Hi,
irgendwie bin ich gerade voll auf dem Büsten Trip.
Diese Büste von Pegaso fährt schon längere Zeit in meinem Lager rum. Ich hatte mich lange nicht ran gewagt, da ich noch keinerlei Erfahrungen mit der Darstellung von Ethnisch dunklen Hautfarben hab.
Nach dem Herzog hatte ich aber (wie so viele andere auch ) einen mega Motivations-Schub, weshalb ich mich unmittelbar an den Kerl drangemacht hab.
Normalerweise haben Pegaso Modelle bei mir immer irgend einen Dämon innewohnen, da die bei mir immer zicken machen bei der Bemalung, und ich keine dieser Figuren fertig bekomm ohne mind. 1-2 mal (oder mehrmals) neu grundieren zu müssen.
Komischerweise bzw Glücklicherweise war das bei dieser Büste nicht so, und die Bemalung gelang in einem Rutsch.
Ich weiß nicht, ob der Haut Ton ethnisch korrekt getroffen worden ist, ich für meinen Teil bin jedenfalls zufrieden mit meiner ersten dunklen Hautfarbe.
Hier die Bilder:
Wie gesagt, keine Ahnung in wie weit die Haut ethnisch korrekt is, aber falls jemand noch etwas "Probleme" beim malen von dunkler Haut hat, hier mein Farbrezept (so weit ich es noch zusammenbekomme):
Grundfarbe:
Scortched Brown + Dark Flesh + Bestial Brown (ca. 1:1:1) + ein ganz klein wenig Codex Grey zum entsättigen. In diesen Ton mischte ich so lange Bronzed Flesh bis ich mit der Helligkeit zufrieden war.
Lichter:
mehr und mehr Bronzed Flesh in die Grundfarbe; anschließend Bleached Bone beimischen für die extremsten Lichter.
Schatten:
einfach etwas Chaos black in die Grundfarbe geben, entweder Schritt für Schritt abschattieren, oder nass in nass verblenden.
Noch eine kleine Randbemerkung:
Die Grundfarbe sieht ein klein bisschen anders aus, als der Hautton auf dem Bild. Der finale Hautton ist erst durch das überlegen von vielen Lasuren entstanden, so z.B. (bzw. an welche ich mich noch erinnern kann) Dark flesh, Woodgrain (Vallejo MC), Smoke (Vallejo MC), Scortsched Brown, Liched Purpel (jeweils Mittelton, bzw Übergang Mittelton - Schatten), Regal blue (Schatten), Chaos Black (tiefste Schatten), Catachan Green (ausgewählte Schatten, z.B. Schläfen), usw...
Die Lasuren fungieren dabei als eine Art "Tönung" heißt, diese sollen dem Grundton eine gewünschte Nuance verleihen. Wenn man den Umgang mit Lasuren gewöhnt ist, kann man diese so kontrollieren, dass man dem darunter liegenden Ton, in jedwege farbliche Richtung nuancieren kann.
Mann muss sich das vorstellen wie farblich getöntes Glas, der Grundton scheint noch durch, wird aber von der Färbung des Glases gefiltert.
Die Tatoos wurden zuerst mit Bleistift vorgezeichnet und anschl. mit einer Mischung aus regal Blue und Chaos Black + ein klein wenig Bronzed Flesh vorgemalt. An den Lichtstellen wurde mehr und mehr Bronzed Flesh dem Grundton zugemischt. An den Schatten kamen mehrere Lasuren aus reinem Schwarz drüber.
Im Anschluß wurden die Tatoos mit dem Hautgrundton (s.o) dünn überlasiert, um sie "gestochen" und nicht aufgemalt wirken zu lassen. Dann wurden die oben beschriebenen Lasuren nochmals im Gesicht aufgetragen, um die Tatoos etwas mehr ins Hautbild zu integrieren.
Leider sind dabei etwas die Lichter im Gesicht verlohren gegangen, da ich die Tribals etwas zu verschnörkelt gemalt hab. Hier wollte ich der Realität gerecht werden, da die Maoris meist recht "zu-tätowiert" sind im Gesicht.
Rückblickend hätte ich die Tatoos etwas dezenter gemalt, so dass noch mehr von den Gesichtszügen "übriggeblieben" wären.
Soweit mal. Ich freue mich wie immer über Comments, Lob, Kritik und so weiter.
LG
Andreas
irgendwie bin ich gerade voll auf dem Büsten Trip.
Diese Büste von Pegaso fährt schon längere Zeit in meinem Lager rum. Ich hatte mich lange nicht ran gewagt, da ich noch keinerlei Erfahrungen mit der Darstellung von Ethnisch dunklen Hautfarben hab.
Nach dem Herzog hatte ich aber (wie so viele andere auch ) einen mega Motivations-Schub, weshalb ich mich unmittelbar an den Kerl drangemacht hab.
Normalerweise haben Pegaso Modelle bei mir immer irgend einen Dämon innewohnen, da die bei mir immer zicken machen bei der Bemalung, und ich keine dieser Figuren fertig bekomm ohne mind. 1-2 mal (oder mehrmals) neu grundieren zu müssen.
Komischerweise bzw Glücklicherweise war das bei dieser Büste nicht so, und die Bemalung gelang in einem Rutsch.
Ich weiß nicht, ob der Haut Ton ethnisch korrekt getroffen worden ist, ich für meinen Teil bin jedenfalls zufrieden mit meiner ersten dunklen Hautfarbe.
Hier die Bilder:
Wie gesagt, keine Ahnung in wie weit die Haut ethnisch korrekt is, aber falls jemand noch etwas "Probleme" beim malen von dunkler Haut hat, hier mein Farbrezept (so weit ich es noch zusammenbekomme):
Grundfarbe:
Scortched Brown + Dark Flesh + Bestial Brown (ca. 1:1:1) + ein ganz klein wenig Codex Grey zum entsättigen. In diesen Ton mischte ich so lange Bronzed Flesh bis ich mit der Helligkeit zufrieden war.
Lichter:
mehr und mehr Bronzed Flesh in die Grundfarbe; anschließend Bleached Bone beimischen für die extremsten Lichter.
Schatten:
einfach etwas Chaos black in die Grundfarbe geben, entweder Schritt für Schritt abschattieren, oder nass in nass verblenden.
Noch eine kleine Randbemerkung:
Die Grundfarbe sieht ein klein bisschen anders aus, als der Hautton auf dem Bild. Der finale Hautton ist erst durch das überlegen von vielen Lasuren entstanden, so z.B. (bzw. an welche ich mich noch erinnern kann) Dark flesh, Woodgrain (Vallejo MC), Smoke (Vallejo MC), Scortsched Brown, Liched Purpel (jeweils Mittelton, bzw Übergang Mittelton - Schatten), Regal blue (Schatten), Chaos Black (tiefste Schatten), Catachan Green (ausgewählte Schatten, z.B. Schläfen), usw...
Die Lasuren fungieren dabei als eine Art "Tönung" heißt, diese sollen dem Grundton eine gewünschte Nuance verleihen. Wenn man den Umgang mit Lasuren gewöhnt ist, kann man diese so kontrollieren, dass man dem darunter liegenden Ton, in jedwege farbliche Richtung nuancieren kann.
Mann muss sich das vorstellen wie farblich getöntes Glas, der Grundton scheint noch durch, wird aber von der Färbung des Glases gefiltert.
Die Tatoos wurden zuerst mit Bleistift vorgezeichnet und anschl. mit einer Mischung aus regal Blue und Chaos Black + ein klein wenig Bronzed Flesh vorgemalt. An den Lichtstellen wurde mehr und mehr Bronzed Flesh dem Grundton zugemischt. An den Schatten kamen mehrere Lasuren aus reinem Schwarz drüber.
Im Anschluß wurden die Tatoos mit dem Hautgrundton (s.o) dünn überlasiert, um sie "gestochen" und nicht aufgemalt wirken zu lassen. Dann wurden die oben beschriebenen Lasuren nochmals im Gesicht aufgetragen, um die Tatoos etwas mehr ins Hautbild zu integrieren.
Leider sind dabei etwas die Lichter im Gesicht verlohren gegangen, da ich die Tribals etwas zu verschnörkelt gemalt hab. Hier wollte ich der Realität gerecht werden, da die Maoris meist recht "zu-tätowiert" sind im Gesicht.
Rückblickend hätte ich die Tatoos etwas dezenter gemalt, so dass noch mehr von den Gesichtszügen "übriggeblieben" wären.
Soweit mal. Ich freue mich wie immer über Comments, Lob, Kritik und so weiter.
LG
Andreas
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