Okay, also der Threadtitel sagt einfach alles. Es geht in diesem Thread um ein Experiment, zu dem ich von einer Störung namens "Trypophobia" (Angst vor Löchern) inspiriert wurde. Davon betroffene Personen geraten beim Anblick von Lotosblüten, Bienenstöcken und dergleichen in Angstzustände. Bei jeder massenhaften Ansammlung von Löchern eben.
Dabei scheint es sich um ein sehr interessantes Phänomen zu handeln. So interessant, dass zahlreiche Zeichnungen und manipulierte Fotos im Internet kursieren, bei denen der menschliche Körper mit derartigen Massenansammlungen von Löchern ausgestattet wird.
Das ist - man ahnt es bereits - kein schöner Anblick. In der Tat auch für hartgesottene Mägen ein enorm fordernder Anblick. Daher verzichte ich auf beispielhafte Bilder zur Verdeutlichung meines Vorhabens.
Worauf ich nicht verzichte, denn dann wäre dieser Thread auch gegenstandslos, sind die Bilder von der Miniatur, die dieser Idee ebenfalls zum Opfer fallen musste.
Es handelt sich um einen der "Dire Wolves" von Gamezone Miniatures. Ein gigantisches Riesenvieh (maßstäblich etwa Pferdegroß), das völlig ausgehungert und eben recht bösartig daherkommt. Nach seiner einfachen Bemalung sah er erstmal so aus:
Ich bin erst nach der Bemalung auf die Idee gekommen, ihn zu durchbohren. Suboptimal, aber ihn zu entfärben, dann zu bohren und dann vollkommen neu zu bemalen wäre Unsinn. Zumal am Ende gemoddert werden darf, also Farbplatzer vollständig verschwinden werden.
Ich habe mir also den dünnsten Bohrer geschnappt, den ich habe und ihn in den Akkuschrauber (auch "pure manpower" geheißen) eingesteckt. Mit einem Handbohrer dreht man sich ja 'nen Wolf...
hihihi... Wortwitz....
Also, Bohrer einspannen, losbohren
Das Vergnügen wurde ein kurzes, denn der Bohrer ist nach dem siebten Loch abgebrochen.
Ich musste also Vorlieb nehmen mit dem, was ich hatte. Eigentlich sollten es so 20 Löcher werden. Eben eine echt miese Ansammlung eitriger, blutiger Löcher. Der Effekt kommt ja erst so richtig raus, wenn man eine ordentliche Menge davon hat. Dass es in diesem Fall nicht so hammergeil wirkt, wird bald auf den Bildern ersichtlich. Aber der Reihe nach.
Nach den Bohrversuchen und dem Versäubern der Löcher sieht der Wolf so aus:
Noch nicht sehr spannend. Niemandem stellen sich da die Nackenhaare auf. Man sieht die Löcher schließlich kaum. Darum wurde als nächstes jedes einzelne Loch großzügig mit roter Farbe umrandet. Wir haben hier schließlich brandige, blutende, eiternde Wunden im Bein.
Mit Blut erkennt man dann schon eher, wohin die Reise gehen soll
Aber immernoch nicht genug. Ich will Eiter. Erst der Eiter macht die Geschichte widerwärtig. Also an die Farbpalette: Zwei Teile Skull White mit einem Teil Bubonic Brown geben eine schönen blassgelbe Paste, die mir zu diesem Zweck dienen soll. Die wird noch großzügiger in die Löcher gestrichen, darf auch danebengehen und die Löcher zustopfen.
Hier sind mir dann optischerweise einige Besonderheiten aufgefallen:
- niemals die Löcher ganz zumachen. Nimmt ihnen den Lochcharakter und vernichtet den Effekt.
- moddern schön und gut, aber wenn ich sauberer gearbeitet hätte, wäre der Anblick wohl plausibler und ekliger
- sieben Löcher schön und gut. Es sind zu wenige...
Der Wolf sieht am Ende so aus...
...und gefällt mir üüüberhaupt nicht. Aus den drei oben genannten Gründen.
Ich werde mir also einen neuen Minibohrer besorgen (vielleicht gleicht mehrere, man kann ja nie wissen) und die Anzahl an Löchern verdreifachen. Über das ganze Bein, mehr im Schenkel als beim Gelenk, aber es müssen definitiv mehr werden.
Danach wird alles noch einmal sauber bemalt. Also auch nochmal über die bisherigen Wundmale drüber. Als wäre nichts gewesen. Dabei darauf achten, dass die Löcher frei bleiben
Zum Schluss werden die Löcher dann *konzenriert*, Stück für Stück, sauber bemalt mit Blut, Wundgrind (schwarzbraun) und schließlich Eiter. Ich denke, weniger wird mehr sein.
Mal gucken, wie's dann wirkt. So mal als Input heute...
Frohes Malen!
Dabei scheint es sich um ein sehr interessantes Phänomen zu handeln. So interessant, dass zahlreiche Zeichnungen und manipulierte Fotos im Internet kursieren, bei denen der menschliche Körper mit derartigen Massenansammlungen von Löchern ausgestattet wird.
Das ist - man ahnt es bereits - kein schöner Anblick. In der Tat auch für hartgesottene Mägen ein enorm fordernder Anblick. Daher verzichte ich auf beispielhafte Bilder zur Verdeutlichung meines Vorhabens.
Worauf ich nicht verzichte, denn dann wäre dieser Thread auch gegenstandslos, sind die Bilder von der Miniatur, die dieser Idee ebenfalls zum Opfer fallen musste.
Es handelt sich um einen der "Dire Wolves" von Gamezone Miniatures. Ein gigantisches Riesenvieh (maßstäblich etwa Pferdegroß), das völlig ausgehungert und eben recht bösartig daherkommt. Nach seiner einfachen Bemalung sah er erstmal so aus:
Ich bin erst nach der Bemalung auf die Idee gekommen, ihn zu durchbohren. Suboptimal, aber ihn zu entfärben, dann zu bohren und dann vollkommen neu zu bemalen wäre Unsinn. Zumal am Ende gemoddert werden darf, also Farbplatzer vollständig verschwinden werden.
Ich habe mir also den dünnsten Bohrer geschnappt, den ich habe und ihn in den Akkuschrauber (auch "pure manpower" geheißen) eingesteckt. Mit einem Handbohrer dreht man sich ja 'nen Wolf...
hihihi... Wortwitz....
Also, Bohrer einspannen, losbohren
Das Vergnügen wurde ein kurzes, denn der Bohrer ist nach dem siebten Loch abgebrochen.
Ich musste also Vorlieb nehmen mit dem, was ich hatte. Eigentlich sollten es so 20 Löcher werden. Eben eine echt miese Ansammlung eitriger, blutiger Löcher. Der Effekt kommt ja erst so richtig raus, wenn man eine ordentliche Menge davon hat. Dass es in diesem Fall nicht so hammergeil wirkt, wird bald auf den Bildern ersichtlich. Aber der Reihe nach.
Nach den Bohrversuchen und dem Versäubern der Löcher sieht der Wolf so aus:
Noch nicht sehr spannend. Niemandem stellen sich da die Nackenhaare auf. Man sieht die Löcher schließlich kaum. Darum wurde als nächstes jedes einzelne Loch großzügig mit roter Farbe umrandet. Wir haben hier schließlich brandige, blutende, eiternde Wunden im Bein.
Mit Blut erkennt man dann schon eher, wohin die Reise gehen soll
Aber immernoch nicht genug. Ich will Eiter. Erst der Eiter macht die Geschichte widerwärtig. Also an die Farbpalette: Zwei Teile Skull White mit einem Teil Bubonic Brown geben eine schönen blassgelbe Paste, die mir zu diesem Zweck dienen soll. Die wird noch großzügiger in die Löcher gestrichen, darf auch danebengehen und die Löcher zustopfen.
Hier sind mir dann optischerweise einige Besonderheiten aufgefallen:
- niemals die Löcher ganz zumachen. Nimmt ihnen den Lochcharakter und vernichtet den Effekt.
- moddern schön und gut, aber wenn ich sauberer gearbeitet hätte, wäre der Anblick wohl plausibler und ekliger
- sieben Löcher schön und gut. Es sind zu wenige...
Der Wolf sieht am Ende so aus...
...und gefällt mir üüüberhaupt nicht. Aus den drei oben genannten Gründen.
Ich werde mir also einen neuen Minibohrer besorgen (vielleicht gleicht mehrere, man kann ja nie wissen) und die Anzahl an Löchern verdreifachen. Über das ganze Bein, mehr im Schenkel als beim Gelenk, aber es müssen definitiv mehr werden.
Danach wird alles noch einmal sauber bemalt. Also auch nochmal über die bisherigen Wundmale drüber. Als wäre nichts gewesen. Dabei darauf achten, dass die Löcher frei bleiben
Zum Schluss werden die Löcher dann *konzenriert*, Stück für Stück, sauber bemalt mit Blut, Wundgrind (schwarzbraun) und schließlich Eiter. Ich denke, weniger wird mehr sein.
Mal gucken, wie's dann wirkt. So mal als Input heute...
Frohes Malen!
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