich auch noch nie :mrgreen:
      Hab in Videos schon mal gesehen, dass manche sowas benutzen und einfach mal mit gekauft aber nie so wirklich "richtig" ausprobiert ^^
      Das einzige was ich schon mal ab und an nehme ist ein Trocknungsverzögerer wenn ich was in Nass/Nass versuche (hab ich noch nicht so oft gemacht).
      Trocknungsverzögerer habe ich auch, aber das Zeugs war mir viel zu dick. Bin damit nicht warm geworden, könnte mir das höchstens für größere Flächen gut vorstellen, bei den kleinen wo alles ganz genau sein muss war mir das zuviel Farbmatsch, aber ich kann ja mal dein Mischverhältnis ausprobieren dass du hier angegeben hast.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Matt Medium/Glaze Medium oder Thinner Medien sind eigentlich mehr oder weniger das Bindemittel der Acrylfarben ohne Pigment. Du kannst damit die Farbe verdünnen was die Deckkraft angeht, aber verwässerst die Farbe nicht.
      Aaaaaaaaah das klingt gut :D


      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Die Viskosität ist halt so dick/dünflüssig wie das entsprechende Medium. Das Glaze Medium z.B. ist etwas dünner. Das Mattmedium hat z.B. nen Mattiermittel drin, ist aber etwas dicker als das Glaze Medium. Gibt auch Glanz Medien aber bei Minis will man idR. ja matte Farben. Wird aber wohl öfter in der Malerei benutzt um Acrylfarben mehr Glanz zu geben (ähnlich wie Ölfarben).
      Was sie zusätzlich machen ist die Trocknungszeit etwas zu verlängern (nur nicht so stark wie ein Retarder Medium) und die Fließeigenschaften können sich ändern (das kann ich aber wegen Erfahrungsmangel nicht wirklich bewerten).
      Also ich probiere das auf jeden Fall aus. Erstmal auf Pappe um überhaupt erstmal zu sehen was genau da geschieht. Ich bin gespannt.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Fand es selber beim Pinseln etwas ungewohnt weil die Farbe auf der einen Seite sich dicker anfühlt aber je nach "Verdünnung" kaum deckt.
      Bin es gewohnt mir dünner Farbe und wenig Druck zu malen. Aber am Anfang fiel mir das nicht leicht und ich musste ne Weile üben um die dünne Suppe unter Kontrolle zu bekommen ^^
      Da hätte nen Medium vll. das Ein oder Andere etwas einfacher gemacht ^^
      Ich benutze alle Konsistenzen, je nachdem wo ich halt grade bin mit meiner Ausarbeitung. Ich gebe auf jeden Fall einen Bericht hier ab, nachdem ich das ausprobiert habe.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Wie viel man nimmt kann ich daher nicht wirklich sagen. Von dem Trocknungsverzögerer nehme ich, würde ich schätzen, 25% weil der sehr pastös ist (zumindest der von Vallejo). Da sinds dann geschätzt vll. 50% Farbe, 25% Retarder und 25% Wasser ums etwas flüssiger zu bekommen. Aber kommt auch immer auf den Fall an :/
      Aha, okay, das werde ich dann auch mal in dem Verhältnis ausprobieren. Mal sehen was dann geschieht.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Bei den normalen Medien kommt es würde ich sagen drauf an wie transparent die Farbe sein soll und wie viel Wasser man reingibt kommt drauf an wie flüssig das Ganze werden soll. Ab einem gewissen Wasseranteil könnte ich mir aber vorstellen, dass man vom Medium nicht mehr viel merkt ^^
      Keine Ahnung wie flüssig das bei mir werden soll, ich probiere es einfach bei allen Konsistenzen aus.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Bei Airbrush sieht das anders aus. Da benutze ich Medien häufiger. Da will man auch, dass die Farbe transparenter wird, aber immer noch gut haftet und nicht weggeblasen wird, aber auch nicht so schnell an der Nadel trocknet und gut durch die Pistole fließt.
      Aber das ist nochmal nen Thema für sich genauso wie Ölfarben ...
      Yep. Aber trotzdem gut zu wissen, vielleicht für später mal :D

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Zum Pinseln nehme ich eigentlich im Moment nur Wasser und wenn ich merke, dass die Farbe nicht so vom Pinsel fließt wie sie sollte oder wie ich es gerne hätte mach ich ganz klein wenig Spüli mit rein um die Oberflächenspannung zu killen (das machen manche Medien wohl ähnlich -> Fließeigentschaften ändern).
      Mache ich auch so. Ich hau da standardmässig Spülmittel rein, weil ich das so gewohnt bin.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Was ich seit knapp 2 Jahren anders mache ist nicht mehr alles zu glazen/lasieren und teilweise "dickere" Farben zu nehmen wo ich nicht x+100 Schichten brauche.
      Das mache ich schon länger so. Das habe ich auch mal irgendwann bemerkt. Glazen/lasieren kann man ja immer noch, aber nur zum Aussoften, wenn schon mal genug Tiefe drin ist. Tiefe mit dünnen Farben aufbauen ist sowas wie die unendliche Geschichte.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Weitergebracht haben mich dabei vor Allem auch die Painting Buddha Videos mit Ben Komets und der "Loaded Brush Technik". Damit habe ich z.B. einen großen Teil des NMMs gemacht.
      Aha!!!! Das wird`s sein :D

      Ich habe grade vor kurzem Videos zum Thema Loaded Brush entdeckt und auch gepostet bei dem Video Thread, den wir hier angefangen haben und ich war auch total geflasht. Das werde ich definitiv probieren und auch üben. Bin bloss noch zu nix gross gekommen im Moment, aber das ist ja gut zu wissen das es scheint`s tatsächlich ganz gut funktioniert. Würdest du das als schwer zu meistern beschreiben oder geht das gut von der Hand mit ein bißchen Übung? Musstest du noch nacharbeiten mit dünnen Farben?

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Mit Lasuren habe ich dafür damals Ewigkeiten gebraucht und mir hat es auch irgendwann keinen Spaß mehr gemacht. Außerdem habe ich damals auch anders gemalt was Highlights und Schatten anging. In der Regel hatte ich nen Mittelton und mich dann in zig Stufen hoch wie runter gewerkelt und dabei unendlich dünn um keine Stufen zu bekommen (kamen aber z.T. dennoch). Teilweise waren die Oberflächen dann so glatt dass kaum noch Farbe hängen blieb ...
      : Jaaaaaaaaaa. Ich sehe schon du hast den gleichen Leidensweg hinter dir wie ich. Genauso habe ich auch angefangen und stundenlang gemalt und nix gesehen und dann irgendwann dachte ich mir: "Das muss doch gehen". Dann habe ich einfach so lange gemalt bis was zu sehen war, aber das war dann erst nach zig Stunden und ja definitiv Spaß sieht anders aus. Das ist echt nervtötend. Nun ja aber andere Info gab es damals eben nicht, wir haben zu einer Zeit mit dem Malen angefangen als das eben genau das war was überall gelehrt wurde. Erst später kamen dann ja mal ein paar Leute auf die Idee vielleicht jetzt doch mal dickere Farbe zu nehmen und das hat sich dann ebenso rumgesprochen.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Das mache ich heute anders. Fange zwar auch mit einem Grundton an, aber der muss nicht immer deckend sein -> in den Schatten lasse ich da gerne das Schwarz der Grundierung durchschimmern. Das Highlight setze ich dann recht agressiv deckend und glaze mit 1,2 oder 3 (kommt auf die Verlaufsdistanz an) Zwischenstufen vom Mittelton ins Highlight. Schatten glaze ich einfach vom Mittelton runter.
      Das geht schon einmal deutlich schneller.
      Das kann ich absolut bestätigen. Da drauf bin ich inzwischen auch gekommen. Hauptsächlich weil man dann genau sieht welche Abstufungen man noch zwischen Highlight und Schatten quetschen muss damit man die Tiefe erreicht, die man anstrebt. Früher habe ich mir das immer so stufenweise vom Schatten ausgehend aufgebaut und bin dann zwar relativ smooth also stufenlos beim Highlight angekommen, aber nur um festzustellen das mein Farbverlauf zu flach geworden ist und ich kaum Tiefe habe. Dann geht man nochmal, nochmal, nochmal drüber bis es irgendwann mal tiefer wird usw. Es lebe die Zeitverschwendung haha.

      Irgendwann hatte ich dann die Faxen dicke und hab`s genauso gemacht wie du. Krasses Highlight gesetzt, deckend und dann stand das da als Orientierung und oh Wunder haha. Das ist nämlich gar nicht sooooo schwierig die Mitteltöne dazwischen zu platzieren. Wird nicht gleich ganz smooth, muss man schon bißchen dran arbeiten, aber insgesamt ist das deutlich schneller als dieses try and error Prinzip wo man immer ängstlich darauf bedacht ist smooth zu malen, aber ewig lang keinen gescheiten Tiefenkontrast zu produzieren.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Für große Flächen versuche ich mich inzwischen in Nass in Nass. Dazu benutze ich dann aber Trocknungsverzögerer weil ich ansonsten zu langsam bin. Wenn das nix wird oder wenn ich sowieso lieber sprühen will zück ich die Airbrush :mrgreen:
      Dito. Beziehungsweise ich male eigentlich alles (solange es nicht mega winzig ist) erstmal immer nass in nass. Das ist sozusagen meine Grundfarbe. Inzwischen bin ich schnell genug, obwohl sich das für mich gar nicht mehr hektisch anfühlt. Man bekommt irgendwann ein Gefühl dafür wie schnell man wirklich sein muss und das geht eigentlich. Ich würde es als zügig bezeichnen, rumtrödeln darf man nicht, aber hetzen muss man eigentlich auch nicht. Pinselsicher muss man dafür sein, das schon. Zügig und sicher, dann funktioniert es gut finde ich.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Die Geschwindigkeit spielt bei mir in letzter Zeit (die letzten 2 Jahre) auch eine größere Rolle und ist glaube ich auch nicht zu unterschätzen!
      Ein recht interessantes Video zum Thema Geschwindigkeit ist mMn. z.B. das hier:
      https://www.youtube.com/watch?v=oKFfSl-EBfI
      Wow, sehr geil. Danke!!! Das ist doch super erklärt und einleuchtend. Fragt sich nur wie es sich auf Miniaturen übertragen lässt, aber ich denke am besten indem man eben reichlich viele in kurzer Zeit bemalt.


      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Es geht zwar nicht um Minis sondern ums Zeichnen aber er spricht nen Punkt an, den ich bei mir früher definitiv gemerkt habe.
      Die Kernthesen sind:
      - Viel Zeichnen macht besser
      - Schnell viel zeichnen macht schneller besser
      Der wichtige Punkt für mich aber war: Wenn man schnell wohin kommt, hat man weniger Angst was zu versauen und probiert mehr Neues.
      Ja so habe ich das auch verstanden. Da ist was dran. Ich hatte auch den Plan mal so zwischendurch einfach mal ein paar schnelle Spieleminis zu bemalen, weil ich auch mal ein paar Sachen ausprobieren will und das möglichst drucklos tun möchte, also bei irgendwas wo es mir egal ist wenn es nach hinten losgeht.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Da war für mich auf alle Fälle was dran. Einen glatten Verlauf habe ich auch vor 8 Jahren hinbekommen aber es hat Ewigkeiten gebraucht. Wenn man aber erstmal 10-15 Stunden in ne Mini versenkt hat und sich dann fragt: "Hmmm wie bemal ich jetzt den Mantel am besten ?
      Dann sagte ich mir -> "Glazen natürlich, wie den Rest auch !" -> play it safe
      und nicht etwa: " Hmm wäre doch nen klasse Zeitpunkt um mal was Neues zu testen wie z.B. Nass in Nass."
      Ja. Genau. Das ist das Problem, wenn man schon viel Zeit in irgendwas investiert hat. Das kann ich so bestätigen.


      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Bin da zwar noch nicht so weit von weg wie ich gerne wäre aber schon ein gutes Stück weiter ^^

      Im Moment finde ich es z.B. sehr faszinierend wie er hier malt:
      https://www.youtube.com/watch?v=WOld5GX_0RI

      Teilweise sehr dick (deshalb trocknet die Farbe auch nicht so schnell wodurch er diese recht lange auf der Mini mischen kann).
      Viel Nass in Nass, am Anfang sieht es nach totalem Gematsche aus aber das Ergebnis ist WOW. Und auch er ist dabei sehr schnell.
      Supergeil!!!:thumbup:

      Habe mir das ganze Video angesehen und ja, das geht absolut in die Richtung wohin ich auch grade unterwegs bin. Wir haben hier ja so einen Videothread angefangen (findest du im Forum "Malen" falls du mal reingucken willst) und da kommt dieses Video auf jeden Fall auch mit auf die Liste. Überschrift: Don`t fear the paint :mrgreen:

      Ich mache es inzwischen recht ähnlich. Ich verwende ja auch die Vallejo Farben und mit denen geht das halt auch sehr gut. Die decken in flüssiger Form eben noch recht gut und die Konsistenz, die er da verwendet deckt sich damit wie ich die Farben auch verwende. Was ich etwas anders mache als er ist:
      Er malt ja erst das overall Highlighting grob vor mit Wetblending und danach fängt er an die Schatten und Lichter gezielter und intensiver heraus zu arbeiten.

      Ich mache teilweise echt gleich alles, hau da also in die nasse Farbe gleich die hellsten Highlights und tiefsten Schatten mit rein. Sieht dann zwar erstmal total wüst und ungenau aus, aber es ist überall schon mal so ungefähr da wo es hingehört.

      Was auch stimmt: Das macht einen riesen Spaß und sehr viel spontaner als dieses langsame, vorsichtige malen. Man kann da wüst rum skizzieren und dabei auch einfach mal was ausprobieren. Vallejo Farben haben wie gesagt den Vorteil dass sie auch in recht flüssiger Form noch recht gut decken und somit kann man damit also auch das machen was er da macht ohne dass die Details verklebt und zugematscht werden.

      Angefangen damit habe ich schon vor meiner Malpause, aber so richtig ausloten tue ich das auch grade erst jetzt seitdem ich wieder anfing zu malen. Das wäre aber zum Beispiel mal etwas wofür man einfach mal so ein paar schnelle Spielemini Paintjobs machen könnte um das weiter zwanglos und angstfrei zu üben. Das ist ja alles sehr interessant, denn es scheint ja das unsere Erfahrungen und Schlüsse daraus recht ähnlich sind und es sich bei uns beiden hier grade in dieselbe Richtung entwickelt. Was auch hilft ist, wenn man genau weiß wo wieviel Licht und Schatten hin soll, von daher eignet sich dieses wüste Rumgesaue (haha) vor allem natürlich für etwas fortgeschrittene Maler. Aber auch Anfänger könnten halt mit der Methode eben mal schnell was probieren und dabei dann mehr und schneller etwas über Highlighting lernen.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Ist zwar alles auch wieder mit Üben verbunden und man ist quasi wieder Anfänger aber es lohnt sich meiner Meinung nach. Glazen ist zwar eine der wenigen Techniken die die schnelle Trocknungszeit von Acrylfarben ausnutzt aber die Technik an sich ist teilweise sehr langsam und war für mich irgendwann deprimierend.
      Versuche daher schnellere Techniken wie Nass in Nass, Ausfedern etc. zu lernen die einen schneller voran bringen. Mit Glazen/Lasieren kann man immer noch gut Nachbearbeiten und quasi den Feinschliff machen aber ich baue nicht mehr alles nur noch mit Glazes auf.
      Stimme zu 1000% zu.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      Macht mir auf alle Fälle mehr Spaß so im Moment weil man Fortschritt sieht
      Zudem komme ich auch nicht mehr so oft zum Malen von daher will ich wenn ich Zeit hab auch was sehen ^^
      Tja ich bräuchte mal mehr Zeit um überhaupt zu malen. Von daher geht`s bei mir immer noch recht gemütlich voran, aber insgesamt bemerke ich da langsam auch schon deutliche Unterschiede zu der Arbeitszeit, die ich früher brauchte. Das ist noch steigerbar, aber dafür brauche ich halt mehr Übung jetzt. Loaded Brush ist jedenfalls das nächste das bei mir auf dem Prüfstand steht, denn das war jetzt wirklich überzeugend was du uns hier präsentierst nach der recht kurzen Zeit.

      Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
      PS. Hui hui das wurd lang, sorry :mrgreen:
      Also bei mir musst du dich dafür nicht entschuldigen :

      Das war zwar lang, aber dafür auch ziemlich gut und wer sich nicht die Zeit nimmt sowas zu lesen ist dann halt auch selber schuld, wenn er nicht vorwärts kommt. Als ich anfing zu malen wäre mir nie in den Sinn gekommen mich darüber zu beschweren das jemand zuviel Info rüberschiebt. Das gehört halt dazu zum Lernen, das man auch viel liest und viel guckt also Videos zum Beispiel.

      Für mich kam das alles jetzt grade genau zum richtigen Zeitpunkt und ich würde mich da auch gerne weiter drüber austauschen bei Gelegenheit, also wenn ich zum Beispiel mal Zeit hatte so einiges Neues wie Loaded Brush zum Beispiel auszuprobieren. Gut auch zu wissen das es hier im Forum schon mal einen gibt der damit bereits Erfahrung hat und den man dann anhaun kann für den Fall von Problemen oder Fragen.

      Die Videos von Painting Buddha stehen auch noch auf meiner To Do Liste.

      Ich danke dir, das war mal ein schönes "Fachgespräch" und das Ergebnis (dein aktueller Paintjob) spricht ja gut für sich.

      Zum Thema Kamikaze und Rumsauen gibt es auch noch von Jeremy Bonamant ein sehr geiles Video. Ist inzwischen schon ein Klassiker, aber immer noch gut und vielleicht kennst du es ja doch noch nicht und für diesen unwahrscheinlichen Fall gibt`s hier mal einen Link. Er redet da zwar nur Französisch, jedoch was man sieht ist selbsterklärend. Hier sind es eher Glazes, die er nass in nass malt und ausfederd, aber wie man sieht geht das auch alles recht flott und angstfrei ab.

      Speedpainting a la Jeremy
      Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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      Meine wichtigsten Tutorials:

      Blending Tutorial Teil 1a - Theorie und Wissen

      Blending Tutoiral Teil 1b - Farben mischen

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        #18
        AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

        Würdest du das als schwer zu meistern beschreiben oder geht das gut von der Hand mit ein bißchen Übung? Musstest du noch nacharbeiten mit dünnen Farben?
        Am Anfang war es ein wenig seltsam. Was mMn. sehr wichtig ist, ist die Farbkonsistenz. Die Farbe muss dünn genug sein, um gut vom Pinsel zu fließen aber darf auch nicht fluten und sollte auch noch eine gewisse Deckkraft besitzen.
        Das Weiß verdünne ich nicht. Hier würde ich aber auch ein Künstler-Weiß empfehlen. Die decken um einiges besser und sind cremiger. Ich benutze das von Schmicke (PRIMAcryl) aber das von GOLDEN soll z.B. auch sehr gut sein.
        Die Menge die man mit dem Pinsel aufnimmt muss man auch üben (am Anfang war es bei mir oft zu viel).

        Dadurch, dass das Weiss recht dicker ist, fängt man mit mehr Druck beim Malen an und nimmt dann im Verlauf des Verlaufs :mrgreen: immer mehr Druck von der Pinselspitze bis man in den Schatten nur noch sehr sanft über die Fläche streicht.

        Das sind also im Grunde die drei Faktoren die man sich angewöhnen muss:
        - Farbkonsistenz der Schatten-/Verlaufsfarbe
        - Portionierung der Highlightfarbe
        - Verändern des Drucks beim Malen

        Nachbearbeitungen mache ich meistens nur in den Schatten. Meistens um eine zweite Schattenfarbe einzuführen. Dass dann aber mit Glazes. Wenn die Highlights nicht glatt geworden sind (oder zu kurz weil z.B. zu wenig Weiß genommen wurde) dann kann man auch mehrmals mit Loaded-Brush drüber.

        Also gerade für NMM oder Haut (also Oberflächen mit starken Kontrasten und Lichtern) finde ich die Technik äußerst machtvoll
        Bei weniger reflektierenden Flächen wie Stoff etc. geh ich eher mit Layern/Glazen dran (bzw. dann in Zukunft mehr wet in wet).

        Was auch noch ansteht bei mir ist zenitales Licht. Versuche zwar immer dran zu denken nach unten hin dunkler zu werden aber irgendwie werde ich dann doch wieder zu hell -.-
        Aber habe noch ne alte historische 75mm gefunden. Die hatte ich vor Ewigkeiten mal angefangen (als Trockenbürsten noch cool war ^^ ) und da werde ich das mit dem zenital mal versuchen etwas zu übertreiben (sprich dramatisch)^^



        Was es seit längerem so an Videos gibt ist wirklich cool. Konnte da für mich schon einiges rausholen. Da außerdem eh fast nur noch Mist im Fernsehen läuft (zumindest für mich ^^) ist Youtube da schon seit Jahren meine Alternative. Die von Pianting Buddha lohnen sich auf alle Fälle! Schade das da irgendwie so plötzlich Schluss war

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          #19
          AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

          Zitat von Vhaidra Beitrag anzeigen
          Wow, sehr geil. Danke!!! Das ist doch super erklärt und einleuchtend. Fragt sich nur wie es sich auf Miniaturen übertragen lässt, aber ich denke am besten indem man eben reichlich viele in kurzer Zeit bemalt.
          Ja so habe ich das auch verstanden. Da ist was dran. Ich hatte auch den Plan mal so zwischendurch einfach mal ein paar schnelle Spieleminis zu bemalen, weil ich auch mal ein paar Sachen ausprobieren will und das möglichst drucklos tun möchte, also bei irgendwas wo es mir egal ist wenn es nach hinten losgeht.
          Ich empfehle Zombies. Was für angstfreien Basteleinstieg Orks sind, sind fürs Malen Zombies.
          Ich hatte das ja jetzt nicht richtig geplant letztes Jahr so viele Zombies zu bemalen. Aber der Speedpainting Contest den wir zu Beginn auf der Miniatura gemacht hatten, und dann meine eigene Vorgabe von 30 Minuten, hat mir sehr viel gebracht. Genauso, wie später (oder auch noch aktuell) die Star Saga Minis. Zur schnellen Verbesserung ist es noch extrem wichtig aufzuhören, wenn es am schönsten ist. So programmiert man sich auf Spaß, statt auf Frust.
          Ich bin sehr viel mutiger geworden. kleine und größere "Malfehler" bringen mich kaum noch aus der Fassung, kann man alles korrigieren.

          @ CyAniDe: Geht mir mit den Videos genau so. Da gibt es wirklich sehr tolle Sachen. Gerade auch, wenn man nicht nur nach Virdeos zur Miniaturenmalerei schaut.
          Danke, für die Ausführungen zum loaded brush. Das steht bei mir auch demnächst an.
          Die Welt sollte mehr so sein wie meine Filterblase.

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            #20
            AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

            @CyAniDe: Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die zusätzlichen Tipps. Du hast mich jetzt ganz schwer inspiriert und regelrecht "angefixt" mit deinem Loaded Brush Ergebnis was bedeutet: Ich probiere das noch heute Nacht aus :mrgreen:

            Morgen bin ich also schon mal etwas schlauer und weiß dann so ungefähr was das bedeutet. Ich bin total gespannt ob es ein Disaster wird oder vielleicht sogar schon halbwegs gut funktioniert. Bericht folgt....

            @Butch: Also mit Zombies kann ich jetzt nichts anfangen. Auch habe ich gar keine und kaufe mir auch ganz bestimmt jetzt keine nur für den Zweck. Ich habe hier kistenweise alte Ral Partha, DSA und Metal Magic Figuren usw. noch rumfliegen und damit kann ich was anfangen. Erstens wäre es ja geil, wenn die tatsächlich mal bemalt werden würden, Zweitens kann ich die dann tatsächlich brauchen als Spielfiguren für Talisman und drittens war mein Plan jetzt nicht in 30 Minuten fertig zu sein.

            Mein Plan ist: Blendings schneller sauber und tief zu malen.

            Das heisst: Ich möchte meine Arbeitszeit verkürzen die ich benötige um Highend Showcase Level zu erreichen. Da das immer noch in der Regel 25 bis 45 Stunden dauert wäre also "schnell" in diesem Fall 10 bis 15 Stunden :

            Was ich üben will ist also nun Loaded Brush und Wetblending und da möchte ich jetzt nicht irgendwas bemalen wofür ich mal 15 Euro pro Sculpt bezahlt habe (falls das nach hinten losgeht) sondern ich dachte da jetzt mehr daran wie gesagt diese alten Rollenspiel Figuren mal zu bemalen, weil die ohnehin von der Sculpt Qualität eben Spieleminis sind. Da isses mir dann also wurscht wie das Ergebnis ist, weil die dann eh höchstwahrscheinlich auf dem Spieltisch landen. Da kann ich also ganz entspannt an die Sache dran gehen und auch noch 3 oder 4 Stunden damit aufhören weiter dran rumzumalen und muss die dann nicht ausarbeiten bis der Arzt kommt. In 30 Minuten jedoch könnte ich wohl nur schwer meine Blendingtechnik verbessern mit Loaded Brush und Wetblending, etwas länger wird es also wohl schon dauern.

            Mein Ziel ist nicht Speedpainting.

            Mein Ziei ist mein gewohntes Mal Level schneller zu erreichen und Techniken die dahin führen zu üben.

            Aber trotzdem "Danke" für den Tipp :grin:
            Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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              #21
              AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

              Hier der aktuelle Stand. Viel fehlt nicht mehr.
              Hoffe ich bekomme ihn am Wochende fertig.
              Habe noch etwas schiss davor ihn von meiner Bemalhilfe zu holen. Die Farbe ist richtig empfindlich. Werde ihm daher wohl ne Schicht Glanzlack gefolgt von matt oder seidenmatt. Tendiere eher zu semi matt da mir das ebenfalls etwas seidenmatte blau sehr gut gefällt. Staubmatt finde ich killt die Farbbrilianz etwas. Hoffe mal es geht gut ^^

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                #22
                AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                Ja, sehr geil. Das rötliche Leder für die Pistolenhalter gefällt mir sehr gut als farbliche Ergänzung hier. Bemalung schaut schon sehr gut aus, obwohl ich hier und da nochmal nacharbeiten würde, aber das war ja wahrscheinlich auch dein Plan vermute ich mal. Was das Lösen von der Base angeht....wenn ich solche Operationen tätigen muss dann wickel ich immer großzügig Blasenfolie um die Miniatur, allein ich weiß nicht ob das in dem Fall was nützen würde, weil ein bißchen Druck wird natürlich trotzdem auf die Miniatur ausgeübt selbst wenn sie dick mit Blasenfolie umwickelt ist. Aber es gibt mit Blasenfolie normalerweise keinen Farb Abried wie es mit Küchenpapier/WC Papier der Fall wäre und der Druck auf die Figur wird durch die Luftpolster auch gemindert. Hast du ihn denn da drauf geklebt oder gestiftet und in den Korken gesteckt?

                Ich drücke dir fest die Daumen dass du ihn heile von der Base bekommst. Vielleicht hat ja noch jemand eine gute Idee wie man das in dem Fall hinbekommt. Das Ergebnis deiner Bemalung bis jetzt ist jedenfalls extrem gut, vor allem für die kurze Zeit. Der helle Wahnsinn was man mit diesem Loaded Brush in extrem kurzer Zeit alles so leisten kann.

                Ich habe das jetzt auch mal ausprobiert mit dem Loaded Brush uuuuuuuuuund.... ich bin vollkommen von den Socken. Was hätte ich Zeit gespart in all den Jahren, wenn ich das vor 10 Jahren schon entdeckt hätte, aaaaaaaaargh.

                Ich habe nun für den ersten Versuch nur auf Karton gemalt und zwar eine Fläche die ca. 3 x 4mm gross ist was in etwa einem kleinen Schild oder einem Teil von einem Cape entsprechen würde bei einer Mini. Das ist also viel zu gross, aber für den Anfang übe ich immer irgendwas erstmal im grösseren Maßstab.

                Die gute Nachricht ist: Es ist einfacher als ich dachte. Die schlechte ist: Naja für Anfänger ist das leider eher nichts. Was man hier vor allem benötigt ist eine extreme Pinselkontrolle. Für geübte Maler ist das überhaupt kein Problem, aber genau daran krankt es ja meist bei Anfänger.
                Allerdings wenn man das gleich von Anfang an lernt und übt...wird vielleicht doch ein Schuh drauss. Ich würde allen die das noch nie gemacht haben empfehlen das erstmal ein paar Stunden auf Pappe zu üben, denn die ersten 20 Versuche gingen mehr oder weniger schief, weil ich da noch rumprobieren musste mit der Konsistenz und wie genau man jetzt diesen Pinsel halten und führen muss. Da waren dann also einige böse Unfälle mit dabei und das wäre doof wenn das auf der Miniatur geschieht, da der Farbauftrag ja schon recht dick ist und man kann das also jetzt nicht 10 mal auf der Miniatur üben. Üben also erstmal auf Karton und wenn das halbwegs zuverlässig klappt dann kann man das mal an einer Mini testen.

                Nach den ersten 20 Versuchen ging es langsam und dann probierte ich den Farbverlauf noch zusätzliche 1 bis 2 mal zu übermalen um das zu perfektionieren und stellte dabei fest das, dass wohl oft, meist, wenn nicht sogar immer nötig ist.

                Gleich beim allerersten Pinselstrich ein perfektes Ergebnis gelang mir also nicht, aber nach 2 bis 3 Pinselstrichen war das besser als das Meiste was man so mit Wetblending oder Layering hinkriegen kann und das dauert dann so ungefähr....30 Sekunden bis 1 Minute? haha. Der Hammer!!!! :mrgreen:

                Da ist dann bereits sehr viel Tiefe drin, also wirklich das Maximum und der Farbverlauf ist auch ziemlich smooth bereits. Man kann das dann leicht mit verdünnten Farben perfektionieren was von da aus also dann auch nicht mehr allzu viel Arbeit ist.

                Was mir jetzt noch fehlt ist natürlich die Erfahrung wie es denn im Ernstfall auf einer Mini und vor allem auf sehr kleinen Flächen funktioniert allerdings orakel ich mal dass es damit getan ist einfach eine kleinere Menge Weiß aufzunehmen.

                Als Pinsel habe ich einen 0er mit langen Haaren genommen.

                Konsistenz der Schattenfarbe war unterschiedlich. Ein sehr kräftiges Ergebnis bekommt man mit einer Konsistenz die an Inks erinnert, flüssig aber hochintensiv, wenn man die Farbe mehr verdünnt dann wird der Tiefenkontrast nicht so hoch, aber das kann ja durchaus auch mal erwünscht sein. Dann wird es eher so pastellfarben was auch ganz nice aussah.

                Zuerst habe ich nicht den Pinsel mit der Schattenfarbe wenigstens ein bißchen abgestriffen auf WC Papier, aber das war nicht so gut, das läuft da dann doch schon mal unkontrolliert raus. Als ich das wenigstens ein bißchen abgetupft habe funktionierte es besser.

                Mein Weiß bzw. meine Highlightingfarbe (habe verschiedenes ausprobiert) war stets komplett unverdünnt und hätte tatsächlich sehr gerne noch viel dicker sein dürfen und ich überlege nun auch ob ich nicht mal meine Künstler Acrylfarben zumindest für die Highlightingfarbe verwende.

                Ich habe zumindest reingeschaut in die Video`s von Ben Komets (Painting Buddha) und habe auch von Vince Venturella noch ein gutes gefunden, aus dem hervor ging das man auch die Farben umkehren kann.

                Es geht also auch das man den Pinsel mit der Highlightingfarbe füllt und auf die Spitze dann die Schattenfarbe aufträgt.

                Was die Pinselführung angeht so muss ich da noch rumprobieren. Es funktioniert auf jeden Fall so wie beschrieben: Erst viel Druck für das Weiß und bei weniger Druck läuft die Schattenfarbe nach.

                Was auch funktioniert ist einfach den Winkel von dem Pinsel zur Oberfläche zu ändern also für die dunklere Farbe einfach einen flacheren Winkel wählen und somit mehr mit der Seite vom Pinsel zu malen als mit der Spitze und der Vince Venturella hat sogar den Pinsel so durchgedrückt dass der Bereich mit der dunklen Farbe die Oberfläche berührt.

                Auch kann man das Weiß nach einem ersten Durchlauf vom Pinsel abwischen auf Küchenpapier und dann mit dem Mittelton der sich an der Spitze befindet das Blending weiter ausarbeiten usw. usw. usw.
                Das scheint das nächste Faß ohne Boden zu sein. Ich will damit sagen dass die ganze Sache ziemlich viel Potential hat und ich wohl einige Zeit benötigen werde heraus zu finden was man damit ganz genau und wie machen kann.

                Habe leider grade wieder so gut wie keine Zeit und die einzige Chance wäre morgen abend noch ein bißchen zu üben und ich muss mal gucken wie weit ich da komme und ob ich es dann schon mal an einer Figur übe.

                Ich bin begeistert und werde das jetzt auf jeden Fall üben bis der Arzt kommt denn das sieht mehr als vielversprechend aus und ja das ist die Lösung wie man die Zeit die man sonst benötigt um feine Blendings mit hohem Tiefenkontrast aufzubauen gradezu drastisch verkürzen kann. Drastisch. Das ist also nicht nur ein bißchen schneller sondern das würde für die Zukunft unendlich viele Stunden Arbeitszeit sparen.

                Im Prinzip ist das Wetblending bloss ohne Zeitverlust, weil sich beide Farben bereits auf dem Pinsel befinden und die Farbe auch immer schön feucht bleibt die ganze Zeit währen man da am Farbverlauf rummalt und das macht nun eigentlich sogar wetblending sehr viel einfacher.

                Das Einzige Problem was nun entsteht ist das ich lernen muss wie genau sich die Farbe verhält je nach Konsistenz und Farbmenge und je nachdem wie der Pinsel dann eben geführt wird. Das Problem ist lösbar durch Übung und Praxis.

                Hast du diesbezüglich noch ein paar hilfreiche Tipps? Hast du auch verschiedene Möglichkeiten getestet den Pinsel zu führen und heraus gefunden welche davon am besten funktioniert? Bis jetzt habe ich 4 Möglichkeiten entdeckt:

                - So wie beschrieben. Druck beim Auftragen von dem Weiß, weniger Druck zum Auftragen der Schattenfarbe.
                - Winkel des Pinsels ändern. Ca. 90 Grad Winkel beim Auftragen von dem Weiß ca. 45 Grad Winkel (oder weniger) beim Auftragen der Schattenfarbe.
                - Die Technik von Vince Venturella, die darin besteht den Pinsel mehr durchzudrücken so das der Teil der Pinselspitze aufliegt auf der Oberfläche wo sich die Schattenfarbe befindet.
                - 1 bis 2 mal drüber gehen, danach das Weiß vorsichtig abstreifen auf Küchenpapier und mit dem Mittelton den noch feuchten Farbverlauf perfektionieren.


                Gibt es da noch mehr Möglichkeiten? Erfahrungen?

                In dem Video von Ben Komets ist auch gut zu sehen dass er öfter mal den Pinsel abstreift und andere Farben aufnimmt mit denen er dann da seine Blendings weiter bearbeitet noch im nassen Zustand. Das ist auch eine recht wichtige Info würde ich sagen. Oft schien mir nämlich der Mittelton Bereich zu kurz zu geraten und da kommt man dann weder mit dem Weiß, noch mit der Schattenfarbe weiter.

                Ja also damit werde ich euch alle jetzt künftig guuuuuuuut nerven haha. :mrgreen:

                Bin total begeistert davon nach all den Jahren nun doch nochmal was Neues zu entdecken was jetzt endlich, endlich dazu führt das man ganz locker ohne Kampf und Krampf klasse Blendings förmlich in Nullzeit malen kann.

                Schön das du es hier vormachst und deine Erfahrungen weitergibst :grin: Das ist ein ganz toller Technik Fund gewesen, das wird sich etablieren, zumindest unter geübteren Malern. Wie das für Anfänger ist kann ich schwer beurteilen, müsste man halt mal ausprobieren.

                Falls der Ben Komets noch lebt und hier sogar mitliest: Ein dickes, fettes, Mega DANKE dafür dass er das weitergegeben, vorgemacht und geteilt hat. Die Technik an sich wurde zwar nicht von ihm erfunden (denn die gibt es auch in der ganz normalen Malerei mit Acrylfarben) aber er hat`s ja anscheinend für die Miniaturenbemalung entdeckt, publik gemacht und eben auch vorgeführt in seinen Videos. Das ist definitiv des Lobes und des Dankes würdig.

                Meinem Kommentar ist zu entnehmen dass ich auch nicht weiß was aus Ben Komets und Zaphod geworden ist. Hatte zwar zu beiden mal so einen ganz losen, seltenen privaten Kontakt (1 oder 2 pm´s mit Ben und den Zaphod habe ich auf einem Maltreffen getroffen) aber diese Kontakte waren also nur kurz und gereichen bei weitem nicht dazu jetzt zu wissen was da los ist. Ja sehr schade, dass die beiden nicht weiter gemacht haben mit ihrem Painting Buddha Projekt. :schnueff:
                Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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                Meine wichtigsten Tutorials:

                Blending Tutorial Teil 1a - Theorie und Wissen

                Blending Tutoiral Teil 1b - Farben mischen

                Kommentar


                  #23
                  AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                  Hast du ihn denn da drauf geklebt oder gestiftet und in den Korken gesteckt?
                  ,

                  Zweiteres ^^ Aber kann auch vorsichtig was unter die Schuhe schieben und ihn von da quasi raushebeln.


                  Freut mich dass dein Test geklappt soweit schon gut geklappt hat. Hoffe man sieht dann bald mal ein paar WIPs :mrgreen:

                  Hast du diesbezüglich noch ein paar hilfreiche Tipps? Hast du auch verschiedene Möglichkeiten getestet den Pinsel zu führen und heraus gefunden welche davon am besten funktioniert? Bis jetzt habe ich 4 Möglichkeiten entdeckt:

                  - So wie beschrieben. Druck beim Auftragen von dem Weiß, weniger Druck zum Auftragen der Schattenfarbe.
                  - Winkel des Pinsels ändern. Ca. 90 Grad Winkel beim Auftragen von dem Weiß ca. 45 Grad Winkel (oder weniger) beim Auftragen der Schattenfarbe.
                  - Die Technik von Vince Venturella, die darin besteht den Pinsel mehr durchzudrücken so das der Teil der Pinselspitze aufliegt auf der Oberfläche wo sich die Schattenfarbe befindet.
                  - 1 bis 2 mal drüber gehen, danach das Weiß vorsichtig abstreifen auf Küchenpapier und mit dem Mittelton den noch feuchten Farbverlauf perfektionieren.
                  Hmm ich male schon hauptsächlich mit der Spitze. Zu den Schatten hin halte ich den Pinsel auch schon mal etwas flacher. Finde es klappt bei mir aber eher besser auf kleinen Flächen, da bekomme ich dann auch mit den Mitteltönen nicht wirklich Probleme.
                  Mit der Pinselseite malen wie beim glazen klappt nicht so toll.
                  Wenn ich mehr mitten haben will nehme ich eher dünneres Weiß (ist aber immernoch dicker als die Schattenfarbe). Das malt sich dann nicht so schnell raus und mischt sich noch mehr mit der Schattenfarbe. Der Verlauf wird dann länger aber auch nicht mehr so dramatisch.
                  Abstreifen tue (super geile deutsch) ich meinen Pinsel hierbei aber eigentlich nie. Ich lade ihn aber auch von vornherein nicht so voll und teste den Fluss indem ich nen paar Striche auf der Palette mache bevor ich in meine Highlight Farbe gehe. Die Schattenfarbe sollte auch nicht zu dünn sein. Zwar deutlich dünner als die Highlightfarbe aber ich würde sagen noch eher in Richtung Grundfarbe als in Richtung Lasur. Mit nem Zahlenverhältnis vll. so 70 Farbe zu 30 Wasser. Ist aber mehr so ein gefühlsding und hängt auch etwas von der Farbe ab.
                  1-2 mal drüber gehe ich in der Regel auch. Wenns nötig ist auch öfter ^^ Gerade auf größeren Flächen überarbeite ich dann aber meist nochmal mit Glazes. Da kann man mit loaded Brush so gesehen schon mal so eine "sketch" machen.


                  In dem Video von Ben Komets ist auch gut zu sehen dass er öfter mal den Pinsel abstreift und andere Farben aufnimmt mit denen er dann da seine Blendings weiter bearbeitet noch im nassen Zustand. Das ist auch eine recht wichtige Info würde ich sagen. Oft schien mir nämlich der Mittelton Bereich zu kurz zu geraten und da kommt man dann weder mit dem Weiß, noch mit der Schattenfarbe weiter.
                  Das weiß ich gerade nicht was du genau meinst ^^
                  Vorallem nicht mit dem noch nassen Zustand. Hab gesehen dass er auch manchmal nochmal mit nem glaze drüber geht um zu glätten bzw. vll. nochmal eine andere Farbe einzuführen. Z.b. bei Gold nochmal ein dunkles Rotbraun in den Schatten. Aber das hat ja so gesehen nichts mit der Technik an sich zu tun und ist ja auch nicht Nass in Nass. Bei mir trocknet der Kram auch nahezu instand. Also Zeit für nen Farbwechsel und weiter Nass in Nass hätte ich da so wie ich es mache nicht ^^

                  Aber ich denke mal dass man da sicher noch so manches ausprobieren kann ^^

                  Die Technik an sich wurde zwar nicht von ihm erfunden (denn die gibt es auch in der ganz normalen Malerei mit Acrylfarben) aber er hat`s ja anscheinend für die Miniaturenbemalung entdeckt, publik gemacht und eben auch vorgeführt in seinen Videos. Das ist definitiv des Lobes und des Dankes würdig.
                  Naja ist ja bei eigentlich allen Techniken so^^
                  Nass in Nass, Glazen, Tuschen, Ausfedern selbst Trockenbürsten sind ja alles Sachen die in der Kunst schon seit teilweise Jahrhunderten so gemacht wurden. Und auch die Kunst hatte sich ja grob ab der Neuzeit über Jahrhunderte hinweg immer weiter dazu entwickelt die Wirklichkeit möglichst realistisch wiederzugeben. In der Figurenmalerei gehts halt auch in die Richtung zu Realismus bzw. eigentlich eher Hyperrealismus. Lohnt sich daher auf jeden Fall sich da mal in der Malerei umzusehen oder für Modellierer z.B. zu schauen was es so für Techniken/Tricks in der Bildhauerei gibt. Ist aber klar nicht immer einfach das zu übertragen und auch da sind das ja keine leichten Techniken. Von daher ist es immer geil wenn sich jemand die Mühe macht und Ganze dann für andere Hobbyisten aufbereitet. Danke Ben da auf alle Fälle riesig für.

                  Was vor Allem neu ist, ist denke ich die Professionalisierung der Hobbys durch das Internet. Ist so ziemlich egal wo man hinschaut. Ob Figuren die immer krasser bemalt und inszeniert werden, Hobby-Gitaristen die teilweise besser spielen als manch erfolgreiche Band oder sogar Torten. Torten backen und verzieren ist wohl die letzten Jahre schon ziemlich im Trend und was die Hobby-Konditoren da teilweise raushauen lässt auch Profis glaube ich teilweise staunen. Omas gedeckter Obstkuchen der gut schmeckt und lecker aussieht, kackt halt ab gegen die mehrstöckigen Fondant-Monumente mit barocken Stuckarbeiten aus Buttercreme, Marzipanfiguren und Schoko-Kalligrahpie. :mrgreen:



                  Das ist ein ganz toller Technik Fund gewesen, das wird sich etablieren, zumindest unter geübteren Malern. Wie das für Anfänger ist kann ich schwer beurteilen, müsste man halt mal ausprobieren.
                  Hmmm als für Anfänger geeignet halte ich das Ganze eher weniger. Die Pinselkontrolle hattest du ja selber auch schon weiter oben erwähnt und die ist hier meiner Meinung nach für Anfänger nicht ohne. Es kommt aber auch noch die Verdünnung dazu für die man ein Gefühl entwickeln muss und aber vor Allem auch Lichtsetzung, Kontrast etc.
                  Finde sowieso man sollte Anfänger nicht zu sehr torpedieren mit Techniken und anderem "advanced-stuff". Klar kann man Hilfestellungen geben aber viele wollen denke ich auch zu schnell zu viel, ohne dass wirklich Grundlagen da sind.
                  Am Anfang finde ich es erstmal wichtig nen Gefühl für die Farben und den Pinsel zu bekommen. Grundfarben sauber auftragen ohne viel zu übermalen, Bereiche sauber von einander abgrenzen, für Schatten vll. schonmal ein Wash, Trockenbürsten mal probieren, Dark/Blacklining etc.
                  Würde vll. auch mal empfehlen am Anfang deckendes Layern zu üben. Finde es wird teilweise zu schnell dazu übergegangen zu glazen. Layern kann man aber auch mit deckenden Farben und mehreren Farbabstufungen. Da lernt man dann auch mischen weil der "Verlauf" nur glatter wird wenn man genug Stufen hat. Muss man später für Glazes immer noch so machen aber hat schon mal das Gefühl für den Verlauf. Das habe ich die ersten Jahre z.B. gemacht (weils auch so in den Bemalanleitungen von GW war). Sehe das heute bein Anfängern irgendwie gar nicht mehr. Dabei ist das eigentlich ne tolle Technik gewesen für sehr gute TT Ergebnisse. Man lernt auch mit dem Pinsel umzugehen da man ja immer kleinere Farbflächen übereinander malt. Auch mit Verdünnen haben viele am Anfang Probleme. Das habe ich z.B. ziemlich lange nen bisschen zu ernst genommen ^^ Vor Allem weil man auch überall las/liest, lieber öfter zu dünn als einmal zu dick :mrgreen:
                  Ist sicherlich nicht verkehrt aber wird denke ich ein wenig zu sehr betont. So schnell kleistert man sich ne Mini halt auch nicht zu. Also selbst bei meinen ersten Minis, wo ich GW Farben direkt aus Pott genommen habe, hatte ich keine Probleme was evtl. zugespachtelte Details angeht. Mag zwar Minis geben wo man da vll. etwas drauf achten sollte aber bei den meisten Tabletop Figuren sind die Details doch in der Regel so stark hervorgehoben dass es da schon einiges braucht um was zu verkleben.
                  Schweife aber gerade wieder etwas sehr ab merke ich gerade ^^ :mrgreen:

                  Würde eher dazu tendieren Anfängern nicht zu früh mit "Showcase Standards" und entsprechenden Techniken zu kommen. Man muss halt auch immer sehen wie lange es dauert sowas zu lernen. Für einen guten Tabletop Standard brauchen die allermeisten ja schon mehrere Jahre. Würde mal schätzen die meisten "Showcase Maler" (wie auch immer man das definieren mag... würde mal sagen CMON 7- oder 8-10 wobei das auch nicht wirklich ein Messbarer Standard ist ...schon wieder nen anderes Thema) malen im Schnitt bestimmt 10 Jahre und länger. Glaube manche erwarten da am Anfang schon ein wenig zu viel und sind dann deprimiert wenns nicht klappt :/
                  Klar gibts immer mal Ausnahmen aber kommt ja auch immer drauf an was man vorher gemacht hat. Wenn jemand anfängt Figuren zu bemalen der vorher vll. schon Jahrelang Bilder gemalt, gezeichnet oder ein anderes Hobby in Richtung "Bildender-Kunst" hatte, der wird natürlich ganz anders loslegen als jemand der da bisher nur wenig bis gar nichts mit zu tun hatte und ist so gesehen kein wirklicher Anfänger.
                  Halte mich daher bei Anfängern eher zurück was Techniken und "Regeln" angeht. Ist denke ich teilweise wertvoller wenn man Anfang erstmal ne weile selber rumprobiert. Wenn man es z.B. wie auch immer mal schaffen sollte sich Details zuzuspachteln dann kommt man ja quasi automatisch auf die Idee seine Farben zu verdünnen. Man hat aber auch gemerkt, was es dazu braucht das der Punkt erreicht wurde.
                  Wenn man aber von vornherein sagt "Grund gütiger Gott verdünn bloß deine Farben Mann, sonst klebst du dir noch die Details komplett zu! Lieber viel zu dünn als zu dick!" dann wird derjenige seine Farben zwar verdünnen, hat aber keine Ahnung wie viele Schichten es brauchen würde bis jede Ritze zu ist. Wenn er dann nochmal extra auf Nummer sicher geht und lieber nochmal nen Tropfen mehr Wasser dazu gibt, verliert er vll. irgendwann die Lust weil nach 3 Stunden noch nicht mal die Grundfarben deckend drauf sind. Falsch gemacht hat er ja nichts, muss scheinbar ja so sein ^^

                  Wenn man da schneller vorankommen will ohne erst lange aus eigenen Fehlern zu lernen muss man denke ich schon zu nem live Workshop gehen. Gerade so essentielle Sachen wie verdünnen kann man Anfängern am besten dann live zeigen. Kommt selbst in Videos nicht wirklich rüber finde ich. Gefühl bekommt man erst wenn man selber in der Farbe rumrührt. Verhältnisangaben bringen so gut wie gar nichts da selbst bei gleichem Hersteller Farben in der Range variieren (bei "unseren Farben" steht ja nicht dran ob es
                  es transparentes Pigment ist oder ein opakes... ^^ ), in Bildern kann man fast nur sehen dass die Farbe entweder schon durchsichtig ist oder noch nicht und in Videos kann man vll. die Zeit stoppen wie lange man eine Pinselspur im Farbklecks stehen sieht.
                  Bei nem Workshop kann man dann den "Betreuer" rufen. Der mixt einem dann vll. die Farbe an und man kann dann selber mit der "richtigen" Konsistenz ein bisschen rum-malen und merkt dann dabei wie es sich anfühlen sollte.
                  Will irgendwann auch mal zu einem :mrgreen:

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                    #24
                    AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                    Also zunächst einmal weder Vhaidra noch CyAniDe ihr nehmt euch beide echt nichts was die Wall of text betrifft (bitte nicht negativ verstehen:mrgreen Habe auch längst nicht alles gelesen, aber die Bilderchen von der Püppi sind schon aussagekräftig genug. Sehr gelungen der Gute vor allem das Kupfer NMM, was ich finde echt Königsklasse ist ! Hätte nicht gedacht, dass die AK Grundierung so empfindlich ist hoffe es gelingt Dir den Kleinen von der Bemalhilfe zu holen ohne ihn komplett zu versauen !!
                    Streichst Du noch oder malst Du schon:zwinker:

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                      #25
                      AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                      Zitat von Guy de Fracas Beitrag anzeigen
                      Also zunächst einmal weder Vhaidra noch CyAniDe ihr nehmt euch beide echt nichts was die Wall of text betrifft (bitte nicht negativ verstehen:mrgreen
                      Jaaaaaaaaaa das ist wohl Karma, jetzt weiß ich endlich mal wie das ist. ::: Nur Spaß

                      Nicht nur die Textlänge ist nahezu identisch, sondern auch der Inhalt. Ich stimme da bei so ziemlich allem zu und habe diese Loaded Brush Technik nun gestern Abend an einer Miniatur ausprobiert und das war...........entsetzlich :

                      Oh Gott!!! Also auf Pappe hat das zum Schluss ja schon total klasse geklappt und ich ging hochmotivert ans Werk und stellte dann aber fest das ich jetzt dann auch weiß wozu CyAniDe die letzten 2 Jahre Übung mit dieser Technik benötigt hat. Also inzwischen würde ich dann auch ganz klar sagen: Nö, das ist nichts für Anfänger. Das kann man leider knicken. Das ist mal echt gewöhnungsbedürftig. Erklärung folgt später.

                      Den Rest beantworte ich wenn ich dazu mal die Chance kriege, ich muss nämlich jetzt erstmal 3 oder 4 Nächte arbeiten und da muss ich halt gucken wann ich da eine Lücke finde um hier wieder zu schreiben. Die nächste Wall of Text steht also schon in den Startlöchern haha.
                      Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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                        #26
                        AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        ,

                        Zweiteres ^^ Aber kann auch vorsichtig was unter die Schuhe schieben und ihn von da quasi raushebeln.
                        Gute Idee!!!

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Freut mich dass dein Test geklappt soweit schon gut geklappt hat. Hoffe man sieht dann bald mal ein paar WIPs :mrgreen:
                        Naja also auf der Pappe lief das richtig gut. Habe vorgestern Nacht noch ein bißchen weiter auf der Pappe geübt und die Flächen immer kleiner bemalt bis ich langsam beim Miniaturenformat ankam und das sah dann schon richtig gut aus.

                        Da ich keine Zeit hatte, habe ich mir das nächstbeste gegriffen aus meiner Sammlung das wenigstens bearbeitet und grundiert ist und eh nicht als Vitrinenmini taugt. Das war dann so eine Reaper Hexe. Die hier:



                        Ein Haufen Faltenzeugs bei den Klamotten und kaum eine Fläche die jetzt einfach mal so grade senkrecht runter geht, wie das hilfreich wäre für die Loaded Brush Technik. Pfffffffffffffff.

                        Also weit bin ich nicht gekommen in einer Stunde und die meiste Zeit davon habe ich ganz klassisch mit Wetblending und Lasuren gearbeitet. Der Punkt ist nämlich der: Naja so eine Miniatur liegt nun mal nicht platt, grade und eben vor einem wie ein Stück Pappe. Es ist oft nicht anders möglich irgendeinen Bereich zu bemalen als das man seine Hände verrenkt, die Figur dreht und wendet und nur mit der Spitze oder nur mit der Pinselkante malen kann.

                        Tja und all diese Flächen, die also Fingeryoga benötigen und nur auf eine ganz bestimmte Art bemalt werden können fallen ja dann leider weg für die Loaded Brush Technik. Sucht man sich also das falsche Sculpt aus bleiben dann noch so round about 20 bis 30% Fläche übrig die man dann überhaupt nur mit dieser Technik bemalen kann und das hat mich echt deprimiert.

                        Zum Glück fand ich dann doch noch einen Weg das beste aus beiden Welten miteinander zu kombinieren und zwar habe ich jetzt einfach mal geschummelt.

                        Ich habe mich nicht an die Vorgaben gehalten wie man das machen sollte, sondern ich habe einfach klassisches Wetblending mit Loaded Brush kombiniert und zwar so:

                        Pinsel geladen, Highlightingfarbe vorne auf die Pinselspitze, Highlightingfarbe aufgetragen auf die Miniatur, so gut das ging verwischt, dann schnell die Highightingfarbe auf einem Stück Klopapier vorsichtig vom Pinsel abgestriffen und dann einfach ganz locker so wie immer die Schattenfarbe mit der Highlightingfarbe auf der Miniatur verblendet. Das war deutlich weniger Krampf, also deutlich einfacher, ich konnte malen wie gewohnt und das Ergebnis war auch gut. Aktuell hat also die Loaded Brush Technik einfach nur meine Wetblending Technik verbessert und bereichert denn es ist einfacher und schneller mal eben die Highlightingfarbe abzustreifen UND bereits die Schattenfarbe auf dem Pinsel zu haben als erst den Pinsel abzustreifen, die Schattenfarbe erst noch aufnehmen zu müssen und dann erst zum Wetblenden zu kommen har har :mrgreen:

                        So gesehen war das also Glück im Unglück und damit hielt sich mein anfänglicher Frust dann auch in Grenzen. Für den Moment klappt das also als Notlösung auch ganz gut und alles Weitere ergibt sich hoffentlich bei zunehmender Übung und vor allem mit irgendwelchen anderen Sculpts, die auch etwas besser geeignet sind für den Zweck.

                        Was machst du eigentlich bei grösseren Flächen? Nimmst du da einfach einen größeren Pinsel oder arbeitest du dich da Stück für Stück voran?

                        Habe gemerkt dass es auf kleinen bis mittelgrossen Flächen gut geht, aber schlecht bei irgendwas das ganz klein und fummelig ist und auch nicht besonders gut bei größeren Flächen, weil es da halt dann echt zu schnell wegtrocknet. Größere Flächen mache ich ähnlich wie der Jeremy Bonamant, da hau ich ordentlich flüssige Farbe drauf und arbeite dann so lange dran rum wie es eben geht (die Farbe noch nass ist) und male also dann auch ziemlich schnell.

                        Habe auch probeweise mal einen Pinsel mit kürzeren Haaren ausprobiert, aber das klappte nicht so gut wie mit dem der lange Haare hat. Soweit der vorläufige Bericht. Nächste Woche habe ich nochmal länger frei und da gucke ich dann mal dass ich mir ein paar Sculpts fertig mache von denen ich mir da mehr brauchbare Fläche für diese Technik erhoffe. Wie du den Zwerg da bemalt hast bleibt mir auch vorläufig ein Rätsel. Aber du meintest ja du übst das schon seit 2 Jahren, da dran wird`s wohl liegen.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Hmm ich male schon hauptsächlich mit der Spitze. Zu den Schatten hin halte ich den Pinsel auch schon mal etwas flacher. Finde es klappt bei mir aber eher besser auf kleinen Flächen, da bekomme ich dann auch mit den Mitteltönen nicht wirklich Probleme.
                        Yep, habe ich auch festgestellt und ausserdem hat man ja nur 2 Farben zum Vermischen und das ist eh zuwenig oft. Man will ja vielleicht auch mal noch anders farbige Schatten malen und auch das Highlighting perfektionieren usw. und dafür taugt das auch nicht weil viel zu wenig filigran.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Mit der Pinselseite malen wie beim glazen klappt nicht so toll.
                        Nee in voller Breite geht`s nicht, aber auf so Kanten wo es nicht stört dass die Pinselspitze etwas weiter übersteht geht das doch ganz gut und zwar mit der Pinselspitze die hellen Bereiche malen und mit der Seite dann schattieren. Das habe ich bei den Umhangfalten auf der Rückseite von der Hexe gemacht. Wenn du so einen Umhang hast der so absteht wie wenn Wind ihn aufbläst geht das gut.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Wenn ich mehr mitten haben will nehme ich eher dünneres Weiß (ist aber immernoch dicker als die Schattenfarbe). Das malt sich dann nicht so schnell raus und mischt sich noch mehr mit der Schattenfarbe. Der Verlauf wird dann länger aber auch nicht mehr so dramatisch.
                        Aha! Ich danke dir :D Wird getestet.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Abstreifen tue (super geile deutsch) ich meinen Pinsel hierbei aber eigentlich nie. Ich lade ihn aber auch von vornherein nicht so voll und teste den Fluss indem ich nen paar Striche auf der Palette mache bevor ich in meine Highlight Farbe gehe. Die Schattenfarbe sollte auch nicht zu dünn sein. Zwar deutlich dünner als die Highlightfarbe aber ich würde sagen noch eher in Richtung Grundfarbe als in Richtung Lasur. Mit nem Zahlenverhältnis vll. so 70 Farbe zu 30 Wasser. Ist aber mehr so ein gefühlsding und hängt auch etwas von der Farbe ab.
                        1-2 mal drüber gehe ich in der Regel auch. Wenns nötig ist auch öfter ^^ Gerade auf größeren Flächen überarbeite ich dann aber meist nochmal mit Glazes. Da kann man mit loaded Brush so gesehen schon mal so eine "sketch" machen.
                        Yep, zum groben Vorarbeiten scheint das überhaupt die Technik zu sein. Ich würde auch gar nicht den Anspruch haben das perfekt hinbekommen zu wollen. Das kommt von alleine mit der Übung und bis dahin isses aber trotzdem cool um alles mal vorzubereiten mit Farbverläufen und die Feinarbeit kann dann früher anfangen und nicht erst nach 30 Stunden oder so haha.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Das weiß ich gerade nicht was du genau meinst ^
                        Vorallem nicht mit dem noch nassen Zustand. Hab gesehen dass er auch manchmal nochmal mit nem glaze drüber geht um zu glätten bzw. vll. nochmal eine andere Farbe einzuführen. Z.b. bei Gold nochmal ein dunkles Rotbraun in den Schatten. Aber das hat ja so gesehen nichts mit der Technik an sich zu tun und ist ja auch nicht Nass in Nass. Bei mir trocknet der Kram auch nahezu instand. Also Zeit für nen Farbwechsel und weiter Nass in Nass hätte ich da so wie ich es mache nicht ^^
                        Also ich habe nicht mitgekriegt dass er seinen Pinsel da erstmal grossartig ausgewaschen hätte oder sowas. Der ist da munter (ich meine ohne Auswaschen, aber ich guck nochmal) von einer Farbe in die nächste und der Geschwindigkeit nach zu urteilen nahm ich jetzt einfach mal an dass es noch nass ist, weil bei mir isses ehrlich gesagt recht lange feucht also zumindest solange ich mit dem Pinsel einfach dran bleibe und nicht zu lange mit dem Pinsel weg bin. Wenn du mit dem Pinsel dran bleibst und dann immer schön hin und her wischt die ganze Zeit, dann reibt sich das Weiß ab nach ca. 5 bis 6 hin und her wischen und die Schattenfarbe mischt sich dann mit dem Rest Weiß in der Pinselspitze ( = Mittelton) und läuft dann nach wie bei einem Füller ohne dass du da so Kram machen musst wie Winkel ändern oder mit dem Druck nachlassen und erst wenn die Schattenfarbe langsam nachläuft dann erst den Pinsel ein Stück tiefer ziehen und wieder hin und her wischen, wischen, wischen immerzu auf der gleichen Stelle bis die endgültige Schattenfarbe kommt und dann den Pinsel erst in diesem Moment wieder ein kleines Stück tiefer ziehen und solange du da mit dem nassen Pinsel hin und her wischt....trocknet da nix.

                        Kommt aber wahrscheinlich a: Auf die Konsistenz an, b: Darauf welchen Farbenhersteller man verwendet und c: Auch darauf wie gross die Fläche ist und demnach wieviel Farbe drauf ist.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Aber ich denke mal dass man da sicher noch so manches ausprobieren kann ^^
                        Ja. Wie du siehst mache ich ja alles, bloss nicht das wie es beschrieben und gezeigt wird : Geht auch.


                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Was vor Allem neu ist, ist denke ich die Professionalisierung der Hobbys durch das Internet. Ist so ziemlich egal wo man hinschaut. Ob Figuren die immer krasser bemalt und inszeniert werden, Hobby-Gitaristen die teilweise besser spielen als manch erfolgreiche Band oder sogar Torten. Torten backen und verzieren ist wohl die letzten Jahre schon ziemlich im Trend und was die Hobby-Konditoren da teilweise raushauen lässt auch Profis glaube ich teilweise staunen. Omas gedeckter Obstkuchen der gut schmeckt und lecker aussieht, kackt halt ab gegen die mehrstöckigen Fondant-Monumente mit barocken Stuckarbeiten aus Buttercreme, Marzipanfiguren und Schoko-Kalligrahpie. :mrgreen:
                        Apropos Hobby Gitaristen...also ich war mal eine Weile bei Soundcloud mit meiner selbstproduzierten Musike und gute 80% der Leute die dort posten sind auf absolut professionellem Niveau unterwegs und wären vor 20-30 Jahren im Handumdrehen Superstars geworden aber heute......das gibt so viele davon und die sind alle abartig gut.

                        Torten: Das ging zum Glück vollständig an mir vorüber.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Hmmm als für Anfänger geeignet halte ich das Ganze eher weniger. Die Pinselkontrolle hattest du ja selber auch schon weiter oben erwähnt und die ist hier meiner Meinung nach für Anfänger nicht ohne. Es kommt aber auch noch die Verdünnung dazu für die man ein Gefühl entwickeln muss und aber vor Allem auch Lichtsetzung, Kontrast etc.
                        Definitiv. Jetzt nach meinem Selbstversuch an der Miniatur bin ich aber voll und ganz deiner Meinung. Da sitzt man ja erstmal 5 Minuten vor irgendeinem Detail und muss darüber nachdenken wie zur Hölle man da jetzt diesen Loaded Brush überhaupt ansetzen soll damit das auch nur halbwegs klappen könnte STÖHN. Also selbst Fortgeschrittene dürften da einige Zeit dran zu üben haben.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Finde sowieso man sollte Anfänger nicht zu sehr torpedieren mit Techniken und anderem "advanced-stuff". Klar kann man Hilfestellungen geben aber viele wollen denke ich auch zu schnell zu viel, ohne dass wirklich Grundlagen da sind.
                        Ich sehe das auch so, aber man kommt sich dann selber nicht selten wie eine "Spaßbremse" vor, wenn man da ganz vernünftig drauf hinweist und ich weiß ja auch noch wie ich selber in der Phase war. Ich habe auch laufend irgendwas probiert wozu mir die Grundlagen fehlten und man glaubt es eben oft erst dann, wenn man es ausprobiert hat und dann feststellt das man es um`s Verrecken nicht hinbekommt.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Am Anfang finde ich es erstmal wichtig nen Gefühl für die Farben und den Pinsel zu bekommen. Grundfarben sauber auftragen ohne viel zu übermalen, Bereiche sauber von einander abgrenzen, für Schatten vll. schonmal ein Wash, Trockenbürsten mal probieren, Dark/Blacklining etc.
                        Wo denkst du hin? Die wollen alle sofort Blendings lernen und können : Ich bin wieder deiner Meinung, aber das zu vermitteln ist halt oft nicht so leicht. Weil das ja langweilig ist. Das ist ja ganz langweiliges Malen üben und den meisten dann also nicht spektakulär genug.


                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Würde vll. auch mal empfehlen am Anfang deckendes Layern zu üben. Finde es wird teilweise zu schnell dazu übergegangen zu glazen. Layern kann man aber auch mit deckenden Farben und mehreren Farbabstufungen. Da lernt man dann auch mischen weil der "Verlauf" nur glatter wird wenn man genug Stufen hat. Muss man später für Glazes immer noch so machen aber hat schon mal das Gefühl für den Verlauf.
                        Mein Reden!!!! Weiß ja nicht ob du mein überarbeitetes Blending Tutorial gelesen hast (wahrscheinlich nicht, warum auch haha), aber da geht es in Teil 1 welches die Grundlagen sind ganz genau da drum.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Das habe ich die ersten Jahre z.B. gemacht (weils auch so in den Bemalanleitungen von GW war). Sehe das heute bein Anfängern irgendwie gar nicht mehr. Dabei ist das eigentlich ne tolle Technik gewesen für sehr gute TT Ergebnisse. Man lernt auch mit dem Pinsel umzugehen da man ja immer kleinere Farbflächen übereinander malt. Auch mit Verdünnen haben viele am Anfang Probleme. Das habe ich z.B. ziemlich lange nen bisschen zu ernst genommen ^^ Vor Allem weil man auch überall las/liest, lieber öfter zu dünn als einmal zu dick :mrgreen:
                        Ist sicherlich nicht verkehrt aber wird denke ich ein wenig zu sehr betont. So schnell kleistert man sich ne Mini halt auch nicht zu. Also selbst bei meinen ersten Minis, wo ich GW Farben direkt aus Pott genommen habe, hatte ich keine Probleme was evtl. zugespachtelte Details angeht. Mag zwar Minis geben wo man da vll. etwas drauf achten sollte aber bei den meisten Tabletop Figuren sind die Details doch in der Regel so stark hervorgehoben dass es da schon einiges braucht um was zu verkleben.
                        Signed


                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Schweife aber gerade wieder etwas sehr ab merke ich gerade ^^ :mrgreen:
                        Och....also ich fühle mich jetzt plötzlich nicht mehr so ganz alleine mit meiner Wall of Text Neigung :freunde::

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Würde eher dazu tendieren Anfängern nicht zu früh mit "Showcase Standards" und entsprechenden Techniken zu kommen. Man muss halt auch immer sehen wie lange es dauert sowas zu lernen. Für einen guten Tabletop Standard brauchen die allermeisten ja schon mehrere Jahre. Würde mal schätzen die meisten "Showcase Maler" (wie auch immer man das definieren mag... würde mal sagen CMON 7- oder 8-10 wobei das auch nicht wirklich ein Messbarer Standard ist ...schon wieder nen anderes Thema) malen im Schnitt bestimmt 10 Jahre und länger. Glaube manche erwarten da am Anfang schon ein wenig zu viel und sind dann deprimiert wenns nicht klappt :/
                        Klar gibts immer mal Ausnahmen aber kommt ja auch immer drauf an was man vorher gemacht hat. Wenn jemand anfängt Figuren zu bemalen der vorher vll. schon Jahrelang Bilder gemalt, gezeichnet oder ein anderes Hobby in Richtung "Bildender-Kunst" hatte, der wird natürlich ganz anders loslegen als jemand der da bisher nur wenig bis gar nichts mit zu tun hatte und ist so gesehen kein wirklicher Anfänger.
                        Ich weiß nicht, vor 10 Jahren war das so wie du sagst also das man so im Schnitt seine 5 bis 10 Jahre oder länger brauchte um mal bei cmon bei einer Wertung von 8, 9 oder drüber anzukommen, aber ich frage mich schon ob das heute noch so ist. Guck dir mal den Leocryn an. Heute haben lernwillige Anfänger ja deutlich mehr Möglichkeiten an sehr gute Info dran zu kommen. Also wir anfingen gab es GW und dann noch ein paar Pioniere, die da schon eine Webseite hatten und teilten was sie wussten, aber da musste man auch oft und lange suchen. Im Foren hiess es ja ohnehin immer nur: Farben verdünnen, mehr Kontrast, Farben ziehen/schieben usw. Das war der Stand der Dinge zu dem Zeitpunkt. Die grössten Aha Erlebnisse brachten später dann die Maltreffen, wo man was lernen konnte von anderen, die entweder weiter waren als man selber oder andere Techniken entwickelten, die auch gut waren.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Halte mich daher bei Anfängern eher zurück was Techniken und "Regeln" angeht. Ist denke ich teilweise wertvoller wenn man Anfang erstmal ne weile selber rumprobiert. Wenn man es z.B. wie auch immer mal schaffen sollte sich Details zuzuspachteln dann kommt man ja quasi automatisch auf die Idee seine Farben zu verdünnen. Man hat aber auch gemerkt, was es dazu braucht das der Punkt erreicht wurde.
                        Wenn man aber von vornherein sagt "Grund gütiger Gott verdünn bloß deine Farben Mann, sonst klebst du dir noch die Details komplett zu! Lieber viel zu dünn als zu dick!" dann wird derjenige seine Farben zwar verdünnen, hat aber keine Ahnung wie viele Schichten es brauchen würde bis jede Ritze zu ist. Wenn er dann nochmal extra auf Nummer sicher geht und lieber nochmal nen Tropfen mehr Wasser dazu gibt, verliert er vll. irgendwann die Lust weil nach 3 Stunden noch nicht mal die Grundfarben deckend drauf sind. Falsch gemacht hat er ja nichts, muss scheinbar ja so sein ^^
                        Ja exakt so erging es mir am Anfang. Ich gebe den Rat mit dem Farben verdünnen nur, wenn ich sehe das einer wirklich alles zugespachtelt hat mit Farbe. Ansonsten kommt aus meiner Ecke sowieso eher der Rat mit deckenden bis halbdeckenden Farben zu arbeiten.

                        Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                        Wenn man da schneller vorankommen will ohne erst lange aus eigenen Fehlern zu lernen muss man denke ich schon zu nem live Workshop gehen. Gerade so essentielle Sachen wie verdünnen kann man Anfängern am besten dann live zeigen. Kommt selbst in Videos nicht wirklich rüber finde ich. Gefühl bekommt man erst wenn man selber in der Farbe rumrührt. Verhältnisangaben bringen so gut wie gar nichts da selbst bei gleichem Hersteller Farben in der Range variieren (bei "unseren Farben" steht ja nicht dran ob es
                        es transparentes Pigment ist oder ein opakes... ^^ ), in Bildern kann man fast nur sehen dass die Farbe entweder schon durchsichtig ist oder noch nicht und in Videos kann man vll. die Zeit stoppen wie lange man eine Pinselspur im Farbklecks stehen sieht.
                        Bei nem Workshop kann man dann den "Betreuer" rufen. Der mixt einem dann vll. die Farbe an und man kann dann selber mit der "richtigen" Konsistenz ein bisschen rum-malen und merkt dann dabei wie es sich anfühlen sollte.
                        Will irgendwann auch mal zu einem :mrgreen:
                        Mich zieht`s da nicht hin, aber hauptsächlich weil ich zu geizig bin dafür Geld auszugeben und immer noch altmodisch an die Macht von Maltreffen glaube. Wenn allerdings weit und breit kein Maltreffen in der Gegend statt findet wo man wohnt dann ist so ein Workshop sicherlich das effektivste, also auch effektiver als ein Video das sehe ich auch so.

                        Du, ich warte schon drauf das bei einem unserer Gespräche hier mal irgendwann die Meldung kommt: Ein Fehler ist aufgetreten, Sie haben das Zeichenlimit von 30 000 Zeichen überschritten :::

                        Ich war total erleichtert zu sehen, dass ich den Post abschicken kann, weil wir es noch nicht ganz geschafft haben haha. Ich habe keine Ahnung ob es bei Posts ein Zeichenlimit gibt, aber ich denke schon. Naja der hier geht so grade noch durch :mrgreen: Lasse dir ruhig Zeit mit der Antwort, ich bin eh auf der Arbeit und weiß nicht wann die nächste ruhige Nacht kommt.
                        Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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                        Meine wichtigsten Tutorials:

                        Blending Tutorial Teil 1a - Theorie und Wissen

                        Blending Tutoiral Teil 1b - Farben mischen

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                          #27
                          AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                          Ich war total erleichtert zu sehen, dass ich den Post abschicken kann, weil wir es noch nicht ganz geschafft haben haha. Ich habe keine Ahnung ob es bei Posts ein Zeichenlimit gibt, aber ich denke schon.
                          Hehe jo bei mir hat er auch beunruhigend lange geladen als ich abschicken gedrückt hatte. :mrgreen: Hatte schon Muffe bekommen dass nen Fehler kommt und alles weg ist^^

                          Zum loaded Brush:

                          Schlüssel zum Erfolg ist meiner erfahrung nach wirklich hauptsächlich die Konsistenz der Farben. War gestern z.B. zu faul ne neue Palette aufzusetzen und habe die Farben vom vortag genommen -> klappte fast gar nicht mehr. Ich setz dann ne neue Palette an und mach frische Farbe drauf. Großartig komplizierte Mischrezepte benutz ich i.d.R. nicht (dafür gibt es ja die gefühlt 5.000.000 töne zu kaufen ^^ ) und ne Schatten oder HL Farbe bekommt man ja recht leicht nachgemischt.

                          Den größeren Druck am Anfang brauchst du eigentlich nur um die dickere Highlightfarbe rauszumalen. Die Scahttenfarbe ist ja detulich flüssiger und würde dann bei zu hohem druck pfützen bilden. Füllfederhalter ist da nen guter Vergleich, so in etwa sollte der Fluss der Schattenfarbe am Ende in etwa sein. Das dicke Weiß und die hellen Mischtöne fließen nicht so leicht deshalb da etwas mehr Druck.
                          Ob das umgekehrt klappt (also HL Farbe laden und Schattenfarbe an der Spitze) habe ich noch nicht getestet. Könnte mir allerdings vorstellen, dass es da vll. Probleme mit der Deckkraft gibt. Zu flüssige Farbe in den Highlights deckt ja meist fast gar nicht und trockent ja oft recht unsauber auf. Von daher passt es soweit gut, dass die hellen Farben am Anfang recht dick sind und erst die Schatten dünner werden von der Konsistenz.

                          Würde es auch am Anfang mit NMMs üben. Z.B. an Schwertern, Klingen etc. wo du kleine, gerade Flächen hast.

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                            #28
                            AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                            Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                            Hehe jo bei mir hat er auch beunruhigend lange geladen als ich abschicken gedrückt hatte. :mrgreen: Hatte schon Muffe bekommen dass nen Fehler kommt und alles weg ist^^
                            Hm, die Texte werden kürzer. Sieht so aus als hätten wir uns erstmal ausgetobt haha.


                            Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                            Zum loaded Brush:

                            Schlüssel zum Erfolg ist meiner erfahrung nach wirklich hauptsächlich die Konsistenz der Farben. War gestern z.B. zu faul ne neue Palette aufzusetzen und habe die Farben vom vortag genommen -> klappte fast gar nicht mehr. Ich setz dann ne neue Palette an und mach frische Farbe drauf. Großartig komplizierte Mischrezepte benutz ich i.d.R. nicht (dafür gibt es ja die gefühlt 5.000.000 töne zu kaufen ^^ ) und ne Schatten oder HL Farbe bekommt man ja recht leicht nachgemischt.
                            Okay, danke. Da werde ich noch verschiedene Konsistenzen testen.

                            Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                            Den größeren Druck am Anfang brauchst du eigentlich nur um die dickere Highlightfarbe rauszumalen. Die Scahttenfarbe ist ja detulich flüssiger und würde dann bei zu hohem druck pfützen bilden. Füllfederhalter ist da nen guter Vergleich, so in etwa sollte der Fluss der Schattenfarbe am Ende in etwa sein. Das dicke Weiß und die hellen Mischtöne fließen nicht so leicht deshalb da etwas mehr Druck.


                            Ah ja. Genau dieses Weiß rausmalen, war`s ja dann auch was ich später gemacht habe und dann kann die Schattenfarbe nachlaufen. Auch sehr hilfreich dein Hinweis dass du eigentlich nur mit der Spitze malst. Denn theoretisch funktioniert das ja gut auf der Pappe dass man den Winkel von Pinsel zur Oberfläche ändert um mehr von der Schattenfarbe auftragen zu können, aber in der Praxis, an der Figur erwies sich dies ja als schier unmöglich. Nur mit der Spitze malen klingt also nach irgendwas das funktionieren könnte.


                            Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                            Ob das umgekehrt klappt (also HL Farbe laden und Schattenfarbe an der Spitze) habe ich noch nicht getestet. Könnte mir allerdings vorstellen, dass es da vll. Probleme mit der Deckkraft gibt. Zu flüssige Farbe in den Highlights deckt ja meist fast gar nicht und trockent ja oft recht unsauber auf. Von daher passt es soweit gut, dass die hellen Farben am Anfang recht dick sind und erst die Schatten dünner werden von der Konsistenz.


                            Exakt den gleichen Gedanken hatte ich auch. Ausprobieren werde ich es aber trotzdem auf jeden Fall und da bietet mir die Reaper Hexe auch Gelegenheit, denn auf der Rückseite sind so ein paar Falten wo das mit dem Loaded Brush ohnehin nur umgedreht gehen würde. Also von dunkel nach hell, innen dunkel und weiter aussen hell. Das Schöne an der Hexe ist, dass mir das vollkommen wurscht ist ob irgendwas an der jetzt funktioniert oder nicht. Die wird also jetzt gnadenlos zum Versuchskaninchen erklärt haha.

                            Zitat von CyAniDe Beitrag anzeigen
                            Würde es auch am Anfang mit NMMs üben. Z.B. an Schwertern, Klingen etc. wo du kleine, gerade Flächen hast.


                            Yep. Hatte ich auch schon überlegt.
                            Ab jetzt habe ich frei und stürze mich die Tage auf meine Kisten mit meinen ganzen unbemalten Minis und krame mal ein paar Figuren raus, die mir geeignet erscheinen.

                            Ich danke dir für deine tolle Unterstützung und ich experimentiere jetzt erstmal weiter und dann müssen wir mal sehen, frei nach dem Motto: Genug der Worte, lasset Taten folgen. Jetzt kommt der praktische Teil :-D
                            Sergio Walgood - Timeshift Lapse
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                            Blending Tutorial Teil 1a - Theorie und Wissen

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                            Kommentar


                              #29
                              AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                              Oha! ist der Threat schon wieder so alt ...

                              Ging natürlich weiter aber hatte lange keine Zeit/Lust die Kamera auszupacken ^^
                              Als nächstes kam der Dunkelelfenkorsar dran. Die Mini ist schon seit Mai fertig.



                              Was noch fehlt ist die Base aber die werde ich wohl genauso machen wie beim Zwerg mit der gemalten Steinplatten Optik damit alle zusammenpassen später auf dem Brettspiel.

                              Bin bei der Mini ein wenig hin und her gerissen. Auf der einen Seite finde ich ihn schon irgendwo cool auf der anderen Seite knallt er mir nicht genug :/
                              Schade finde ich z.B. dass das Gesicht im Sculp total untergeht. Erstmal der riesen Kieferknochen, dann die lange Haarmähne, dann hält er den Säbel an die rechte Schädelhälfte und von hinten noch der Reptilienkragen. Mit dem bin ich am meisten unzufrieden. Hatte ihn erst in der selben Farbe wie den Umhang aber das sah nix aus. Dann hatte ich was noch knalligeres und das Ergebnis ist irgendwo ne Mischung zwischen Kompromiss und keine Lust mehr :mrgreen:

                              Was auch neu war, war die verrückte Mischung an verwendetem Material. Ein Teil ist Airbrush, andere Stellen Acryl (Pinsel) und an mehreren Stellen habe ich Öl getestet. Komplett in Öl sind die Beine, die komische Sichel in der linken Hand und der Handschutz am Säbel. Die Klinge vom säbel ist mit Acryl vorgemalt und mit Öl ausgebessert. Brustpanzer und Kopf sind mit Acryl und Pinsel entstanden. Der Umhang gröstenteils Airbrush und mit Pinsel nachschattiert bzw. Kantenhighlights.

                              Die Blendings mit den Ölfarben werden halt butterweich aber auf den kleinen Flächen tu ich mir doch gut schwer damit. Auch ist durch das verblenden der Highlights das ganze etwas zu hell geworden :/
                              Die Highlights auf dem Lederstiefel sind etwas zu krass geworden, würde ich inzwischen auch etwas anders machen. ^^

                              Mal schauen ob ich am Wochenende Lust habe die Base zu machen dann ist wieder einer fertig \o/

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                                #30
                                AW: Warhammer Quest Shadows over Hammerhal

                                Ich stimme dir da zu, es fehlt ein wenig das knallige. Liegt wohl in der Natur der Dunkelelfen das alles so düster sein muss. Schreckliche Kerle :noe: :grin:

                                Der Sculpt ist ungünstig für das wichtigste an einer Mini, das Gesicht. Stimmt auffallend. Sieht man so gut wie gar nicht. Mir gefällt aber der Umhang dafür umso mehr. Der ist ja mal rattenscharf.

                                Alles in allem ist die Kritik aber auf einem sehr hohen Level. Also mir gefällt deine Bemalung, der Sculpt weniger
                                Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

                                "Sie Schwanken!" ... "Ausnahmslos!" ... "Sind sie betrunken?" ... "Ich habe entdeckt das mich der Wind härter erfasst als andere. Aufgrund meiner Geschmeidigkeit."

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